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Wie erkennt man Rotaviren?

Gefragt von: Rosita Lindemann-Ulrich  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Welche Krankheitszeichen haben Erkrankte? Plötzlich einsetzender wässriger Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen sind gängige Zeichen einer Erkrankung durch Rotaviren. Im Stuhl finden sich unter Umständen Schleimspuren. Häufig tritt auch leichtes Fieber sowie Husten und Schnupfen auf.

Wie stellt man Rotaviren fest?

Symptome von Rotavirus

Rotavirus beginnt meist mit leichtem Durchfall, der wässrig sein kann. Oft finden sich im Stuhl Schleimbeimengungen. Innerhalb weniger Stunden werden die Beschwerden stärker und oft kommen noch Übelkeit, Erbrechen und Magenschmerzen hinzu. Sind Kinder erkrankt, bekommen sie oft hohes Fieber.

Wie äußert sich Rotaviren?

Die Erkrankung beginnt 1 bis 3 Tage nach Ansteckung mit wässrigem Durchfall und Erbrechen und verläuft schwerer als andere Durchfallerkrankungen. Weitere häufige Symptome sind Fieber und Bauchschmerzen. In der Regel dauern die Symptome 2 bis 6 Tage an.

Wie lange Inkubationszeit Rotaviren?

Die Inkubationszeit beträgt einen bis drei Tage. Die ersten typischen Anzeichen einer Rotavirus-Erkrankung sind Erbrechen und Durchfall, gefolgt von Fieber. Etwa 50 % der Betroffenen leidet auch unter Atemwegs-beschwerden (Husten, Schnupfen).

Wo kann ich mich mit Rotaviren anstecken?

Infektionsweg. Rotaviren werden fäkal-oral besonders durch Schmierinfektion, aber auch durch kontaminiertes Wasser und Lebensmittel übertragen. Das Virus ist sehr leicht übertragbar; bereits 10 Viruspartikel reichen aus, um ein Kind zu infizieren. Bei akut Infizierten werden 109–1011 Viren pro g Stuhl ausgeschieden.

Vier Fakten über Rotaviren - das sollten Eltern wissen

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Ist der Rotavirus tödlich?

Am häufigsten betroffen sind Kinder unter 2 Jahren. Mehr als 2.000.000 Kinder müssen im Krankenhaus behandelt werden, bis zu 600.000 Rotavirus-Infektionen verlaufen tödlich. Besonders stark verbreitet ist die Infektion in Schwellen- und Entwicklungsländern von Afrika, Asien und Lateinamerika.

Für wen sind Rotaviren gefährlich?

Hochansteckend und widerstandsfähig - Rotaviren sind besonders für Kleinkinder gefährlich. Im Winter haben Viren leichtes Spiel. Das gilt nicht nur für Erkältungs- und Grippeerreger, sondern auch für Magen-Darm-Viren. Die häufigste Ursache für akute Gastroenteritiden (Darminfektionen) sind Rotaviren.

Ist der Rotavirus meldepflichtig?

Sind bei einem akut erkrankten Patienten Rotaviren nachgewiesen worden, muss dies nach § 7 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Außerdem – und das ist für Eltern wichtig zu wissen – dürfen Kinder unter 6 Jahren nach § 34 Abs.

Was ist schlimmer Norovirus oder Rotavirus?

Eine Rotavirus-Erkrankung verläuft bei kleinen Kindern unter zwei Jahren meist deutlich schwerer als eine Norovirus-Gastroenteritis und die Symptome halten länger an. Um eine Norovirus- von einer Rotavirus-Infektion zu unterscheiden, wird eine Stuhluntersuchung mit dem Nachweis der Viren durchgeführt.

Was kann man essen bei Rotaviren?

Günstig nach Durchfallbeschwerden sind Lebensmittel wie Weißbrot, Nudeln, Zwieback, Kartoffeln oder Bananen. Kleine und häufige Mahlzeiten vertragen Kinder besser als wenige große. Bei Stillkindern sollte einfach weiter gestillt werden, eventuell sollten Sie das Kind häufiger anlegen.

Wie lange ist der Rotavirus ansteckend?

Nach zwei bis sechs Tagen klingen die Beschwerden meist wieder ab. In der Regel sind erkrankte Kinder etwa acht Tage lang ansteckend, solange das Virus mit dem Stuhl ausgeschieden wird. Zu Komplikationen führen Rotavirus-Erkrankungen, bei denen es zur Dehydration (Austrocknung) kommt.

Wie lange dauert Rotavirus bei Kindern?

Rotaviren: Ansteckung

Die Erreger kommen bei Erkrankten im Magen-Darm-Trakt vor. Die Übertragung ist solange möglich, wie die Viren mit dem Stuhl ausgeschieden werden. In der Regel dauert dies bis zu 8 Tage, in Einzelfällen können die Erreger auch länger ausgeschieden werden.

Wie sieht Durchfall bei Rotaviren aus?

In der Regel zeigt sich eine Rotavirus-Infektion zunächst durch einen leichten, manchmal wässrigen, Durchfall. Dieser Durchfall verstärkt sich innerhalb weniger Stunden. Häufig kommen Übelkeit und Erbrechen sowie starke Magenschmerzen hinzu. Vor allem Kindern haben oft hohes Fieber.

Was trinken bei Rotaviren?

Salzlösung intravenös. Fast 20 000 Kinder mussten im letzten Jahr aufgrund akuter Austrocknung im Krankenhaus behandelt werden. Dort erhalten die Patienten im Stundentakt Salzlösungen zu trinken.

Können auch Erwachsene Rotaviren bekommen?

Auch Senioren sowie Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem sind besonders gefährdet. Grundsätzlich kann eine Infektion durch Rotaviren jeden treffen. Erwachsene erkranken jedoch meistens milder, häufig verläuft die Erkrankung bei ihnen sogar ohne Krankheitszeichen.

Wie lange dauert Rotavirus bei Kindern?

Bei Säuglingen und Kleinkindern verläuft eine Rotavirus-Durchfallerkrankung meist schwerer als Durchfallerkrankungen durch andere Erreger. Nach zwei bis sechs Tagen klingen die Beschwerden meist wieder ab.

Was ist schlimmer Norovirus oder Rotavirus?

Eine Rotavirus-Erkrankung verläuft bei kleinen Kindern unter zwei Jahren meist deutlich schwerer als eine Norovirus-Gastroenteritis und die Symptome halten länger an. Um eine Norovirus- von einer Rotavirus-Infektion zu unterscheiden, wird eine Stuhluntersuchung mit dem Nachweis der Viren durchgeführt.

Wie schnell kann man sich mit Magen-Darm anstecken?

Die Inkubationszeit bei einer Infektion mit gängigen Mange-Darm-Grippe-Erregern betragt ungefähr: Norovirus: sechs bis 50 Stunden. Rotavirus: ein bis drei Tage. Salmonellen: sechs bis 72 Stunden (je nach aufgenommener Menge an Salmonellen)

Wie sieht Durchfall bei Rotaviren aus?

In der Regel zeigt sich eine Rotavirus-Infektion zunächst durch einen leichten, manchmal wässrigen, Durchfall. Dieser Durchfall verstärkt sich innerhalb weniger Stunden. Häufig kommen Übelkeit und Erbrechen sowie starke Magenschmerzen hinzu. Vor allem Kindern haben oft hohes Fieber.

Was darf man essen wenn man Rotaviren hat?

Günstig nach Durchfallbeschwerden sind Lebensmittel wie Weißbrot, Nudeln, Zwieback, Kartoffeln oder Bananen. Kleine und häufige Mahlzeiten vertragen Kinder besser als wenige große. Bei Stillkindern sollte einfach weiter gestillt werden, eventuell sollten Sie das Kind häufiger anlegen.

Wie lange ist Rotavirus gefährlich?

„Babys sollten schon frühzeitig, im Alter von sechs bis zwölf Wochen, eine Schluckimpfung gegen Rotaviren erhalten. Dann sind sie etwa zwei bis drei Jahre geschützt, also genau während der Zeit, in der eine Infektion besonders schwer verlaufen kann“, erklärt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer.

Ist der Rotavirus meldepflichtig?

Sind bei einem akut erkrankten Patienten Rotaviren nachgewiesen worden, muss dies nach § 7 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Außerdem – und das ist für Eltern wichtig zu wissen – dürfen Kinder unter 6 Jahren nach § 34 Abs.

Für wen sind Rotaviren gefährlich?

Hochansteckend und widerstandsfähig - Rotaviren sind besonders für Kleinkinder gefährlich. Im Winter haben Viren leichtes Spiel. Das gilt nicht nur für Erkältungs- und Grippeerreger, sondern auch für Magen-Darm-Viren. Die häufigste Ursache für akute Gastroenteritiden (Darminfektionen) sind Rotaviren.

Wie lange sind Rotaviren ansteckend?

Rotaviren: Ansteckung

Die Erreger kommen bei Erkrankten im Magen-Darm-Trakt vor. Die Übertragung ist solange möglich, wie die Viren mit dem Stuhl ausgeschieden werden. In der Regel dauert dies bis zu 8 Tage, in Einzelfällen können die Erreger auch länger ausgeschieden werden.

Was trinken bei Rotaviren?

Salzlösung intravenös. Fast 20 000 Kinder mussten im letzten Jahr aufgrund akuter Austrocknung im Krankenhaus behandelt werden. Dort erhalten die Patienten im Stundentakt Salzlösungen zu trinken.