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Wie düngt man Bodendecker?

Gefragt von: Jeanette Bartsch B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Bodendecker düngen
Gut eignen sich Kompost oder Hornspäne. Düngen Sie besser nicht mehr nach dem Spätsommer. Auch mineralischen Dünger sollten Sie lieber vermeiden. Sind Ihre Bodendecker allerdings angegriffen, können Sie Flüssigdünger hinzugeben.

Wie pflege ich Bodendecker?

Wässern gehört zu den regelmäßigen Pflegearbeiten, die insbesondere während längerer Trockenphasen notwendig sind. Beim Nährstoffbedarf zeigen sich die meisten Bodendecker bescheiden. Etwas Kompost oder Humus im Frühjahr reicht den meisten Pflanzen auf mittleren Böden vollkommen aus.

Wie oft muss man Bodendecker Gießen?

Direkt nach dem Einpflanzen benötigen Ihre Bodendecker regelmäßig und ausreichend Wasser. Deshalb ist in den anschließenden Tagen und Wochen regelmäßiges Wässern besonders wichtig - achten Sie dabei jedoch auch auf die Witterung. Bei viel Regen brauchen Sie nicht unbedingt zusätzlich gießen.

Was muss man bei Bodendecker beachten?

Achten Sie vor allem darauf, dass die Lichtansprüche der Pflanzen zum Standort passen. Denn es gibt Bodendecker für die Sonne und solche, die sich eher in halbschattigen oder schattigen Gartenbereichen wohlfühlen. Der Boden sollte gründlich gelockert und bei Bedarf mit Humus oder Sand verbessert werden.

Welcher Dünger für Immergrün?

Es gibt im Gartenfachhandel auch spezielle Düngervarianten, die auf die Bedürfnisse immergrüner Pflanzen genau zugeschnitten sind. In der Regel reicht es aber auch aus, wenn Sie abgelagerten Kompost als Langzeitdünger für das Kleine Immergrün verwenden.

Nelken richtig pflegen / Pfingstnelken als Bodendecker / Gießen Düngen Standort Pflanzen Schneiden

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Wann immergrüne düngen?

Der beste Zeitpunkt zum düngen

Generell ist der beste Zeitpunkt eine Pflanze zu düngen im Frühling und Sommer zwischen März und August, wenn die Pflanzen anfängt auszutreiben. In der Zeit danach und im Herbst sollte man lieber nicht düngen. Durch die extra Nährstoffe können Pflanzen noch einmal austreiben.

Was kann ich alles mit blaukorn düngen?

Bei welchen Pflanzen kann Blaukorn angewendet werden? Der Mehrnährstoffdünger kann bei Gemüse wie Tomaten und Gurken eingesetzt werden. Auch bei Obst und verschiedenen Sträuchern sowie Zierpflanzen wie dem Rhododendron können Sie Blaukorn anwenden.

Soll man Bodendecker zurückschneiden?

Damit Bodendecker einen gepflegten Pflanzenteppich ergeben, sollten sie regelmäßig geschnitten werden. Dies kann bei schnellwachsenden Arten zudem nötig sein, damit sie sich nicht zu große Areale einverleiben und andere Pflanzen unterdrücken. Viele Bodendecker vertragen bei Bedarf auch einen sehr starken Rückschnitt.

Welche Blumenerde für Bodendecker?

Die Erde sollte humos und durchlässig sein. Einige Pflanzen mögen es gerne kalkhaltig, vor allem die Polsterstauden. Willst Du sie setzen, solltest Du unbedingt der Erde noch etwas Kalk beimischen. Die Pflanzlöcher für Deine Bodendecker sollten so groß sein, dass sie bequem darin Platz finden.

Bis wann darf man Bodendecker schneiden?

Wuchernde Bodendecker durch Schnitt im Zaum halten

Spätestens im Herbst muss man daher erneut zur Schere greifen. Schneiden Sie beherzt allzu wüchsige Zweige zurück, bevor sie aus dem Beet heraus wachsen oder konkurrenzschwache Stauden erdrücken.

Welche Bodendecker muss man nicht schneiden?

Bodendeckende Stauden wie zum Beispiel der Storchschnabel, die Elfenblume oder die Waldsteinie können, müssen aber nicht im Frühjahr ausgeputzt werden. Ein radikaler Rückschnitt ist auch hier nicht nötig.

Welche Bodendecker wachsen am schnellsten?

Aber auch der Kaskaden-Thymian und die Wildaster gelten als sehr schnell wachsende Pflanzen. Weiterhin sind beispielsweise die immergrünen Bodendecker-Arten Polsterphlox, Teppich-Sedum, Bergenie und Himalaya-Storchschnabel besonders winterhart.

Welche Bodendecker sind robust?

Winterharte Bodendecker: 5 besonders robuste Arten
  • Bergenie (Bergenia) Die immergrünen Bergenien begeistern das ganze Jahr über mit buntem Laub und sind zudem auch noch äußerst winterhart. ...
  • Himalaya-Storchschnabel (Geranium himalayense) Pflanzen der Gattung Geranium werden sehr vielfältig im Garten eingesetzt.

Was tun wenn Bodendecker vertrocknet?

Daher können auch die folgenden Maßnahmen zur Rettung eingeleitet werden:
  1. oft wird auch empfohlen, eine vertrocknete Pflanze sofort umzutopfen.
  2. hierzu die Pflanze dem Topf entnehmen.
  3. mit dem Wurzelballen in einen Eimer mit Wasser stellen.
  4. warten, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
  5. in neue Erde wieder einpflanzen.

Kann man Bodendecker in Rindenmulch Pflanzen?

So leicht geht's. Zwischen Bodendeckern ist Hacken grundsätzlich tabu. Die scharfe Metallklinge schädigt das flache Wurzelwerk und verzögert das Zusammenwachsen der Planzen. Stattdessen sorgt eine Schicht Rindenmulch dafür, dass das Unkraut in den ersten zwei bis drei Jahren nach der Pflanzung gut unterdrückt wird.

Was sind die besten Bodendecker?

Gute Bodendecker gegen Unkraut sind zum Beispiel:
  • Teppich-Knöterich (Persicaria affinis)
  • Wollziest (Stachys byzantina)
  • Purpurglöckchen (Heuchera)
  • Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Elfenblume (Epimedium)
  • Ysander (Pachysandra)

Wann ist die beste Zeit um Bodendecker zu Pflanzen?

Wann sollte man Bodendecker pflanzen? Am besten pflanzt man die Bodendecker im Spätsommer oder Herbst, vor allem wenn es sich ums Unterpflanzen von Bäumen handelt. In dieser Zeit haben die Bäume ihr Wachstum bereits abgeschlossen und ziehen weniger Nährstoffe aus dem Boden.

Wie weit müssen Bodendecker auseinander gepflanzt werden?

Wir empfehlen für unsere meisten Bodendecker im 0,5 bzw. 1 L Topf 5 bis 8 Pflanzen pro Quadratmeter. Das entspricht einem Pflanzabstand von 45 bzw. 35 cm.

Welche Bodendecker im Frühjahr Pflanzen?

Bodendecker, die auf solchen Böden gut zurechtkommen wie Thymian, Duftsteinrich oder Scharfer Mauerpfeffer, können hier durchaus auch im Frühjahr gepflanzt oder auch einfach gesät werden.

Wie kann ich Bodendecker vermehren?

Rhizombildende Bodendecker werden durch Rhizomschnittlinge vermehrt. Dazu trennen Sie einen belaubten Ausläufer ab und lassen ihn zunächst in einem Anzuchttopf unter regelmäßiger Wassergabe anwurzeln. Ist das geschehen, können Sie ihn im Freiland auspflanzen. Sie können natürlich auch Stecklinge machen.

Wann schneidet man am besten Lavendel?

In der Regel ist das zwischen Ende Februar und Mitte März. Maximal zwei Drittel der Pflanze können abgeschnitten werden. Wichtig: Dabei nicht zu tief ins alte Holz schneiden, am besten ein Stück über dem Austrieb des Vorjahres. Verholzte und vertrocknete Pflanzenteile ebenfalls wegschneiden.

Welche Bodendecker sind winterhart?

12 Bodendecker blühend winterhart für Ihren Garten
  • Grasnelke (Armeria)
  • Sternmoos (Sagina subulata)
  • Blaukissen (Aubrieta)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Polsterphlox (Phlox subulata)
  • Lippenmäulchen (Mazus reptans)
  • Waldmeister (galium odoratum)
  • Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Ist Düngen mit Blaukorn ideal oder nicht?

Um ein prächtiges Wachstum sowohl bei den Vorgarten- als auch Garten- und Kübelpflanzen zu erreichen und um ein kräftiges Blütenwachstum zu erzielen, ist Blaukorn eine sehr gute Düngervariante.

Warum kein Blaukorn?

Blaukorn: Auswirkungen auf die Umwelt

Ab einer bestimmten Menge können Pflanzen diese Nährstoffe nicht mehr aufnehmen. Sie sammeln sich im Boden und übersättigen ihn. Das wirkt sich auf Pflanzen und Umwelt aus: Überdüngte Pflanzen schießen oft in die Höhe, während Blüten, Blätter und Früchte nicht richtig wachsen.

Was passiert bei zuviel Blaukorn?

Wenn Sie zu viel und zu oft mit Blaukorn düngen, kann es sogar passieren, dass der Boden durch das Kalium und Phosphat völlig übersättigt wird. Achtung: Blaukorn dürfen Sie nicht mit dem ähnlich aussehenden Schneckenkorn verwechseln. Zudem sollten Sie den Blaukorn-Dünger niemals in einem Bio-Garten ausbringen.