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Wie dämmt man eine Decke richtig?

Gefragt von: Anne Busse B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Anleitung: Decke dämmen
  1. Längslattung aus Dachlatten unter die Zimmerdecke schrauben (Abstand = Dämmmatten-Breite)
  2. Dann Dammstoff dazwischenklemmen, ggf. ...
  3. Dämmlage mit Dampfbremse abdichten, wenn im Geschoss über Ihnen unbeheizte Räume liegen.

Kann man eine Decke von unten dämmen?

Die Isolierung der Decke von der Unterseite kann bei unterschiedlichen Projekten zum Einsatz kommen. Häufig handelt es sich um die Dämmung von Kellerdecken oder Tiefgaragendecken, bei denen es primär um den Wärmeschutz geht.

Wie stark Decke dämmen?

In den meisten Fällen ist die Dämmung der obersten Geschossdecke aber wirtschaftlich. Mindestens 14 cm dick sollte die Dämmschicht sein. Aber auch Dämmstoffdicken von 20 cm und mehr sind bei dieser Art der Dämmung problemlos realisierbar.

Wie Dämme ich eine Betondecke?

Bei Betondecken ist in der Regel die oberste Geschossdecke eben. So können Mineralwolldämmstoffe fugenfrei verlegt werden. Am besten wird die Dämmung in zwei Lagen um 90 Grad versetzt verlegt. Bei unebenen Böden muss die Mineralwolle so verlegt werden, dass ein Unterströmen der Dämmung mit kalter Luft verhindert wird.

Was ist besser dämmwolle oder Styropor?

Glaswolle im Dachboden weist bei gleicher Dicke höhere Dämmeigenschaften auf als Styropor. Möchten Sie Ihren Dachboden isolieren, ist energietechnisch eine Glaswolldämmung sinnvoller, wobei eine Folie die Dämmwirkung beider Materialen optimiert.

Holzbalkendecke dämmen: Mineralwolle richtig einbauen

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Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Was bringt 2 cm Styropor Dämmung?

Gerade für Räume, die nur sporadisch genutzt und beheizt werden, bietet die Innendämmung mit UdiIN 2CM® entscheidende energetische Vorteile. Die von innen gedämmten Räume können sehr schnell aufgeheizt werden, da die massiven Außenwände nicht mit erwärmt werden müssen.

Wann Dampfsperre auf Betondecke?

bei einer Betondecke ist eine Dampfsperre nicht erforderlich. Die Decke wirkt wie eine Dampfausgleichsschicht. Die Feuchtigkeit zieht in die Decke, trocknet wieder aus usw.

Wie viel Dämmung auf Betondecke?

Die Decke sollte mit 180 - 200 mm Dämmung gedämmt werden. Muss nicht Mineralwolle, kann auch ein preisgünstiger Hartschaum sein. Die Terrasse sollte auch irgendwie gedämmt werden.

Welche Dämmung ohne Dampfsperre?

Zum Einsatz kommt eine Dachdämmung ohne Dampfbremse vor allem im Rahmen von Sanierungen. Geeignete Dämmmaterialien sind beispielsweise Mineraldämmplatten und Mineralschäume, aber auch Holz- oder Kalzium-Silikat-Platten.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Wie Dämme ich die oberste Geschossdecke?

Die Einblasdämmung ist meist die beste Möglichkeit, um die oberste Geschossdecke zu dämmen. Aufgrund der geringen Kosten und schnellen Umsetzung, die eine Einblasdämmung mit sich bringt, ist sie sehr beliebt und wird häufig genutzt.

Kann man mit Styropor von innen dämmen?

Styropor ist ein beliebtes Dämmmaterial, welches für nahezu alle Arten der Dämmung Verwendung findet. So eignet sich Styropor grundsätzlich auch, Innenwände zu dämmen.

Wann Decke dämmen?

Die Wärmedämmung einer Decke ist wichtig, wenn sie beheizte Räume von einem unbeheizten (kalten) Dachboden abgrenzt. Ohne Dämmung würde durch diese „oberste“ Geschossdecke – bei niedrigen Außentemperaturen – viel Wärme in den Dachboden entweichen.

Welches Dämmmaterial für Zwischendecke?

Zur Isolierung der Zwischendecke werden auf Beton- wie Holzbalkendecken als Trittschallschutz vorzugsweise dünne elastische Mineralwolldämmplatten verlegt. Auf diese Platten wird entweder ein Nassestrich oder ein Trockenestrich aufgebracht.

Welche Dämmung für Decke?

Möchte man die Dämmung unter der Decke nicht kleben oder schrauben, empfehlen sich elastische Faserdämmstoffe, die sich zwischen eine Lattung klemmen lassen. Im Gegensatz zu Hartschaum bieten sie den Vorteil, nicht nur Wärme, sondern auch Schall zu dämmen – Styropor bietet quasi keinen Schallschutz!

Was bringt die Dämmung der obersten Geschossdecke?

Ist das Dachgeschoss fachgerecht gedämmt und abgedichtet, erhöht dies die Behaglichkeit, senkt die Heizkosten und vermeidet Bauschäden. Wird das Dachgeschoss nicht als beheizter Raum genutzt, ist es effektiver, anstelle der Dachschrägen die oberste Geschossdecke zu dämmen.

Welches Dämmmaterial für oberste Geschossdecke?

Bei der Dämmung der obersten Geschossdecke gibt es drei verschiedene Dämmarten: Die Dämmung mit Platten oder Matten, mit Schüttgut und die Einblasdämmung. Welche davon eingesetzt werden kann, hängt von der Bauweise der Decke ab.

Welche Dampfbremse für oberste Geschossdecke?

Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist eine sehr einfache Form der Dämmung. Das Dämmmaterial wird dabei einfach auf dem Boden des Dachgeschosses ausgelegt. Ein Dampfbremse oder Dampfsperre ist dabei gemäß DIN 4108-3 nicht nötig.

Was ist besser als Styropor?

Unter Mineralwolle versteht man Glaswolle oder Steinwolle, ein faseriges Material, das für viele Zwecke ein gesetzt werden kann. Es hat ähnlich gute Dämmwerte wie Styropor, ist aber ein wenig teurer nicht ganz so einfach zu verarbeiten. Mineralwolle hält einem Brand lange stand. Und ist langlebig.

Was bringt 5 cm Innendämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Welches Styropor dämmt am besten?

Styrodur weist sehr gute thermische Eigenschaften auf

Bei einem Dämmstoff kommt es ja in erster Linie darauf an, die Wärme möglichst schlecht zu leiten. Wie schnell der Dämmstoff die Wärmeenergie ableitet, wird als Wärmeleitfähigkeit bezeichnet. Bei dem XPS Styrodur beträgt dieser Wert 0,032 W/mK.

Wie viel Dämmung ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

Was ist besser Styrodur oder Styropor?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.