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Wie erkennt man eine Kontaktallergie?

Gefragt von: Gotthard Arndt B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Eine Kontaktallergie äußert sich in Veränderungen an der Haut, die etwa ein bis drei Tage nach Hautkontakt mit dem Allergen auftreten.
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Kontaktallergie: Symptome
  1. Hautrötung (Erythem)
  2. Schwellung (Angioödem)
  3. nässende Bläschen.
  4. Quaddelbildung.
  5. Krusten- oder Schuppenbildung.
  6. Juckreiz oder Brennen.

Was löst eine Kontaktallergie aus?

Typische Auslöser einer Kontaktallergie sind zum Beispiel Nickel in Modeschmuck, Latex in Gummihandschuhen oder Duftstoffe in der Tagescreme. Bei Kontakt entwickelt der Körper zunächst Antikörper gegen die Auslöser, auch Allergene genannt.

Wie testet man Kontaktallergie?

Beim Patch-Test wird eine allergische Reaktion künstlich provoziert. Der Hautarzt oder Allergie-Spezialist, auch Allergologe genannt, trägt dabei eine Reihe von Teststoffen in Form von Salben oder Lösungen auf die Rückenhaut auf. Diese enthalten jeweils eine bestimmte Substanz, die als mögliches Allergen wirken kann.

Habe ich eine Kontaktallergie?

Wenn die Haut sich rötet, juckt, spannt, von Bläschen überzogen und schmerzhaft rissig wird, liegt der Verdacht nah, dass die Ursache eine allergische Reaktion ist. Eine Kontaktallergie ist nicht heilbar.

Wie sieht eine allergische Reaktion auf der Haut aus?

Sie zeigen sich als Hautausschlag, juckende Quaddeln oder Bläschen. Je nach Symptom blühen sie sofort auf – oder aber erst Stunden oder Tage, nachdem die Haut Kontakt zu einem auslösenden Stoff hatte.

Wie erkennt man eine Kontaktallergie?

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Was tun gegen allergische Reaktion auf der Haut?

Allergische Hautreaktionen werden meist mit kortisonhaltigen Cremes, Salben oder Lösungen behandelt. Am wichtigsten ist es jedoch, den Kontakt mit dem Auslöser zu vermeiden: Zum Beispiel bei einer Nickelallergie darauf zu achten, dass Schmuck, Knöpfe oder Gürtelschnallen mit Hautkontakt kein Nickel enthalten.

Wann tritt Kontaktallergie auf?

Kontaktallergien gehören zu den Spättyp-Allergien, das heisst, die Ekzeme an den Kontaktstellen treten erst Stunden oder Tage nach dem Zusammentreffen mit dem Allergen auf. Sobald das Allergen gemieden wird, klingen die akuten Ekzeme ab.

Welche Kontaktallergien gibt es?

Für eine Kontaktallergie gibt es viele mögliche Auslöser. Die Haut wird rot und juckt an der Stelle, wo ein direkter Kontakt mit dem auslösenden Stoff bestand. Am häufigsten lösen Metalle ( z.B. Nickel) allergische Kontaktekzeme aus. Auch im beruflichen Bereich kann man allergieauslösenden Substanzen ausgesetzt sein.

Wie sieht ein Kontaktekzem aus?

Aussehen von Ekzemen

Dabei handelt es sich um ein gelblich schuppendes Ekzem im Gesicht und auf der Kopfhaut. Das seborrhoische Ekzem äußert sich in starker Schuppung der Haut. Oft betreffen die Ekzeme die Kopfhaut und Stellen, an denen viel geschwitzt wird oder Haut an Haut reibt.

Wie lange hält allergische Hautreaktion an?

Allergische Hautreaktionen: Nesselsucht

Nahrungsmittel, Medikamente, Licht oder psychischer Stress können Auslöser für die Reaktion sein. Im Krankheitsverlauf werden die Rötungen zu dicken Quaddeln, die mit starkem Juckreiz einhergehen. Die Symptome können binnen weniger Tage abheilen.

Wie viel kostet ein Allergietest?

Die Kosten für Allergietests liegen im zwei- bis dreistelligen Euro-Bereich. Sie variieren je nach Testverfahren und Anbieter. In der Regel übernehmen die gesetzlichen und privaten Krankenkassen bei konkreten Verdachtsmomenten einer Allergie die Kosten.

Wie läuft ein Allergietest beim Hautarzt ab?

Prick-, Reibe- oder Scratchtests sind Intrakutantests, bei denen Allergene durch Reiben, Stechen, Ritzen oder Spritzen am Unterarm in die Haut gebracht werden. Nach 20 bis 30 Minuten wird die Haut abgewischt und das Ergebnis abgelesen.

Kann man eine Allergie im Blut feststellen?

Mit einem Bluttest lassen sich die IgE- Antikörper analysieren, die sich gegen spezielle Allergene richten – beispielsweise speziell gegen Birkenpollen. Außerdem wird der Gesamtspiegel der IgE-Antikörper gemessen. Das ist hilfreich für die Allergie-Diagnostik, kann aber auch auf einen Parasitenbefall hindeuten.

Welche Creme hilft bei Kontaktallergie?

Um die akuten Symptome zu lindern, werden allergische Hautreaktionen wie die Kontaktallergie meist mit Mitteln wie kortisonhaltigen Cremes, Salben oder Lösungen behandelt. Zur Basispflege und zur Behandlung leichter Symptome eignen sich spezielle Cremes wie Bepanthen® Sensiderm.

Kann sich eine Kontaktallergie ausbreiten?

Die Schwere der Symptome hängt dabei vom Stoff ab, mit dem die Haut in Berührung kam, und von der Dauer des Kontakts. Die Beschwerden beschränken sich zunächst auf den Kontaktbereich, können sich aber auch auf andere Körperbereiche ausbreiten, selbst wenn diese keinen Kontakt hatten.

Welche Medikamente bei Kontaktallergie?

Für die Behandlung allergischer Hautreaktionen verwenden Mediziner bewährte Medikamente gegen Allergien, sogenannte Antihistaminika, sowie kortisonhaltige Salben und Tabletten. Besonders schwere allergische Reaktionen behandeln sie mit Adrenalin- oder Kortison-Spritzen.

Wie lange dauert ein Kontaktekzem?

Die akute Phase dauert bis zu drei Tage. Heilt das Ekzem nicht ab, geht es in einen chronischen Zustand über. Rötungen, Pusteln, Krusten und Schuppen erscheinen gleichzeitig. Dazu kommen Beschwerden, die das Kratzen gegen den Juckreiz auslöst und verstärkt: Die oberste Hautschicht verdickt und Furchen vergröbern sich.

Was tun bei Kontaktekzem?

Die Grundregel für eine erfolgreiche Behandlung lautet: feucht auf feucht, fett auf trocken. Bei einem nässenden Ekzem helfen deshalb vor allem feuchte Umschläge aus kühlem Wasser oder Cremes mit hohem Wasseranteil. Trockene, schuppige Ekzeme benötigen dagegen eher eine fettreiche Salbe.

Was ist der Unterschied zwischen Allergie und Ekzem?

Allergische Kontaktdermatitis neigt dazu, ungewöhnliche Stellen wie Augenlider, Fußrücken oder Handrücken zu betreffen, während Ekzeme eher in Kniekehlen, bei den Handgelenken, im Nacken und inneren Ellbogen zu finden sind.

Was passiert wenn man eine Allergie nicht behandelt wird?

Grundsätzlich gilt: Wird eine Allergie nicht behandelt, können die Entzündungsprozesse im Körper chronisch werden und sich auf weitere Organe ausweiten. Bekanntes Beispiel ist der “Etagenwechsel” vom Heuschnupfen zum allergischen Asthma.

Wie entsteht meistens ein allergisches Kontaktekzem?

Ein Kontaktekzem ist eine entzündliche Reaktion der Haut, die durch den wiederholten Kontakt mit einem oder mehreren reizenden (irritativ-toxisches Kontaktekzem) oder allergenen Stoffen (Allergisches Kontaktekzem) entsteht.

Kann eine Allergie von selbst verschwinden?

Hormonelle Stadien können Allergien verschwinden lassen, abschwächen aber auch verstärken. Dies macht sich zum Beispiel bei zeitlichen Ereignissen wie Pubertät, Schwangerschaft, Menopause bemerkbar. Die früher vorherrschende Meinung nach dem 50 Lebensjahr würde man keine Allergie mehr entwickeln stimmt nicht.

Wie sieht ein allergisches Ekzem aus?

Symptome sind Hautrötung, Schwellung, Quaddeln, nässende Bläschen, Juckreiz oder Brennen, Schuppung der Haut. Aufgrund der allergischen Reaktion steht meist der Juckreiz im Vordergrund. Anfangs treten die Beschwerden in der Regel nur an den Hautstellen auf, die Kontakt mit dem Allergen hatten (oft an den Händen).

Was beruhigt allergische Haut?

Die Lipikar-Pflegeserie von La Roche Posay beruhigt empfindliche, sehr trockene und zu Neurodermitis neigende Haut und versorgt sie intensiv mit Feuchtigkeit. Sie eignet sich auch als sanfte und beruhigende Pflege bei einer Hautallergie am ganzen Körper.

Was tun gegen allergische Reaktion auf der Haut Hausmittel?

Apfelessig: Auch Apfelessig ist ein wirksames Hausmittel gegen Hautausschlag und juckende Haut. Die Apfelessigsäure hilft dabei, den natürlichen ph-Wert deiner Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen und so das Jucken zu lindern. Mische zur Hautbehandlung Apfelessig und Leitungswasser zu gleichen Teilen.