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Wie breit ist ein Treppenauge?

Gefragt von: Frau Dr. Resi Vollmer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Lediglich die Anbringung eines Geländers ist zur Absturzsicherung geregelt: Ist das Treppenauge breiter bzw. tiefer als 20 cm, ist bis zu einer Absturzhöhe von 12 m ein Geländer in Höhe von 90 cm vorgeschrieben; bei größeren Fallhöhen muss das Geländer 110 cm hoch sein.

Wie breit muss ein Treppenlauf sein?

Nutzbare Treppenlaufbreite: Damit wird die Breite der Treppe bezeichnet, die tatsächlich genutzt werden kann. Sie wird durch angrenzende Bauteile oder Hohlräume festgelegt. Bei baurechtlich notwendigen Treppen in Wohngebäuden mit maximal zwei Wohnungen muss sie mindestens 80 Zentimeter betragen.

Was ist die Treppenlaufbreite?

Die Treppenlaufbreite ist die gesamte Breite eines Treppenlaufes einschließlich der Geländer. Die Treppenlaufbreite wird nach DIN 18065 „… gemessen als Grundrissmaß der Konstruktionsbreite. Bei seitlich eingebundenen Läufen gelten die Oberflächen der Rohbauwände (begrenzende Konstruktionsteile) als Begrenzung“.

Wie breit muss ein Treppenhaus mindestens sein?

Für eine baurechtlich notwendige Treppe in einem Mehrfamilienhaus muss die nutzbare Laufbreite mindestens 100 Zentimeter betragen, die Stufenhöhe muss mindestens 140 und maximal 190 Millimeter betragen. Die Auftrittsfläche ist von 260 bis 370 Millimetern vorgegeben.

Wie groß muss ein Treppenauge sein?

Der Benutzer der Treppe sollte jederzeit mindestens 2 m Kopfhöhe nutzen können, entsprechend ist das Treppenloch zu planen. Bei einer nutzbaren Treppenbreite von 90 cm empfiehlt sich ein mindestens 15 cm breiter Durchbruch.

Bodenhöhe an die Treppe anpassen

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Wie schmal kann eine Treppe sein?

Konkret bedeutet das beispielsweise, dass eine nicht notwendige Treppe 50 Zentimeter schmal sein darf, wohingegen eine notwendige Treppe laut DIN 18065 mindestens eine nutzbare Laufbreite von 100 Zentimetern (in Gebäuden mit maximal zwei Wohnungen: 80 cm) aufweisen muss.

Wie breit muss nach DIN 18065 die nutzbare Treppenlaufbreite mindestens sein?

den begehbaren Raum zwischen Handlauf und Wand oder zwischen zwei Handläufen. Die Treppenlaufbreite muss bei Gebäuden im Allgemeinen mindestens 1000 Millimeter betragen. In Wohngebäuden mit maximal zwei Wohnungen sowie innerhalb einer Wohnung ist ein Mindestmaß von 800 Millimetern vorgeschrieben.

Wie breit muss eine Podesttreppe sein?

Die Podesttiefe sollte mindestens dem jeweiligen Schrittmaß der Treppe zuzüglich einer Auftrittsbreite entsprechen. Bei einer Treppe mit einer Steigung von 17/29 cm würde demnach die Podestlänge 92 cm betragen.

Wie breit muss eine Außentreppe sein?

Fachleute empfehlen eine Stufenbreite von mindestens 65 Zentimetern. Das ist allerdings für eine Außentreppe wirklich schmal. Eine Treppe mit Handlauf sollte eher eine Mindestbreite von 80 Zentimetern aufweisen.

Wie viel Platz zwischen Tür und Treppe?

Nach Musterbauordnung darf eine Treppe nicht unmittelbar hinter einer Tür beginnen, die in Richtung der Treppe aufschlägt; zwischen Treppe und Tür ist ein ausreichender Treppenabsatz anzuordnen. Zu empfehlen sind Podesttiefen von mindestens 1,0 m.

Welche Maße muss eine Treppe haben?

Der Treppenauftritt, also die Fläche, auf die der Fuß in seiner vollen Länge auftritt, die Tiefe der Treppenstufe, muss mindestens 23 cm aber höchstens 37 cm lang sein. Bei Treppen, die nicht zu Aufenthaltsräumen führen, muss der Treppenauftritt mindestens 21 cm betragen.

Wie lautet die Treppenformel?

So funktioniert die Treppenformel

Die Treppenformel hat beim Bau eine allgemeine Gültigkeit und wird nach dem Schrittmaß eines Erwachsenen ausgerichtet. Zur Berechnung der Treppen gilt: Stufenhöhe x 2 + Stufentiefe = 63 bis 67 cm.

Wie groß muss die deckenöffnung für eine Treppe sein?

Als Faustregel gilt, dass die Deckenöffnung so groß sein muss, dass auf allen Treppenstufen mindestens 2 Meter nach oben Platz sein muss.

Was ist das Treppenloch?

Umgangssprachlich wird das Treppenauge auch Treppenloch genannt, dies ist aber die Bezeichnung für eine Deckenöffnung im Rohbau-Zustand, die zur Aufnahme einer Treppe dient.

Welche 3 Anforderungen werden an Treppen gestellt?

4.1 Grundlegende bauliche Anforderungen
  • Stufenabmessungen. Wesentlich für eine gut begehbare und verkehrssichere Treppe sind ausreichend große, ebene, rutschhemmende und tragfähige Auftrittsflächen in gleichmäßigen, mit dem Schrittmaß übereinstimmenden Abständen. ...
  • Treppenbreite. ...
  • Geländer. ...
  • Handläufe.

Wie viel Platz braucht man für eine Treppe?

Die baurechtlichen Mindestanforderungen werden in der DIN 18065 definiert. Hiernach muss die Laufbreite einer notwendigen Treppe im Wohnhaus mindestens 80 cm betragen – besser sind aber 90 oder 100 cm.

Wie stellt man Treppen im Grundriss dar?

Grundsätzlich werden Treppen in einem Grundriss so eingezeichnet, dass der Betrachter immer von oben nach unten schaut. Das bedeutet, dass der Teil der Treppe der hinter oder über dem Betrachter liegt, von ihm nicht gesehen werden kann. Daher wird dieser Treppenbereich in Form einer gestrichelten Linie dargestellt.

Haben Treppen eine Norm?

Die DIN 18065 ist die wichtigste Regel für die Maße von Treppen im deutschen Wohnungsbau und enthält alle Mindest- bzw. Höchstmaße für Treppen, mit Ausnahme von statisch bedingten Materialdimensionen.

Wie viel Platz zwischen Geländer und Wand?

Der Handlauf muss mindestens einen Abstand von fünf Zentimetern zur Wand oder anderen benachbarten Bauteilen haben. Sollte es an der anderen freien Seite aber mehr als einen Meter tief hinuntergehen, muss ein Geländer angebracht werden.

Wie hoch und breit ist eine Treppenstufe?

Steigungshöhe: die Höhe der Treppenstufen. Sie beträgt in der Regel zwischen 16 und 18 Zentimeter. Auftrittsbreite: die Tiefe der einzelnen Stufen. Standard sind hier 29 Zentimeter.

Wie breit ist eine Treppe im Haus?

Die Breite einer Stufe ist mindestens 80 cm. Die Tiefe sollte 23 cm nicht unterschreiten. Eine gewendelte Stufe im Treppenantritt ist mindestens 10 cm tief am schmalen Teil.

Welche Treppe braucht am wenigsten Platz?

Platzsparende Treppenarten

Der Klassiker schlechthin unter den raumsparenden Treppen ist die Wendeltreppe. Man unterteilt sie in zwei Treppentypen, mit zentralem Treppenauge und Spindeltreppen. Bei der Spindeltreppe werden die Treppenstufen an einem vertikalen Rohr befestigt, dadurch sind sie besonders platzsparend.

Was ist beim Treppenbau zu beachten?

Die lichte Durchgangshöhe, also die Höhe vom der Stufenkante bis zur Decke, muss mindestens 200 cm betragen. Diese Höhe darf nur am Randbereich der Treppe eingeschränkt sein. Wichtig ist auch dass das Geländer Kindersicher ist, wenn Kinder im Haus sind. Hier muss der „Leitereffekt“ beachtet werden.

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