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Wie dämmt man die oberste Geschossdecke?

Gefragt von: Gisbert Rau  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Die Einblasdämmung ist meist die beste Möglichkeit, um die oberste Geschossdecke zu dämmen. Aufgrund der geringen Kosten und schnellen Umsetzung, die eine Einblasdämmung mit sich bringt, ist sie sehr beliebt und wird häufig genutzt.

Was kostet es die oberste Geschossdecke zu dämmen?

Kosten für Einblasdämmung in der obersten Geschossdecke

Die Kosten der Dachbodendämmung mit Einblasdämmstoffen belaufen sich je nach örtlicher Situation und Dämmstoff auf rund 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter.

Welche Dachbodendämmung ist die beste?

Die effektivste Dachdämmung ist die Aufsparrendämmung. Für dieses Dämmverfahren wird die bestehende Eindeckung entfernt. Im Anschluss daran werden die Dämmplatten flächig auf das Dachgebälk gelegt. Die Dachkonstruktion bleibt im darunter liegenden Raum sichtbar und zugänglich.

Welches Material für Dachbodendämmung?

Für die Dachbodendämmung von innen werden für wirtschaftliche Lösungen meist Steinwolle oder Glaswolle verwendet. Für eine natürliche Dachbodendämmung wird Holzwolle oder Hanfwolle verwendet. Auch loses Polystyrol kann verwendet werden.

Wer kontrolliert die Dämmung der obersten Geschossdecke?

Es gehört in der Regel zu den Pflichten eines Hausverwalters, die Eigentümer der Wohnungen über die Pflicht zur Dämmung der obersten Geschossdecke zu informieren. Über die Maßnahme entscheiden müssen aber die Eigentümer selbst.

Oberste Geschossdecken dämmen - Holzdecken NEI 20210502

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Ist es Pflicht den Dachboden zu dämmen?

Seit Anfang Januar 2016 ist sie Pflicht - die Dachbodendämmung. Ausnahmen gibt es nur für Eigentümer eines Hauses mit ein bis zwei Wohnungen, die schon vor dem 1. Februar 2002 in ihrem Haus gewohnt haben. Für alle anderen heißt es: Eventuelle Versäumnisse rasch nachholen!

Wie stark muss die Dachbodendämmung sein?

Die EnEV fordert einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Mit einer Dämmung der Wärmeleitgruppe 0,03 benötigen Sie dabei eine Stärke von rund 12 cm. Diese kann abhängig von der Qualität der Dämmstoffe und vom Aufbau der vorhandenen Decke abweichen. Ein Energieberater aus Ihrer Region gibt Ihnen eine zuverlässige Auskunft.

Was ist besser dämmwolle oder Styropor?

Glaswolle im Dachboden weist bei gleicher Dicke höhere Dämmeigenschaften auf als Styropor. Möchten Sie Ihren Dachboden isolieren, ist energietechnisch eine Glaswolldämmung sinnvoller, wobei eine Folie die Dämmwirkung beider Materialen optimiert.

Kann man Dachboden selber dämmen?

Dachboden dämmen leicht gemacht: Rollen Sie den Dämmstoff an einer Giebelseite beginnend aus. Stoßen Sie die Dämmmatten dicht an die Giebelwand und in Richtung Dachseite, in diesem Fall an die Fußpfette. Die zweite Dämmstoffbahn rollen Sie parallel zur ersten aus. Die einzelnen Bahnen dicht zusammenschieben.

Welche Dämmung ohne Dampfsperre?

Zum Einsatz kommt eine Dachdämmung ohne Dampfbremse vor allem im Rahmen von Sanierungen. Geeignete Dämmmaterialien sind beispielsweise Mineraldämmplatten und Mineralschäume, aber auch Holz- oder Kalzium-Silikat-Platten.

Welche Dämmplatten für Dachboden?

Willst du den Dachboden jedoch als unbeheizten Stauraum nutzen und begehen, müssen Dämmplatten aus druckfestem Material verwendet werden. In diesem Fall eignen sich Dämmelemente aus Polystyrol oder Polyurethan am besten.

Welche Dämmung bringt am meisten?

Die größten Einsparungen erbringen dabei natürlich die Dämmmaßnahmen, die besonders große Flächen auf einen höheren energetischen Stand heben. Konkret sind die Maßnahmen mit dem größten Spareffekt: die Dämmung des Daches. die Dämmung der Fassade.

Was bringt es die oberste Geschossdecke zu dämmen?

Neben dem Wärmeschutz verbessert die Dämmung der obersten Geschossdecke auch den Schall- und üblicherweise auch den Brandschutz. Die Dachbodendämmung ist für geschickte Heimwerker in Eigenleistung möglich, darüber hinaus gibt es eine große Auswahl an Dämmstoffen und auch umweltfreundlicher Naturdämmstoffe.

Welcher Handwerker macht Dachbodendämmung?

Die richtigen Ansprechpartner für eine Sanierungsmaßnahme sind vor allem Maler- und Lackierer sowie Stuckateure.

Was ist besser als Steinwolle?

Glaswolle gibt es bereits mit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe von bis zu 032, Steinwolle dagegen nur bis zu 035. Da der Unterschied nicht sehr groß ist, haben die beiden Mineraldämmstoffe im Grunde genommen eine gleich gute Dämmwirkung.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Warum kein Styropor?

Nachteil 2: Styropor wird man kaum wieder los

Styropor ist nicht recyclingfähig. Vor allem ist es oft durch Kleben fest mit der Hausfassade verbunden, eine Trennung beim Abbruch ist kaum möglich. Vielmehr wird das ganze Material zu Sondermüll, und dessen Entsorgung ist teuer.

Welcher Dämmstoff hat die beste Wärmedämmung?

Mit einem Lambda-Wert zwischen 0,033 und 0,040 bietet Steinwolle einen durchschnittlichen Dämmwert. Das macht Steinwolle zu einem hervorragenden Material für die thermische Isolierung (Wärme). Auch bei der Schalldämmung sind Steinwolle oder auch Steinwolleplatten zu empfehlen.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Was bringt 5 cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Wie viel cm dämmen?

Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Was kostet 100 qm Dachdämmung?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Wann ist Dachdämmung unwirtschaftlich?

Eine weitere Ausnahmeregel lautet: Kann der Eigentümer belegen, dass die Nachrüstung unwirtschaftlich ist oder wegen Geldmangel nicht durchgeführt werden kann, entfällt die Pflicht. Befreit sind Immobilienbesitzer von nach 1969 errichteten Häusern mit einer massiven Deckenkonstruktion wie etwa einer Betondecke.

Bis wann müssen alte Häuser gedämmt werden?

Grundsätzlich hat der Käufer zur Dämmung von Dach oder Dachboden zwei Jahre Zeit. Bei Einzug im Jahr 2021 ist also auch diese Nachrüstpflicht spätestens 2023 zu erfüllen.

Was sollte man zuerst dämmen?

Die einzig wahre Reihenfolge beim Dämmen gibt es nicht. Besser ist es, die Sanierungsmaßnahmen an den Einzelfall anzupassen.
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Deshalb stellen wir euch die gängigsten Dämmvarianten vor:
  1. Dach dämmen.
  2. Oberste Geschossdecke dämmen.
  3. Fassade dämmen.
  4. Fenster austauschen.
  5. Kellerdecke dämmen.