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Wie ernährt man sich bei Osteoporose?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Simone Brand MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Osteoporose-bewusste Ernährung
  1. Essen Sie möglichst vielseitig.
  2. Kartoffeln und Getreideprodukte sind essenziell.
  3. Öfter am Tag frisches Obst und Gemüse.
  4. Eher weniger Fleisch.
  5. Vermeiden Sie fettreiche Lebensmittel.
  6. Maßvoll bei Zucker und Salz.
  7. Nehmen Sie stets genügend Flüssigkeit zu sich.

Welche Lebensmittel sind schlecht bei Osteoporose?

Das sind vor allem Alkohol, kochsalz- und fettreiche Kost, Speisen mit einem hohen Phosphatgehalt, wie Wurst, Fleisch, Schmelzkäse oder viele Fertigprodukte, Ballaststoffe sowie Lebensmittel mit viel Oxalsäure, etwa Spinat, rote Beete, Rhabarber oder Schokolade.

Was darf man bei Osteoporose nicht tun?

Das heißt: weniger Fleisch, Wurst, Fett und Salz - dafür mehr Gemüse, Obst und Milchprodukte. Das Besondere bei Menschen mit Osteoporose: Sie sollten vor allem auf eine ausreichende Zufuhr von Kalzium (1.000 Milligramm am Tag) und Vitamin D (20 Mikrogramm am Tag) achten.

Welches Frühstück bei Osteoporose?

Lebensmittel mit ausreichend Calcium sind dabei essenziell. Dieser Mineralstoff ist besonders in Milchprodukten, aber auch in Gemüse- und Obstsorten wie Brokkoli und Bananen zu finden. Auch Vitamin D und Vitamin C sind für die Stärkung der Knochen von großer Bedeutung.

Welche Lebensmittel sind gut für die Knochendichte?

Kalziumreiche Nahrung sind:

Milch, Milchprodukte, fettarme Trinkmilch, Hartkäse, Mozzarella. Grünes Gemüse, Obst, Getreideprodukte (kein Weißbrot) Mineralwasser mit hohem Kalziumgehalt (bis zu 650 mg pro Liter) Fruchtsäfte die mit Kalzium und Vitamin D angereichert sind.

Osteoporose und richtige Ernährung: für starke Knochen

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Sind Bananen gut bei Osteoporose?

Starke Knochen brauchen Magnesium

Dort hilft es, den Knochenstoffwechsel zu regeln. Besonders viel Magnesium enthalten Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Beim Gemüse sind Spinat und Kohlrabi die Spitzenreiter auf der Magnesium-Hitliste, beim Obst Bananen und Himbeeren.

Welches Brot bei Osteoporose essen?

Für Osteoporose-Patienten eignet sich beispielsweise Brot, das aus Getreide ohne Kleie zubereitet ist, besonders gut. Kochsalz: Fördert die Calcium-Ausscheidung über den Urin. Deshalb sollten Sie auf stark salzhaltige Nahrungsmittel verzichten und beim Kochen auf eine mäßige Zugabe von Salz achten.

Sind Haferflocken gut bei Osteoporose?

Als präventive Maßnahme oder bei diagnostizierter Osteoporose sollten diese magnesiumreichen Lebensmittel in Ihrer täglichen Ernährung nicht fehlen: Vollkorngetreide und Vollkornprodukte, wie Hafer, Naturreis, Hirse, Grünkern.

Was darf man bei Osteoporose trinken?

[im Alter und auch bei Osteoporose] Als Getränke eignen sich besonders Trink- oder Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees, Säfte oder Saftschorlen. Auch Kaffee, Tee sowie alkoholische Getränke können zur Flüssigkeitsbilanz hinzugerechnet werden.

Welches Hausmittel bei Osteoporose?

Kalzium findet sich vor allem in Page 2 Milchprodukten (Joghurt, Milch, Hartkäse) oder in grünem Gemüse (Grünkohl, Brokkoli, Fenchel, Spinat und frischen Kräutern) und in Hülsenfrüchten. Noch wichtiger als Kalzium ist aber Vitamin D für die Knochendichte. Um Vitamin D zu bilden benötigt unser Körper Sonnenlicht.

Was verschlimmert Osteoporose?

Lebensstil: Vitamin D- und Kalzium-Mangel, Bewegungsarmut sowie Rauchen sind für die Knochen ungünstig.

Kann man die Knochendichte wieder aufbauen?

Laut WHO wird sich die Zahl der von dieser chronischen Knochenkrankheit Betroffenen weltweit in zwanzig Jahren verdoppeln. Die wichtigste Botschaft gleich vorne weg: Man kann Osteoporose nicht nur vorbeugen, sondern sie lässt sich auch aufhalten und die Festigkeit der Knochen kann wieder aufgebaut werden.

Welches Gemüse ist gut bei Osteoporose?

Obst und Gemüse

Besonders geeignet sind Broccoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Brunnenkresse, Chinakohl und Grünkohl, da über die Hälfte des darin enthaltenen Kalziums auch tatsächlich von unserem Körper aufgenommen wird. Daneben liefern sie weitere Mineralstoffe und Vitamine, die auch der Osteoporose vorbeugen.

Ist Schokolade bei Osteoporose schädlich?

Vorsicht bei Lebensmitteln mit Oxalsäure

Denn Oxalsäure bildet in Verbindung mit Kalzium unlösliche Komplexe, die über den Darm ausgeschieden werden und die Aufnahme von Kalzium verhindern. Lebensmittel, die viel Oxalsäure enthalten, sind zum Beispiel rote Beete, Schokolade oder Rhabarber.

Warum kein Kaffee bei Osteoporose?

Die Studie ergab, dass Menschen, die "800 mg Koffein (etwa 8 Tassen Kaffee) an einem Tag konsumieren, einen 77-prozentigen Anstieg des Kalziums in ihrem Urin haben, was zu einem potenziellen Mangel führt, der ihre Knochen beeinträchtigen könnte".

Kann man Quark bei Osteoporose essen?

Milch und Milchprodukte enthalten besonders viel Calcium. Beispiele für Calciumreiche Milchprodukte sind Käse (z. B. Emmentaler, Parmesan, Gouda, Bergkäse), Quark, Joghurt oder Dickmilch.

Welcher Joghurt bei Osteoporose?

Mit Vitamin D und Kalzium verstärkter Joghurt könnte zur Prävention osteoporotischer Frakturen beitragen. Laut Studienergebnissen wirkt angereicherter im Vergleich zu nicht ergänztem Joghurt einem sekundären Hyperparathyreoidismus und einer beschleunigten Knochenresorption entgegen (J Nutr Health Aging 2015, online 7.

Welcher Sport ist gut bei Osteoporose?

Für den besten Effekt bei Osteoporose greifen Sie idealerweise auf Sportübungen zurück, bei denen die Knochen stark in Anspruch genommen werden: Geeignet sind beispielsweise Gymnastik, Krafttraining, Wandern oder Nordic Walking.

Welcher Tee ist gut bei Osteoporose?

Den Ergebnissen zufolge haben Teetrinker eine höhere Knochendichte. Besonders günstig soll dabei grüner Tee sein. Verantwortlich für die positiven Auswirkungen sollen neben dem Fluorid auch die Flavonoide und das Phytoöstrogen sein.

Was raubt dem Körper Kalzium?

Der Spitzenreiter unter den Kalziumräubern ist Phosphat, welches sich unter anderem in Cola, Wurst- und Fleischwaren und Fast Food befindet. Auch Kochsalz fördert die Kalziumausscheidung. Daher sollten Menschen mit Osteoporose auf versteckte Salze in ihren Nahrungsmitteln achten.

Welche Milch bei Osteoporose?

Der Bedarf an Kalzium kann über die Ernährung gedeckt werden

Menschen mit Osteoporose sollten täglich etwa 1.000 bis 1.500 mg Kalzium zu sich nehmen. Den Kalziumbedarf deckt man am besten mit Milch und Milchprodukten, besonders Joghurt und Käse sind gute Kalziumlieferanten, insbesondere bestimmte Hartkäsesorten.

In welchem Obst ist viel Calcium?

Die wichtigsten Kalziumlieferanten sind: Milch, Milchprodukte, kalziumreiche Mineralwässer und grünes Gemüse (Fenchel, Grünkohl, Broccoli, Lauch,...). Auch Obst (Brombeeren, Johannisbeeren, Himbeeren), Kräuter und Nüsse enthalten relativ viel Kalzium.

Welches Mineralwasser ist am besten bei Osteoporose?

Gerolsteiner Heilwasser verfügt über einen sehr hohen Mineralstoffgehalt. Neben viel wertvollem Magnesium und Hydrogencarbonat enthält es 382 mg/l Calcium und unterstützt so den Erhalt gesunder Knochen und bei der Behandlung von Osteoporose.

Welches Öl bei Osteoporose?

Leinsamenöl gegen Osteoporose

Das Leinsamenöl hat eine heilende Wirkung auf die Knochenmineraldichte und diejenigen Marker, die mit der Osteoporose zusammen hängen. Sie werden durch die Einnahme von Leinsamenöl deutlich verringert. Dadurch sinkt insgesamt auch das Risiko, an Osteoporose zu erkranken.

Kann man bei Osteoporose Tomaten essen?

Eine gezielte Ernährung kann den Tagesbedarf von 300 µg (beispielsweise enthalten in 200 g Feldsalat) decken. Das Vitamin ist vor allem in Spinat, Grünkohl, Endiviensalat, Gurken, Tomaten, Spargel, Zitrusfrüchten Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Fleisch und Innereien sowie in Hefe enthalten.

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