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Wie feucht darf es im Keller sein?

Gefragt von: Dorit Klein  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Wie viel Luftfeuchtigkeit im Keller normal ist, hängt vor allem auch von der Nutzung des Raumes ab. Haben Sie hier etwa einen Hobbyraum eingerichtet oder gar ein Arbeitszimmer, bemisst sich die Luftfeuchtigkeit an den Richtwerten für die anderen bewohnten Zimmer des Hauses und sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen.

Wann ist der Keller zu feucht?

Bei der Skala von Profigeräten gilt ein Wert von 50 als trocken. Ab 80 ist die Wand leicht feucht und ab 120 hat man es mit einer stark durchfeuchteten bis durchnässten Kellerwand zu tun.

Wie viel Prozent Feuchte darf eine Kellerwand haben?

Abhängig vom jeweiligen Baustoff und den äußeren Bedingungen darf der Feuchtegehalt der Kellerwand zwischen 1,5 und 15 % liegen.

Wie feucht dürfen Keller Wände sein?

15 bis 20 Grad und 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit sind ideal.

Bei welchem Wert ist eine Wand feucht?

Bei einem Wertebereich von null bis 200 Digits ist die Einteilung ungefähr so: Bis zu 40 Digits = trocken. 40 bis 80 Digits = feucht.

Feuchter Keller mit nassen Wänden, Was ist zu tun?

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Wie viel Prozent Wandfeuchtigkeit ist normal?

Welcher Feuchtigkeitswert ist normal? Werden Ihnen Werte zwischen 0,2 bis 0,3 Prozent Feuchtigkeit angezeigt, so handelt es sich um unbedenkliche Werte. Aufmerksam sollten Sie dann werden, wenn das Gerät eine Feuchtigkeit von 0,4 bis 0,9 Prozent anzeigt.

Wann gilt ein Keller als trocken?

Die Luftfeuchtigkeit im Keller kann mit Blick auf die Nutzung variieren. Der Richtwert von 50 bis 65 Prozent Luftfeuchtigkeit im Keller ist ein Pauschalwert.

Ist das schlimm wenn der Keller sehr feucht ist?

Das Problem: Feuchtigkeit im Keller sorgt nicht nur für ein unangenehmes Raumklima. Eine feuchte Kellerwand schädigt die Bausubstanz und ist ein idealer Nährboden für Schimmel. Schimmelbefall wiederum stellt eine Gefahr für Ihre Gesundheit dar und kann Lagergut wie Möbel in dem feuchten Keller angreifen.

Wie merkt man dass der Keller feucht ist?

Es gibt jedoch eindeutige Anzeichen anhand derer Sie frühzeitig erkennen, dass Sie einen feuchten Keller haben.
  • Abblätternder Putz und Risse in den Wänden. ...
  • Schimmelpilzbildung. ...
  • Stockflecken. ...
  • Modriger Geruch. ...
  • Dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit.

Wann muss ein Keller saniert werden?

Grundsätzlich soll die Abdichtung des Kellers diesen vorsorglich gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen, während eine Sanierung immer dann notwendig wird, wenn die Bausubstanz bereits so stark angegriffen ist, dass sie durch eine bloße Abdichtung nicht mehr gerettet werden kann.

Was kann man machen wenn der Keller feucht ist?

Sind Mängel am Gebäude die Ursache für feuchte Kellerwände, wird meist eine umfangreichere Kellersanierung zur Trockenlegung erforderlich. Beispiele dafür sind Abdichtungen des Mauerwerks oder Horizontalsperren. Viele dieser Arbeiten sollten von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.

Wie tief kann ein feuchtigkeitsmessgerät Messen?

Damit wird zerstörungsfrei bis zu 50 Millimeter tief gemessen. Der Feuchtigkeitsmesser baut ein elektrisches Feld auf und misst die Kapazität. Je feuchter der Untergrund, desto höher die Kapazität. Eine Sonderform des kapazitiven Verfahrens ist das Mikrowellen-Messverfahren.

Was zeigt ein feuchtigkeitsmessgerät an?

Feuchtigkeits Indikator für eine schnelle und zerstörungsfreie Messung an Wänden, Böden und Baustoffen. An der Wand aufgehängt zeigt das Hygrometer dann die Feuchtigkeit der Luft an.

Wie lange dauert es bis eine feuchte Wand trocken ist?

Wie lange dauert die Trocknung von feuchten Wänden? Im Normalfall kann man bei einer Wasserschadensanierung mit Entfeuchtungsgeräten von einer Trocknungszeit zwischen 14 und 21 Tagen ausgehen.

Was kostet die Sanierung eines feuchten Kellers?

Die Abdichtung selbst kostet etwa 50 bis 100 Euro pro Meter bei Betonfugen oder 250 bis 300 Euro pro Quadratmeter für spezielle Injektionsverfahren. Insgesamt kommen so schnell Kosten von 15.000 bis 30.000 Euro für die Kellersanierung zusammen. Die angegebenen Werte verstehen sich als grobe Richtwerte.

Wer begutachtet feuchte Wände?

Es wird empfohlen einen Sachverständigen für Wasserschäden, aus einer seriösen Sanierungsfirma, zur Begutachtung hinzuzuziehen, um die genaue Ursache der Feuchtigkeit in Wänden zu finden.

Was kostet es einen Keller trocken zu legen?

Aufgrund des Erdaushubs liegen die Kosten für eine Kellertrockenlegung von außen bei 350 bis 450 Euro pro lfm. Der große Vorteil dieser Maßnahme – die beispielsweise als Braune Wanne, bitumenfrei mit Dichtschlämmen oder als K-Wanne ausgeführt werden kann – ist, dass das Mauerwerk wieder vollständig austrocknen kann.

Kann man einen Keller von innen abdichten?

Es gibt verschiedene Produkte zur Abdichtung der Kellerwand von innen. Dichtschlämme oder Dichtputz ist dabei wohl die wirkungsvollste Variante, um die Wand von innen abzudichten. Bedenken muss man aber, dass die Wand weiterhin von Feuchtigkeit durchdrungen wird. Sie kann nur nicht mehr in den Innenraum austreten.

Wie kann ich die Feuchtigkeit in der Wand messen?

Methoden zur Messung der Wandfeuchte

Die einfachste Methode, die Wandfeuchte messen zu können, ist ein Holzfeuchtemessgerät. Diese Geräte werden in der Regel dazu verwendet, um den Feuchtegrad von Brennholz zu messen (sollte unter 20 % liegen, wenn Holz verheizt werden soll).

Was bedeutet Salpeter im Keller?

Umgangssprachlich wird Salpeter für alle Ausblühungen am Mauerwerk verwendet. Fachlich korrekt handelt es sich bei Salpeter um baustoffschädliche Nitrat-Salze. Diese führen langfristig zu Schäden am Mauerwerk und lassen unter anderem den Putz abplatzen. Zu unterscheiden sind Nitrate, Chloride und Sulfate.

Was kostet ein Gutachter für feuchte Wände?

Preise für Gutachten

Gutachterliche Stellungnahmen und schriftliche Berichte sind in der Regel aber meist schon deutlich teurer – hier liegen die Preise bei rund 200 – 400 EUR. Beweissicherungsgutachten liegen bei rund 350 – 500 EUR, ein umfassendes Parteiengutachten kann auch durchaus 800 – 900 EUR kosten.

Wie fühlt sich eine feuchte Wand an?

Als Resultat kühlen Wände, die durchfeuchtet sind, sehr schnell aus und fühlen sich grundsätzlich kühler an, als trockene Wandbereiche. Das Fühlen alleine aber weist noch nicht zwingend auf aufsteigende Feuchtigkeit hin.