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Wie Dämme ich Kellerwände?

Gefragt von: Herr Prof. Wolfgang Reiter  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Verwenden Sie zur Innenisolierung Ihrer Kellerwände am besten schlanke Verbundplatten aus Polyurethan und einer Schicht Gipskarton, die bereits bei einer Dicke von acht Zentimetern eine gute Dämmwirkung erbringen. Auch Kalziumsilikatplatten, die über eine integrierte Dampfsperre verfügen, leisten hervorragende Dienste.

Welche Dämmung für Kellerwände?

Als Dämmstoffe eignen sich Calciumsilikatplatten, Dämmplatten aus Mineralschaum oder auch PUR-Platten mit speziellen kapillaren Durchbrüchen. Wichtig ist, dass diese Dämmplatten vollflächig an der Kellerwand verklebt werden, so dass eine kapillare Anbindung an das Mauerwerk besteht.

Wie isoliert man einen Keller von innen?

Um im Keller die Wände von innen zu dämmen, existieren zwei Möglichkeiten: Sie können entweder dampfdicht oder kapillaraktiv isoliert werden. Welche dieser Möglichkeiten die richtige für Ihren Keller ist, hängt davon ab, ob sich zwischen der Wand und der Dämmung Feuchtigkeit bzw. Tau bilden kann.

Wie Dämme ich eine Kelleraußenwand?

Wie kann die Kellerwand von außen gedämmt werden? Eine Dämmung der Kelleraußenwand erfolgt durch das Aufbringen von Dämmplatten. Diese müssen für den Einsatz als Perimeterdämmung geeignet sein, denn sie haben dauerhaften Kontakt mit dem Erdreich und sind daher starken Witterungseinflüssen ausgesetzt.

Wie wird ein Keller gedämmt?

Bei der Kellerdämmung gibt es grundsätzlich drei unterschiedliche Möglichkeiten. Hausbesitzer können die Kellerdecke, die Kellerwände oder auch den Kellerboden dämmen. Bei der Dämmung der Kellerwände wird zudem zwischen der Außendämmung, der so genannten Perimeterdämmung, und der Dämmung von innen unterschieden.

Einer Außenwand von innen dämmen | Einfach mit PIR + OSB Platten

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Kann man mit Styropor von innen dämmen?

Styropor ist ein beliebtes Dämmmaterial, welches für nahezu alle Arten der Dämmung Verwendung findet. So eignet sich Styropor grundsätzlich auch, Innenwände zu dämmen.

Wie teuer ist Kellerdämmung?

40 bis 60 Euro pro Quadratmeter bei Kellerdämmung von außen

Je nach Dämmplatten, Hersteller, Region und Bodengegebenheiten schwanken die Kosten pro Quadratmeter zwischen 40 und 60 Euro.

Wie tief Keller dämmen?

Möglichkeiten und Ausführung einer Sockeldämmung

Bis Frosttiefe genügen etwa 80 Zentimeter unter dem Gelände. Absolutes Minimum sind 30 Zentimeter Tiefe.

Welche Dämmung Keller Innenwand?

Wenn man eine Kellerwand von innen dämmen soll, sind Calciumsilicatplatten eine gute Wahl: Sie können viel Feuchtigkeit aufnehmen und als diffusionsoffener kapillaraktiver Dämmstoff das Raumklima wirksam regulieren.

Welche Platten für Kellerwände?

Den Keller und die Kellerräume nutzbar machen - das ist mit Kalziumsilikatplatten möglich. Die Kalziumsilikatplatte, die übrigens auch Klimaplatte oder Wohnklimaplatte heißt, hat sich auch und insbesondere bei der Kellersanierung bestens bewährt.

Welches Material für Innendämmung?

Insgesamt kommen viele Materialien für Innendämmungen infrage, u.a. Styropor, Polyurethan, Calciumsilikat, Glas- und Steinwolle, Holzwolleleichtbauplatten, Holzweichfaserplatten, Schaumglasplatten oder auch Schilfrohr.

Welche Dämmplatten für Innenwände?

Materialien für die Innendämmung im Überblick

Hartschaumplatten (Partikelschaum bestehend aus Polystyrol, Extruderschaum bestehend aus Polystyrol, Hartschaum aus Polyurethan) Mineraldämmplatten (aus Glaswolle oder Mineralwolle) Mineralfasermatten (Flachs, Kork, Hanf, Holz, Zellulose)

Welche Materialien nimmt man zum dämmen?

Expandiertes Polystyrol (EPS) und Steinwolle sind die zwei gängigsten Dämmstoffe für die Fassadendämmung und machen zusammen fast 90 % des gesamten WDVS-Marktes aus.

Welcher Dämmstoff hat den höchsten Dämmwert?

Welche Dämmung erzielt den höchsten Dämmwert? Den höchsten Dämmwert erzielt der Polyurethan-Hartschaum. Gleich dahinter stehen aber auch schon Styropor und Glaswolle.

Welche XPS für Kellerwand?

Bei einem Niedrigenergiehaus sollte man mindestens 10 cm dicke Austrotherm XPS Dämmplatten verwenden.

Was bringt eine Kellerdämmung?

Die Kellerdeckendämmung ist eine einfache und günstige Möglichkeit, die Wärmeverluste an unbeheizte Kellerräume zu minimieren. Das spart Heizkosten und sorgt für eine höhere Behaglichkeit im Erdgeschoss. Denn durch die Kellerdeckendämmung ist auch die Fußbodentemperatur höher.

Kann man feuchte Wände von innen isolieren?

Ist es nicht möglich, die Außenwand von außen zu isolieren, kann auch innen eine Isolierung angebracht werden. Das Anbringen der Innenwand ist an sich nicht schwierig, die Wahl des passenden Dämmstoffs stellt jedoch eine Herausforderung dar.

Was ist eine XPS Dämmung?

XPS steht für extrudiertes Polystyrol. Aus diesem werden Dämmplatten hergestellt, die für die sog. Perimeter-Dämmung, also die Dämmung von Kelleraußenwänden, aber auch zur Wärmedämmung unter der Bodenplatte geeignet sind.

Was ist eine Silikatplatte?

Silikatplatten sind Bauplatten, die sich seit mehr als 25 Jahren unangefochten als das Bauprodukt schlechthin etabliert haben, wenn es um Innendämmung und Schimmelsanierung geht. Facharchitekten, Bauphysiker, Planer und auch der sachkundige Verarbeiter und Verbraucher haben die Silikatplatte als Problemlöser erkannt.

Wie hoch muss die Sockeldämmung sein?

Abgesehen von möglichen gestalterischen Gründen empfiehlt es sich, ab und an, auch den Sockel und damit auch den Spritzwasserschutz noch höher zu ziehen, als die in Deutschland vorgegebenen 30 bzw. mindestens 15 cm.

Wann muss Dämmung gedübelt werden?

Dübel sind notwendig wenn: Die verwendete Dämmplatte grundsätzlich gedübelt werden muss. Das ist bei Mineralwolleplatten (nicht Lamellen) oder bei den Phenolharzplatten SAKRET Compact der Fall. Wenn der Untergrund eine nicht ausreichende Festigkeit aufweist (unter 0,08 N/qmm) oder nicht sicher einzuschätzen ist.

Was kostet der Quadratmeter kellerdeckendämmung?

Die Kosten der Kellerdeckendämmung mit neuer Unterkonstruktion belaufen sich auf rund 35 bis 60 Euro pro Quadratmeter.

Ist es sinnvoll die Kellerdecke zu dämmen?

Eine Dämmung der Kellerdecke empfiehlt sich, wenn die Kellerräume nicht als Wohnräume genutzt und deshalb unbeheizt sind. Sonst entweicht die Wärme aus dem Erdgeschoss in den Keller. „Eine Dämmung der Kellerdecke lohnt sich fast immer.

Was kostet eine styroporplatte?

Die Preise Styropor steigen in etwa linear zu der Stärke. 20 mm kosten 1,64 € pro Quadratmeter, also etwas weniger als das Doppelte von 10 mm. Wählt man eine Stärke von 100 mm, dann liegt der Quadratmeterpreis bei 8,20 € pro Quadratmeter.

Welches Styropor für Kellerdecke?

Selbstverständlich kann man eine Kellerdecke mit normalem expandiertem Polystyrol EPS (zum Beispiel Styropor) dämmen. Wir empfehlen jedoch extrudiertes Polystyrol XPS (Styrodur® = reg. Marke der BASF SE), und zwar aus folgenden Gründen: In Kellerräumen tritt nicht selten eine erhöhte Luftfeuchtigkeit auf.

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