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Wie finde ich den legebetrieb?

Gefragt von: Gustav Niemann  |  Letzte Aktualisierung: 2. Juli 2023
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Legebetrieb: Mit der Nummer am Ende des Eier-Codes lässt sich der Legebetrieb bestimmen. In Deutschland können Sie an den ersten beiden Ziffern dieser Nummer erkennen, aus welchem Bundesland die Eier stammen.

Wo sind meine Eier her?

Die gute Nachricht: Ein Blick in den Eierkarton auf das Ei genügt in der Regel, um das festzustellen. Denn jedes Ei muss einen Zahlen- und Buchstabencode auf der Schale tragen, der die Haltungsform der Hennen und die Herkunft verrät.

Wo kann ich den Eier Code eingeben?

Diese Nummer kannst du auf der Seite was-steht-auf-dem-ei.de eingeben und findest den Ort und Betrieb, aus dem dein Ei stammt. Fürs Smartphone gibt es dazu die passende App: auf dem iPhone die Smartphone-App KAT Eiercode (im Bild) oder für Androidgeräte die App Was steht auf dem Ei?

Woher kommt das Ei Betriebsnummer?

0212341 = Betriebsnummer, wobei die beiden ersten Stellen das Bundesland, die dritte bis sechste Stelle den Betrieb und die siebte Stelle den jeweiligen Stall identifizieren.

Was steht auf dem Eierstempel?

Die Stempel auf Eiern sind Erzeugercodes. Die müssen in der gesamten EU auf jedem Ei abgedruckt werden. Dadurch kann man ersehen, aus welcher Haltungsform die Eier stammen, also unter welchen Bedingungen die Hennen gelebt haben. Zudem ist eine Rückverfolgbarkeit der Eier bis in den Stall möglich.

Wir decken auf: So müssen die Hühner für die Billigeier bei Aldi, Lidl und Co. leiden

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Was bedeutet die 3 auf dem Ei?

Bei Eiern aus Deutschland steht die „3“ für Käfighaltung in Kleingruppen. Kommen die Eier aus anderen EU-Mitgliedstaaten, so stammen sie von Legehennen aus ausgestalteten Käfigen.

Was sagt die Nummer auf dem Ei?

Die erste Ziffer gibt die Haltungsform an. 0 steht für Bio-Betriebe, 1 für Freilandhaltung, 2 für Bodenhaltung und 3 für Käfighaltung. Es folgt das Länder-Kürzel mit DE für Deutschland. Die nächsten zwei Ziffern geben das Bundesland an, die restlichen bilden die Betriebsnummer.

Haben Eier vom Bauern einen Stempel?

Eier müssen nicht gekennzeichnet werden, wenn sie auf dem Hof oder im Verkauf an der Tür innerhalb des Erzeugungsgebietes (maximal 100 Kilometer vom Produktionsort entfernt) unmittelbar an den Endverbraucher zum Eigenbedarf abgegeben werden.

Was steht auf dem Ei?

Die erste Nummer auf dem Ei steht für die Haltungsform: 0 = Biohaltung, 1 = Freilandhaltung, 2 = Bodenhaltung, 3 = Käfighaltung. Die beiden Buchstaben geben über das Erzeugerland Auskunft: DE = Deutschland.

Wie entschlüsselt man einen Eiercode?

Die Ziffern nach dem Herkunftsland – für Deutschland „DE“ – geben Hinweis auf das Bundesland, in dem die Eier erzeugt wurden. Für Eier aus dem Vertriebsgebiet von EDEKA Südwest gelten: 06 = Hessen, 07 = Rheinland-Pfalz, 08 = Baden-Württemberg und 10 = Saarland.

Was ist der Unterschied zwischen freilandeier und Bodenhaltung?

Bei der Freilandhaltung dürfen auf einem Quadratmeter nutzbarer Stallfläche maximal neun Hennen leben. Zusätzlich hat jedes Huhn eine Auslauffläche von vier Quadratmetern. In Bodenhaltung leben die Hühner in einem geschlossenen Stall, in dem sie sich frei bewegen können.

Wie öffne ich ein Ei?

Eine Möglichkeit, das Ei zu öffnen, ist das Pellen. Dazu wird die Schale mit dem Löffel leicht angeklopft. Wenn der Eierlöffel hierfür nicht geeignet ist, kann dies auch mit dem Messer geschehen.

Wo kommen die Eier von Aldi her?

ALDI Nord und ALDI SÜD bieten bereits seit 2017 in vielen Filialen Eier aus Bodenhaltung aus einem „Bruderhahn-Projekt“ an. Die sogenannten „Bruderhähne“ stammen von Legehennen, deren männliche Geschwister als Masthähne aufgezogen werden.

Wieso hat Rewe keine Eier mehr?

Eier, bei dessen Produktionsabläufen männliche Küken geschreddert werden, dürfen in Deutschland jetzt nicht mehr verkauft werden. Weil frische Eier nur eine begrenzte Haltbarkeit haben, wurde das Sortiment in den meisten Supermarktketten bereits umgestellt, wie Tagesschau berichtet.

Wo kommen die Eier von Lidl her?

Regionale Eier von Lidl und Kaufland kommen aus den Niederlanden.

Wie viel bekommt ein Bauer für 1 Ei?

Für ein Ei bekommt der Bauer rund 11 Cent. Er mache, heißt es, mit 100 Eiern 1 Cent Gewinn. Wer nicht zigtausend Hennen hält, kann davon nicht mehr leben.

Wie erkenne ich freilandeier?

Jeder Konsument erkennt auf einen Blick an der Kennzeichnung, aus welcher Haltungsform die Eier stammen, die sich in der Packung befinden: 0 = Biohaltung. 1 = Freilandhaltung. 2 = Bodenhaltung.

Was kostet 1 Ei beim Bauern?

„24 bis 25 Cent, das ist ein Preis, mit dem wir und die Bauern leben können. “ Mit den Aufschlägen des Handels und der Mehrwertsteuer kosten die Biohennen-Eier im Laden dann um die 40 Cent.

Sind Bio-Eier immer aus Freilandhaltung?

Als Haltungsform für Hühner kommt im ökologischen Landbau nur die Freilandhaltung in Frage. Jedem Tier muss mindestens vier Quadratmeter Auslauffläche zur Verfügung stehen. Bio-Geflügel darf nicht in Käfigen gehalten werden.

Was sind die besten Eier?

Bio-Eier sind grundsätzlich die beste Wahl. Die Vorgaben des europäischen und deutschen Bio-Siegels verbessern die Lebensqualität der Legehennen deutlich. Allerdings leben Bio-Hennen in keinem Tierparadies. Die Siegel legen nur den Mindeststandard für Bio-Produkte fest.

Wie lange hält sich ein Ei?

Wie lange sind Eier haltbar? Haltbar sind Eier mindestens bis zum 28. Tag nach dem Legen. Aber auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) können Eier, gut durcherhitzt, meist noch verwenden werden.

Warum Eier nicht im Karton lagern?

Würde die Luftkammer unten liegen, könnte Luft nach oben steigen und die schützende Eihaut ablösen, sodass Keime leichter eindringen können. Da sich im Eierkarton Keime befinden können, packen viele die Eier in die Eierablage um.

Kann man 2 Monate alte Eier noch essen?

Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, sind Eier nicht verdorben. Sie sollten aber so bald wie möglich gegessen und nur noch für Speisen verwendet werden, die für einige Minuten auf mindestens 70° C erhitzt wurden. Frischetests geben zuverlässig Auskunft, ob das Ei noch genießbar ist.

Warum soll man Eier abschrecken?

Warum soll man Eier abschrecken? Durch das Abschrecken der Eier mit kaltem Wasser oder sogar Eiswasser bilden sich winzige Risse an der Schalenoberfläche. So lässt sich – je nach Alter der Eier – die Schale besser lösen. Grundsätzlich gilt: Je frischer das Ei, desto schlechter lässt sich die Schale lösen.