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Wie erkenne ich einen Niedertemperatur-Heizkörper?

Gefragt von: Herr Dr. Dimitrios Kessler B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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So amortisieren sich auch die hohen Anfangskosten am schnellsten. Niedertemperatur-Heizkörper erkennen Sie an ihren flachen, dünnen Platten – bestehend aus Aluminium oder profiliertem Stahlblech.

Was ist ein Niedertemperatur-Heizkörper?

Die Heizung mit Niedertemperatur (auch Niedertemperaturheizung) besteht aus Kesseln und Heizflächen, die auch bei Vorlauftemperaturen von weniger als 45 Grad Celsius ausreichend Wärme in die eigenen vier Wände bringen. Möglich ist das vor allem durch groß dimensionierte Heizkörper.

Was ist ein Tieftemperaturheizkörper?

Wärmepumpenheizkörper (auch Nieder- oder Tieftemperaturheizkörper) sind Heizflächen, die auch mit niedrigen Systemtemperaturen eine vergleichsweise hohe Leistung erreichen. Sie sorgen für eine höhere Effizienz von Wärmepumpen sowie Brennwertheizungen und sind zum Beispiel für die Sanierung im Altbau geeignet.

Welche Vorlauftemperatur Niedertemperaturheizkörper?

Was ist Niedertemperaturheizung? Während bei einer traditionellen Heizung die Vorlauftemperatur des Zentralheizungswassers zwischen 75 °C und 85 °C liegt, beträgt sie bei einer Niedertemperaturheizung 35 °C bis 55 °C.

Welche Heizkörper für Wärmepumpe?

Für Wärmepumpen sehr gut geeignet sind die so genannten Niedertemperatur-Heizkörper, weshalb sie auch oft Wärmepumpen-Heizkörper genannt werden. Sie zeichnen sich durch niedrige Vorlauftemperaturen von meistens unter 40 Grad Celsius aus. Gut geeignet sind Flächenheizungen.

Heizkörper für die Nutzung von Niedertemperatur-Wärmequellen

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Kann man eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern betreiben?

Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.

Welche Heizung ab 2025 für Altbau?

Denn der Koalitionsvertrag sieht vor, dass ab dem 1. Januar 2025 bei Neubauten oder Heizungserneuerungen in Altbauten nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Wie groß muss ein Niedertemperatur Heizkörper sein?

100 Watt/qm bei Neubauten und wärmegedämmten Altbauten. 150 Watt/qm bei ungedämmten Altbauten.

Welche Heizung für normale Heizkörper?

Wer die Heizkörper im Bestandsbau nicht austauschen möchte, für den bieten sich sogenannte Mittel- und Hochtemperatur-Wärmepumpen an. Dabei handelt es sich um spezielle Wärmepumpen, die für eine höhere Vorlauftemperatur ausgelegt und dadurch mit den meisten konventionellen Heizkörpern kompatibel sind.

Welche Heizkörper bei niedriger Vorlauftemperatur?

Brennwertheizungen, Solarheizanlagen oder Heizungen mit Wärmepumpen sind für eine niedrige Vorlauftemperatur perfekt. Eine übliche Öl- und Gasheizung benötigt hingegen spezielle Niedrigtemperatur-Kessel, um diese Heizkörper verwenden zu können.

Wie funktioniert ein Niedertemperaturheizkörper?

Hergestellt aus Aluminium oder profiliertem Stahlblech, sind Niedertemperatur-Heizkörper flache, dünne Platten, mit vergleichsweise großen Flächen, die die Heizungswärme über Leitbleche abgeben. Die große Oberfläche sorgt dabei für eine hohe Strahlungswärme.

Was für eine Heizung im Altbau?

Welche neue Heizung kommt für Ihren Altbau in Frage?
  • Wärmepumpe.
  • Brennstoffzelle.
  • Pelletheizung.
  • Gas-Hybridheizung.
  • Öl-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.
  • Gas-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.

Was sind niedrige Vorlauftemperaturen?

Folgende Richtwerte geben einen ungefähren Überblick, in welchem Bereich sich die Temperaturen des Vorlaufs aufhalten: Schlecht gedämmter Altbau 90 Grad Celsius (°C) Normal gedämmte Gebäude ca. 75°C.

Welche Heizkörper sind zu empfehlen?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Emke Vertikal-Heizkörper - ab 360,99 Euro. Platz 2 - sehr gut: Buderus Logatrend VC-Plan - ab 399,99 Euro. Platz 3 - sehr gut: Buderus VC-Profil - ab 223,27 Euro. Platz 4 - sehr gut: Vilstein VS-BH02-1800x600A - ab 275,90 Euro.

Was ist die billigste Art zu Heizen?

In unserem Heizkostenvergleich belegen die beiden Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen, die Gasheizung und die Ölheizung, die Spitzenplätze. Die Gasheizung ist auf lange Sicht die günstigste Heizungsart.

Welche Heizungen sind ab 2024 verboten?

Das Heizen mit klassischem Erdgas ist ab 2024 für eine neue Gasheizung nämlich dennoch nicht mehr möglich. In einigen Bundesländern gelten bereits Nutzungspflichten erneuerbarer Energien beim Heizungstausch oder nachträglichen Einbau neuer Heizungen.

Was passiert wenn der Heizkörper zu groß ist?

Ein zu kleiner Heizkörper kann den Raum im Winter möglicherweise nicht ausreichend aufheizen, ein zu großer Radiator hingegen nimmt zu viel Platz in Anspruch und erhöht die Kosten.

Welchen Heizkörper brauche ich für 20 qm?

Zunächst wird die Raumgröße bestimmt; sie beträgt 20 Quadratmeter (5 Meter x 4 Meter). Die spezifische Heizleistung liegt bei 95 Watt je Quadratmeter, wie sich der Tabelle entnehmen lässt. Damit ergibt sich folgende Gleichung: Benötigte Heizleistung = 20 Quadratmeter x 95 Watt/Quadratmeter = 1.900 Watt.

Welcher Heizkörper für 20 qm?

20 Quadratmeter x 81 Watt/Quadratmeter = 1.620 Watt

Ihr Heizkörper sollte mindestens eine Leistung von 1.620 Watt haben. In der Praxis wird allerdings meist die 1,3- bis 1,5-fache Heizleistung gewählt. In unserem Beispiel wären das 2.106 bzw. 2.430 Watt.

Wie lange darf ich noch mit Gas Heizen?

Ab 2025 sollen Gas- und Ölheizungen nicht mehr in Neubauten installiert werden. Von 2035 an könnten die veralteten Heizsysteme sogar komplett Geschichte sein, sagte Stefan Thomas vom Wuppertal-Institut im Dlf. Dazu müsse allerdings die Wärmedämmung stärker gefördert werden.

Ist eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll?

Nicht nur in neuen Gebäuden lohnt sich eine Wärmepumpe. Auch im Altbau kann die Nutzung durchaus sinnvoll sein, vor allem im Zuge einer umfangreicheren Sanierung. Allerdings gibt es viel zu beachten, damit die Wärmepumpe im Altbau wirtschaftlich arbeitet und die Kosten den Nutzen nicht überwiegen.

Sollte man jetzt noch eine Gasheizung einbauen?

Laut dem aktuellen Gebäudeenergiegesetz (GEG) dürfen ab 2024 keine neuen Gasheizungen mehr eingebaut werden. Das heißt: Gasheizungen, die vor dem 1. Januar 1991 eingebaut oder aufgestellt worden sind, dürfen nicht mehr betrieben werden.

Wann ist eine Wärmepumpe nicht möglich?

Als einfacher Orientierungspunkt gilt hier: Benötigen Sie Vorlauftemperaturen von über 50 Grad, kann eine Wärmepumpe in der Regel nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Welche Heizsysteme sind bei bestehenden Radiatoren möglich?

Betreiber von Heizungen mit Radiatoren müssen nicht länger wegen mangelnder Effizienz auf eine Wärmepumpe verzichten. Windhager bietet nun eine Kombination aus Luft/Wasser-Wärmepumpe und Pelletskessel an, die auch bei Heizkörpern eine zuverlässige Wärmeversorgung ermöglicht.

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