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Wie erkenne ich einen guten Kaminofen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Uschi Schulte  |  Letzte Aktualisierung: 20. Juli 2023
sternezahl: 4.6/5 (25 sternebewertungen)

Ein guter Kaminofen zeichnet sich durch eine selbstschließende Feuerraumtür aus. Ist sie selbstschließend, dann zieht sich diese durch eine integrierte Zugefeder von selbst an. So wird verhindert, dass Qualm oder Funken in die Wohnung gelangen, wenn die Feuertür versehentlich nicht geschlossen wird.

Auf was muss ich achten beim Kauf eines Kaminofen?

Als erstes sollte man sich vergewissern, dass der Kaminofen nach DIN EN 13240 zugelassen ist und das CE-Zeichen trägt. Der zweite Blick gilt dem Korpus: Wirkt der Ofen insgesamt stabil und ist gut verarbeitet? Haben die dem Feuer ausgesetzten Materialien eine ausreichende Stärke?

Welche Kaminofen sind die besten?

Die besten Kaminöfen 2023
  • Platz 1 - (5.0/5.0): HARK 44 GT ECOplus 8 kW (Kaminofen)
  • Platz 2 - (4.8/5.0): JUSTUS Usedom 5 (Kaminofen)
  • Platz 3 - (4.8/5.0): WAMSLER Orpheus 8 kW (Kaminofen)
  • Platz 4 - (4.4/5.0): JUSTUS Reno R 6 kW (Kaminofen)
  • Platz 5 - (4.1/5.0): HARK 130 ECOplus (Kaminofen)

Wie viel Leistung sollte ein Kaminofen haben?

Als Faustformel gilt (bei einer Raumhöhe von 2,50 m): Bei älteren Gebäuden (Baujahr vor 1977 ohne Wärmeschutzstandard) 1kW/6- 8m² Bei neueren Gebäuden 1kW/10m²-12. Bei Gebäuden mit Niedrigenergie oder Passivstandard 1kW/14-20m²

Wie viel qm heizt ein 7 kW Ofen?

Bis zu 75 Quadratmeter heizen | Ofen mit 7,5 kW Heizleistung

Sie beschreibt, wie schnell und intensiv ein Raum aufgeheizt wird.

Kaminofen - der Profi erklärt die Unterschiede

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Wie viel qm heizt ein 5 kW Ofen?

Faustregel: Bei mäßig isolierten Gebäuden und einer angenommenen Raumhöhe von 2,5 - 3,0 Metern benötigen Sie in etwa 0,1 kW je Quadratmeter. Wenn der Aufstellraum also eine Fläche von etwa 50 Quadratmetern aufweist, reichen in der Regel 5 kW aus.

Welche Kaminofen dürfen nach 2024 noch betrieben werden?

Die vom Gesetzgeber vorgegebenen Fristen richten sich nach dem Baujahr: Ende 2020 waren Öfen betroffen, die vor 1995 errichtet wurden. Ab Dezember 2024 sind nun Kaminöfen fällig, die zwischen 1. Januar 1995 und 21. März 2010 in Betrieb gingen.

Was macht einen guten Kaminofen aus?

Ein guter Kaminofen zeichnet sich durch eine selbstschließende Feuerraumtür aus. Ist sie selbstschließend, dann zieht sich diese durch eine integrierte Zugefeder von selbst an. So wird verhindert, dass Qualm oder Funken in die Wohnung gelangen, wenn die Feuertür versehentlich nicht geschlossen wird.

Was ist besser Speckstein oder Schamottsteine?

Speckstein hat eine 6- bis 8-mal bessere Wärmeleitfähigkeit als Schamott oder Keramik. Speckstein nimmt bei gleicher Wärmezufuhr ca. 2,5-mal so viel Wärme auf wie Schamott oder Keramik!

Welcher Ofen heizt das ganze Haus?

So funktioniert der Grundofen als Ganzhausheizung

Die Wärme entsteht im Grundofen, wo Sie wie gewohnt das trockene Holz im Brennraum verfeuern. Der eine Teil der dabei entstehenden Wärme fließt in Form von Rauchgasen durch das Schamottesteinzugsystem und heizt diese auf.

Welcher Ofen hält die Wärme am längsten?

Ein Speckstein Kaminofen gibt Wärme über lange Zeiträume ab. Ein Kaminofen mit Schamottstein, Speckstein oder anderem Naturstein wie Granit speichert ausgezeichnet Wärme und gibt diese über einen längeren Zeitraum wieder ab.

Welcher Ofen für welche Raumgröße?

Als Faustformel gilt hier 4 m³ Raum pro kW-Leistung. Beispiel: Für einen 8 kW-Ofen sollte der Aufstellraum mindestens 32 m³ groß sein. Bei einer durchschnittlichen Raumhöhe von 2,30m entspricht dies ca. 14m² Mindestraumgröße.

Was ändert sich für Kaminofen 2022?

Die wesentliche Änderung besteht darin, dass Sie künftig Ihren Schornstein so hoch bauen müssen, dass der Rauch natürlicherweise über das Nachbargebäude hinwegzieht. „Der Schornstein muss den Dachfirst – also den höchsten Punkt des Daches – um 40 cm überragen.

Wann ist die beste Zeit einen Ofen zu kaufen?

Grundsätzlich raten wir dazu, einen Kamin immer außerhalb der Heizsaison, also zwischen April und September zu kaufen und anschließen zu lassen.

Warum sind neue Kaminofen besser?

Hohe Energieeffizienzklasse wählen: Neben der Leistung sollten Sie beim Erwerb eines neuen Kaminofens auf einen hohen Nutzungsgrad und geringe Emissionen achten. Eventuelle Mehrkosten können in der Regel durch einen geringeren Brennstoffbedarf wieder eingespart werden.

Welcher Kaminofen ist am effizientesten?

Das trockenste Brennholz ermöglicht häufig die sicherste und effizienteste Verbrennung.

Was ist besser Dauerbrand oder Zeitbrand?

Ein guter Zeitbrandofen kann ohne Probleme „dauernd“ betrieben werden, ohne auszukühlen. Zeitbrandöfen müssen in der Regel öfter bestückt werden als Dauerbrandöfen, sind dabei allerdings effizienter bei Holz und bieten eine wesentlich bessere Heizleistung.

Was kostet die Installation eines Kaminofens?

Die Kosten für einen Kamin beginnen je nach Größe samt Kassetteneinsatz und feuerfester Verkleidung ab 2.000 Euro und können nach oben hin die 10.000 Euro überschreiten. Die Kosten für die reine Montage des Kaminbausatzes liegen zwischen 200 und 2.000 Euro.

Wann wird Heizen mit Holz verboten?

Viele Kamin- und Kachelöfen müssen Ende 2024 stillgelegt werden, wenn sie die Grenzwerte nicht mehr einhalten. Konkret müssen die Öfen in den Ruhestand geschickt werden, die zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 21. März 2010 in Betrieb gingen.

Wo wird der Feinstaubfilter bei Kaminöfen eingebaut?

Passive Feinstaubfilter für Kaminöfen

Sie werden am Übergang des Kaminofens in das Rauchrohr oder direkt vor dem Abgasstutzen eingebaut. Der Rauch strömt durch den Filter.

Kann man mit einem Ofen mehrere Räume heizen?

Geeignete Ofenarten zum Beheizen mehrerer Räume

Prinzipiell gibt es erst einmal die folgenden Kaminarten mit denen man die Beheizung mehrerer Räume und somit auch eine Entlastung der Zentralheizung realisieren kann: Wassergeführte Kaminöfen. Wassergeführte Pelletöfen. Kanalisierbare Pelletöfen.

Wie viel kW braucht man für 100 qm?

Schneller geht's mit einer Faustformel: Quadratmeterzahl des Hauses mal spezifischer Wärmebedarf = Wärmebedarf (nach DIN 12831:Heizlast) = Kesselleistung. Beispiel: 100 Quadratmeter Neubau, 100 x 60 = 6.000 Watt = 6 kW (vergleiche Tabelle).

Kann ein Kaminofen zu groß sein?

Wurde der Kamin zu groß gewählt, führt dies zum einen zur Überhitzung des Raumes, den Sie vermutlich durch das Öffnen eines Fensters herabzukühlen versuchen. Das ist jedoch nicht besonders energieeffizient. Zum anderen werden Sie Nachbarräume möglicherweise als zu kalt empfinden und ebenfalls stärker heizen.