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Wie erkennt man feuchte Wände im Keller?

Gefragt von: Maximilian Conrad  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Es gibt jedoch eindeutige Anzeichen anhand derer Sie frühzeitig erkennen, dass Sie einen feuchten Keller haben.
  1. Abblätternder Putz und Risse in den Wänden. ...
  2. Schimmelpilzbildung. ...
  3. Stockflecken. ...
  4. Modriger Geruch. ...
  5. Dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit.

Wann ist eine Kellerwand feucht?

Bei der Skala von Profigeräten gilt ein Wert von 50 als trocken. Ab 80 ist die Wand leicht feucht und ab 120 hat man es mit einer stark durchfeuchteten bis durchnässten Kellerwand zu tun.

Wie misst man Feuchtigkeit im Keller?

Die relative Luftfeuchtigkeit im Raum lässt sich mit Hygrometern ermitteln. Mit einem Hygrometer, lässt sich auch die Feuchtigkeit auf der Wandoberfläche messen. Es besteht jedoch Vorsicht beim Auftreten von Salzausblühungen (Salpeter).

Wie feucht dürfen Keller Wände sein?

15 bis 20 Grad und 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit sind ideal.

Wie fühlt sich eine feuchte Wand an?

Die Wand im Keller oder Wohnbereich fühlt sich klamm an, die Raumluft erscheint feucht und riecht muffig.

Feuchte Kellerwand von Innen Trocken legen

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Wie sieht feuchtes Mauerwerk aus?

Diese Anzeichen weisen deutlich auf feuchtes Mauerwerk hin: Die Wand fühlt sich dauerhaft klamm an. Nasse Flecken bilden sich an Wand und Decke. Schwarzer Schimmel (grüner oder weißer Schimmel sind auch möglich)

Wie kann man Wandfeuchte messen?

Methoden zur Messung der Wandfeuchte

Die einfachste Methode, die Wandfeuchte messen zu können, ist ein Holzfeuchtemessgerät. Diese Geräte werden in der Regel dazu verwendet, um den Feuchtegrad von Brennholz zu messen (sollte unter 20 % liegen, wenn Holz verheizt werden soll).

Wann gilt eine Wand als feucht?

Bei einem Wertebereich von null bis 200 Digits ist die Einteilung ungefähr so: Bis zu 40 Digits = trocken. 40 bis 80 Digits = feucht.

Wie erkenne ich aufsteigende Feuchtigkeit?

Aufsteigende Feuchtigkeit kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen, achte daher vor allem auf eindeutige Zeichen für feuchte Wände:
  1. Wasserränder am Mauerwerk.
  2. Feuchte und Verfärbung im Sockelbereich bzw. an Sockelleisten.
  3. Abblätternder Putz.
  4. Schimmelbildung und modriger Geruch.
  5. Salzausblühungen.

Ist es schlimm wenn ein Keller feucht ist?

Das Problem: Feuchtigkeit im Keller sorgt nicht nur für ein unangenehmes Raumklima. Eine feuchte Kellerwand schädigt die Bausubstanz und ist ein idealer Nährboden für Schimmel. Schimmelbefall wiederum stellt eine Gefahr für Ihre Gesundheit dar und kann Lagergut wie Möbel in dem feuchten Keller angreifen.

Wie viel Feuchtigkeit im Keller ist normal?

Wie viel Luftfeuchtigkeit im Keller normal ist, hängt vor allem auch von der Nutzung des Raumes ab. Haben Sie hier etwa einen Hobbyraum eingerichtet oder gar ein Arbeitszimmer, bemisst sich die Luftfeuchtigkeit an den Richtwerten für die anderen bewohnten Zimmer des Hauses und sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen.

Wie viel Prozent Wandfeuchtigkeit ist normal?

Bei der Messung muss eine gewisse Grundfeuchte im Kontext zur Raumfeuchte analysiert wird. Da diese meist mit gemessen wird, kann man davon ausgehen, dass eine angezeigte Gesamtfeuchte von unter 80 % ein gutes Zeichen ist.

Ist jeder Keller feucht?

In feuchten und schlecht belüfteten Kellerräumen kommt es häufig zu Schimmelbildung an den Wänden. Besonders in Altbauten sind Kellerräume relativ häufig feucht. Eine gewisse Menge Feuchtigkeit im Keller ist in vielen Gebäuden durchaus normal und nicht unbedingt problematisch.

Kann Feuchtigkeit in Beton aufsteigen?

Ursachen für aufsteigende Feuchte können sein: Das Fehlen einer kapillarbrechenden Schicht in der Mauer, unter der Mauer oder dem Boden. Kapillarbrechende Wirkung haben beispielsweise richtig ausgewählter Schotter oder WU-Beton. Beide sind seit langer Zeit gängige Materialien für das Fundament eines Hauses.

Kann man einen Keller von innen abdichten?

Dichtputz kann innen angewandt werden

Es gibt verschiedene Produkte zur Abdichtung der Kellerwand von innen. Dichtschlämme oder Dichtputz ist dabei wohl die wirkungsvollste Variante, um die Wand von innen abzudichten. Bedenken muss man aber, dass die Wand weiterhin von Feuchtigkeit durchdrungen wird.

Wer misst die Feuchtigkeit in den Wänden?

Mit einem Feuchtigkeitsmesser können Sie bestimmen, wie feucht Ihre Wände sind. Ziehen Sie bei zu hohen Werten einen Fachbetrieb zurate, der die Wandfeuchte mit einem hochwertigen Gerät messen kann, die Ursachen der Feuchte bekämpft und Sanierungsmaßnahmen einleitet.

Wie tief kann ein feuchtigkeitsmessgerät messen?

Damit wird zerstörungsfrei bis zu 50 Millimeter tief gemessen. Der Feuchtigkeitsmesser baut ein elektrisches Feld auf und misst die Kapazität. Je feuchter der Untergrund, desto höher die Kapazität. Eine Sonderform des kapazitiven Verfahrens ist das Mikrowellen-Messverfahren.

Was zieht Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk?

Horizontalabdichtung. Eine Horizontalsperre oder Horizontalabdichtung hält Bodenfeuchtigkeit davon ab, ins Mauerwerk zu kriechen und feuchte Wände entstehen zu lassen. Im Keller- und Sockelmauerwerk von Neubauten ist mindestens eine Horizontalsperre oberhalb und unterhalb der Erdoberfläche Standard.

Was passiert wenn die Wände feucht sind?

Feuchtigkeit in den Wänden und die Folgen

Die typischen Anzeichen sind ein dauerhaft feuchtes Raumklima, abplatzender Putz, lose Tapeten, Salzausblühungen und Schimmelpilz. Nicht nur Altbauten, auch Neubauten können von nassen Wänden betroffen sein.

Was tun wenn Mauerwerk feucht ist innen?

Ursachen für feuchte Wände

Ein wirksames Mittel gegen diese Art der Feuchtigkeitsbildung ist das richtige Lüften und Heizen. So wird sichergestellt, dass die Temperaturunterschiede zwischen Wand und Raumluft nicht zu groß werden und feuchte Luft regelmäßig nach draußen abgeleitet wird.

Was kostet die Sanierung eines feuchten Kellers?

Die Abdichtung selbst kostet etwa 50 bis 100 Euro pro Meter bei Betonfugen oder 250 bis 300 Euro pro Quadratmeter für spezielle Injektionsverfahren. Insgesamt kommen so schnell Kosten von 15.000 bis 30.000 Euro für die Kellersanierung zusammen. Die angegebenen Werte verstehen sich als grobe Richtwerte.

Wie feucht darf ein alter Keller sein?

Die normale Luftfeuchtigkeit im Keller liegt im Bereich zwischen 0% und 60%. Bis zu 65% sind vertretbar. Alles über 65 % kann die Schimmelbildung begünstigen und schädigt langfristig die Bausubstanz.

Wie bekomme ich eine nasse Wand trocken?

Parallel oder als Vorstufe zur Beseitigung der Ursachen muss man feuchte Wände trocknen. Eine gute Kombination für solch eine Wandtrocknung sind die Heizung und ein Luftentfeuchter. Die Heizung erwärmt die Luft im Raum, sodass sie mehr Wasser als zuvor aufnehmen kann.

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