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Wie breit sollte ein Rennradlenker sein?

Gefragt von: Frau Janet Kruse B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die individuelle Lenkerbreite ist entscheidend für eine ergonomische Position auf dem Rennrad und sollte ungefähr der Schulterbreite entsprechen. Das Maß der Schulterbreite ist der Abstand von der linken zur rechten Außenkante des Schulterdach (Acromiondach).

Wie breit sollte der Lenker sein?

Die ideale Lenkerbreite errechnet sich aus der Schulterbreite plus, der zweifachen Handbreite. Ein zu breiter Lenker kann zu Schmerzen in den Handgelenken führen, da diese abgeknickt werden. Ein zu schmaler Lenker hingegen verhindert das freie Durchatmen und ist ebenso nicht von Vorteil.

Wie breit darf ein Fahrradlenker sein?

Bis 2017 durfte laut Gesetz die Lenkerbreite nicht 700 mm überschreiten, kein Witz. Heute ist gesetzlich eine maximale Lenkerbreite von 1000 mm erlaubt.

Welcher Rennrad Lenker passt zu mir?

Bei Neurädern orientiert sich die Lenkerbreite an der Rahmengröße, das heißt an kleinen Rädern sind schmale Lenker verbaut, meist mit 400 mm Breite. An mittleren Rahmen meist Modelle mit 420 mm und an großen Rahmen solche mit 440 mm Breite. Abweichungen nach unten und oben sind möglich.

Wie wird die Lenkerbreite beim Rennrad gemessen?

Die Lenkerbreite wird an der Vorbiegung i.d.R. von Mitte zu Mitte gemessen. Im Klemmbereich ist der Lenker dicker, das Maß beträgt in der Regel 31,8 Millimeter. Als Reach bezeichnet man die Vorbiegung des Lenkers. Der sogenannte Drop beziffert, wie tief der Lenkerbogen nach unten reicht.

Rennradlenker - was muss ich beachten?

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Warum sind Rennräder so teuer geworden?

Rennräder sind in der Regel so teuer, weil für ihre Rahmen und Speichen hochwertige Karbonfasern verwendet werden. Alle Komponenten werden aus den leichtesten und haltbarsten Materialien hergestellt, was Rennräder deutlich teurer macht als andere Fahrradtypen.

Was bringt ein kürzerer Vorbau Rennrad?

Ein 20 mm breiterer Lenker kann beispielsweise mit einem 10 mm kürzeren Vorbau ausgeglichen werden. Generell lässt sich der Reach vom Lenker 1:1 mit dem Vorbau-Reach verrechnen. Ein kurzer Vorbau macht das Rad wendiger, und eine leichte Abwärts-Neigung sorgt für eine bequemere Sitzhaltung.

Was bringt ein höherer Vorbau?

Diese fast gerade Ausrichtung ist eher typisch für Bikes in der Freizeit oder Citybikes. Bei einem Mountainbike sind Lenkerhöhe und Sattelhöhe gleich hoch. Beim Radfahren durch unwegsames Gelände fördert diese Einstellung des Lenkers die Stabilität und eine sportliche Haltung auf dem Bike.

Was bringt ein Rennradlenker?

"Der Rennlenker bietet gerade auf der Langstrecke unschlagbare Vorteile: Wechselnde Griffpositionen beugen Ermüdung vor, die aerodynamische Unterlenkerhaltung erlaubt das sprichwörtliche Kilometerfressen", erklärt Stefan Stiener vom Hersteller Velotraum die Vorteile.

Was bringt ein breiter Fahrradlenker?

Ein breiter Lenker bringt dem Fahrer mehr Kontrolle, Stabilität und Kurvendruck. Aktuelle Lenker bewegen sich zwischen 700 mm bis 820 mm, je nach dem, ob es sich um eine Cross Country Feile oder um einen Downhill Hobel handelt.

Was bringt mehr Rise am Lenker?

Als Rise bezeichnet man die Erhöhung der Lenkerenden im Verhältnis zum Vorbau. Lenker mit mehr „Rise“ platzieren die Hände nach oben. Die Folge: man sitzt aufrechter und bringt mehr Gewicht auf den Sattel. Riserbars sind sehr populär und es gibt sie in allen erdenklichen Erhöhungen.

Welcher Lenker für lange Touren?

Zu empfehlen ist ein Lenker, der verschiedenen Griffpositionen ermöglicht, um auf langen Strecken variieren zu können. Das kann ein Rennradlenker sein wie am Randonneur (siehe Seite 42), das kann ein eher gerader Lenker mit Hörnchen sein oder auch ein Lenkeraufsatz zum Ablegen der Unterarme.

Welcher Abstand zwischen Sattel und Lenker?

Halten Sie Ihren Ellenbogen zwischen Sattelspitze und Richtung Lenker. Im Idealfall ist dieser Abstand genau die Länge Ihres Ellenbogens und der ausgestreckten Hand. Je nach erwünschter Sitzposition kann der Abstand auch 2-4 Zentimeter länger sein. Je größer der Abstand, umso weiter vorgebeugt sitzen Sie.

Welcher Lenker ist der richtige?

Die Lenkerbreite errechnet sich in dem zur Schulterbreite zweimal die Handbreite addiert wird. Mountainbiker die in schwierigem Gelände fahren nutzen breitere Lenker. Dadurch lässt sich das Rad leichter steuern. Je breiter der Lenker beim Mountainbike ist desto größer sollte die Lenkerbiegung sein.

Welche Lenkerbreite Trekkingrad?

Die richtige Lenkerbügelbreite wählen

Um entspannt zu fahren sollten die Arme und Hände möglichst gerade, aber leicht eingebeugt auf dem Lenker liegen. Das bedeutet, dass der ideale Bike-Lenker (Trekking, MTB, Citybike) so breit sein sollte, wie Ihre Schulterbreite.

Wie weit darf Vorbau überstehen?

Weiter vorne im Text haben wir bereits kurz erläutert, dass der Vorbau maximal 2-3 mm Überstand haben darf. Als Orientierung gilt hier die obere Klemmschraube des Vorbaus. Sie sollte noch die volle Kraft auf den Gabelschaft übertragen können.

Was ist ein Riser Lenker?

Bei einem Riser-Lenker liegen die Enden etwas höher, wie der Mittelpunkt. Dadurch bekommt der Fahrer eine etwas höhere und somit angenehmere Sitzposition. Die Riser-Form kommt ursprünglich aus dem Mountainbike-Segment, der Fuxon Riser Bar 30 kann jedoch auch mit allen anderen Fahrrädern kombiniert werden.

Was bringt ein kurzer Vorbau?

Der kurze Vorbau beschleunigt das Lenkverhalten und lässt das Rad schneller den Eingaben des Fahrers folgen. Ein breiterer Lenker fängt diese Agilität auf und auch die damit auftretenden Kräfte und macht durch die höhere Hebelwirkung das Rad besser kontrollierbar.

Welcher Vorbauwinkel?

Ein typischer Vorbauwinkel ist 6° bis 8° Grad. Je größer der Winkel, desto tiefer oder höher ist der Lenker positioniert.

Welche Oberrohrlänge Rennrad?

Der Autor der Antwort hat die Entfernung dieses Inhalts angefordert.

Was bringt ein Carbon Lenker?

Gleiche Maße wie Breite, Rise und Lenkerklemmung vorausgesetzt, ist ein Carbon-Lenker bei gleichem Gewicht steifer, bzw. bei gleicher Steifigkeit leichter als sein Pendant aus Aluminium. Außerdem bietet das Hightech-Material eine höhere Eigendämpfung, die Vibrationen filtert und müde Hände reduziert.

Welche Rennrad Marken sind gut?

Rennradmarken: Diese 5 solltest du kennen
  • Pinarello: Der Champion der Tour de France.
  • Cannondale: Vorreiter bei Aluminiumrahmen.
  • Specialized: Über die Berge zur Tour de France.
  • Cube: Ausrüster der Fußballnationalmannschaft.
  • Bianchi: Vom Schrauber zum Vorreiter des Radfahrens.
  • Diverse Rennräder – für jeden das richtige Modell.

Wie viel kostet ein gutes Rennrad?

Ein gutes Rennrad kostet derzeit ungefähr 1.600 Euro.

Ab dieser Preisgrenze bekommt man bei den meisten großen Herstellern schon einen angemessen leichten Aluminiumrahmen mit Disc-Bremsen gepaart mit einer Shimano 105 Schaltgruppe mit 2×11 Gängen.

Wie viel sollte man für ein Rennrad ausgeben?

Wie viel Geld muss man für ein Rennrad ausgeben? Wer sich ein neues Rennrad kaufen möchte, mit dem er auch dauerhaft glücklich werden möchte, sollte mit 900 bis 1000 Euro rechnen. Für das Geld kann man einen Alu-Rahmen und eine Ausstattung mit Shimano Tiagra Schaltung und Felgenbremsen erwarten.

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