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Wie erkennt der Arzt Pfeiffersches Drüsenfieber?

Gefragt von: Herr Osman Ullrich B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Bei Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber tastet der HNO-Arzt die verschiedenen Lymphknoten ab, um eine Schwellung festzustellen. Darüber hinaus untersucht er mit dem Spiegel den Rachen und die Mandeln, die typischer Weise hochrot geschwollen mit grauen Belägen erscheinen.

Wann ist Pfeiffersches Drüsenfieber nachweisbar?

Die Inkubationszeit, also der Zeitraum zwischen der Infektion und dem Beginn der Erkrankung, ist beim Pfeifferschen Drüsenfieber lang. Zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit liegen meist vier bis sechs Wochen — es ist aber auch möglich, dass drei Monate vergehen.

Was passiert wenn Pfeiffersches Drüsenfieber nicht erkannt wird?

Mögliche Komplikationen sind: Stark geschwollene Mandeln und Rachenentzündung mit Atembeschwerden. Zweitinfektionen mit Bakterien (bakterielle Superinfektion), insbesondere bei Patienten mit Abwehrschwäche. Lungenentzündung.

Was tun bei Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber?

Viel Ruhe, genügend Schlaf und wenig körperliche Anstrengung sind zunächst die wichtigsten Maßnahmen, um das Pfeiffersche Drüsenfieber auszukurieren. Schmerzstillende und fiebersenkende Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol können Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber lindern.

Kann man das Pfeiffersche Drüsenfieber tödlich sein?

Ist das Epstein-Barr-Virus tödlich? Eine akute Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus verläuft nur in absoluten Ausnahmefällen tödlich. Allerdings kann das Pfeiffersche Drüsenfieber beispielsweise eine Milzruptur, also einen Milzriss, als Komplikation nach sich ziehen, die potenziell lebensbedrohlich sein kann.

Pfeiffersches Drüsenfieber: Die Anzeichen - NetDoktor.de

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Hat man bei Pfeifferschem Drüsenfieber immer Fieber?

So ist auch ein Pfeiffersches Drüsenfieber ohne Fieber und andere Symtome möglich. Pfeiffersches Drüsenfieber bei Kindern verläuft in vielen Fällen harmlos. Oft ähneln die Symptome anfangs jenen einer Erkältung (grippaler Infekt), zum Beispiel Müdigkeit, leichtes Fieber und nur wenig angeschwolllen Lymphkoten.

Wie fängt Pfeiffersches Drüsenfieber an?

Meist beginnt die Erkrankung mit grippeähnlichen Beschwerden wie allgemeinem Unwohlsein, Müdigkeit, ausgeprägtes Krankheitsbild mit Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit. Nach einigen Tagen steigt die Körpertemperatur auf 38 bis 39°C. Gelegentlich treten Lichtscheu und Luftnot auf.

Hat man bei Pfeifferschem Drüsenfieber Husten?

Symptome & Krankheitsbild

Das Krankheitsbild einer Epstein-Barr-Virus-Infektion beginnt mit den Anzeichen einer Erkältung: Schnupfen, Husten, Augentränen und Halsschmerzen. Dazu kommen z.T. hohes Fieber , nicht-schmerzhafte Lymphknotenschwellungen vorwiegend am Hals, Mandelentzündung (Tonsillitis) und Rachenentzündung.

Wie lange ist man beim Pfeifferschen Drüsenfieber krank?

Die Krankheit dauert im Schnitt drei Wochen an und entwickelt selten chronische Ausprägungen. Bei Patienten mit intaktem Immunsystem gibt es kaum einmal Komplikationen. Ein akuter Ausbruch des Pfeifferschen Drüsenfiebers kann jedoch körperlich anstrengend sein.

Wie sind die Blutwerte bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Beim EBV-Antikörper-Nachweis werden Antikörper gegen virales EBV-Capsid-Antigen (VCA) vom Typ IgG und/oder IgM im Blut (sogenannte Serologie bzw. serologische Diagnostik) bzw. auch in anderen Körperflüssigkeiten ( z.B. Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit – Liquor) bestimmt.

Ist das Pfeiffersche Drüsenfieber meldepflichtig?

Eine Rückkehr ist nach Abklingen der akuten Symptome möglich. Ein schriftliches ärztliches Attest ist nicht erforderlich. Es gibt keine Impfung. Eine Meldepflicht existiert nicht.

Wie lange nicht küssen nach Pfeifferschem Drüsenfieber?

drei Wochen überstanden. Manchmal treten Müdigkeit und Abgeschlagenheit aber auch noch Wochen und Monate danach auf.

Welche Medikamente bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Da es keine Medikamente gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber gibt, steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Gegen das Fieber und die Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac verabreicht werden.

Wie lange ist die Inkubationszeit bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Das typische Krankheitsbild der infektiösen Mononukleose findet sich vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Inkubationszeit, d.h. die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Auftreten der ersten Anzeichen, beträgt etwa 10 Tage bei Kindern und 30 bis 50 Tage bei Jugendlichen und Erwachsenen.

Wie lange nicht küssen nach Pfeifferschem Drüsenfieber?

drei Wochen überstanden. Manchmal treten Müdigkeit und Abgeschlagenheit aber auch noch Wochen und Monate danach auf.

Wie wird EBV nachgewiesen?

Zur Bestätigung einer EBV-Infektion wird in den meisten Fällen ein serologi- scher Nachweis von Antikörpern durchgeführt. Eine Virus- last-Bestimmung durch PCR ist bei immunsupprimierten Patienten und bei chronisch-aktiven EBV-Infektionen sinn- voll.

Ist das Pfeiffersche Drüsenfieber meldepflichtig?

Eine Rückkehr ist nach Abklingen der akuten Symptome möglich. Ein schriftliches ärztliches Attest ist nicht erforderlich. Es gibt keine Impfung. Eine Meldepflicht existiert nicht.

Hat man bei Pfeifferschem Drüsenfieber Husten?

Symptome & Krankheitsbild

Das Krankheitsbild einer Epstein-Barr-Virus-Infektion beginnt mit den Anzeichen einer Erkältung: Schnupfen, Husten, Augentränen und Halsschmerzen. Dazu kommen z.T. hohes Fieber , nicht-schmerzhafte Lymphknotenschwellungen vorwiegend am Hals, Mandelentzündung (Tonsillitis) und Rachenentzündung.

Welche Medikamente bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Da es keine Medikamente gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber gibt, steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Gegen das Fieber und die Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac verabreicht werden.

Wie sind die Blutwerte bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Beim EBV-Antikörper-Nachweis werden Antikörper gegen virales EBV-Capsid-Antigen (VCA) vom Typ IgG und/oder IgM im Blut (sogenannte Serologie bzw. serologische Diagnostik) bzw. auch in anderen Körperflüssigkeiten ( z.B. Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit – Liquor) bestimmt.

Wie lange zuhause bleiben bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Die Krankheit dauert im Schnitt drei Wochen an und entwickelt selten chronische Ausprägungen. Bei Patienten mit intaktem Immunsystem gibt es kaum einmal Komplikationen. Ein akuter Ausbruch des Pfeifferschen Drüsenfiebers kann jedoch körperlich anstrengend sein.

Wann muss man mit Pfeifferschem Drüsenfieber ins Krankenhaus?

Auch eine Verschlechterung der Blutwerte ist ein Grund für die umgehende Einweisung ins Krankenhaus. Im Normalfall klingt die EBV Infektion nach drei Wochen ab und verursacht keine Spätfolgen. In seltenen Fällen bleiben bestimmte EBV Symptome jedoch monate- oder sogar jahrelang bestehen.

Welche Spätfolgen bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Bei einigen Erkrankten zeigen sich jedoch lebensbedrohliche Komplikationen, wie Atemnot, Milzriss oder Blutzellmangel, oder außerordentlich langwierige Verläufe, zum Beispiel mit chronischem Müdigkeitssyndrom.

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