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Wie bewahrt man Schokolade am besten auf?

Gefragt von: Frau Prof. Mathilde Fuchs B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Schokolade braucht Temperaturen zwischen 12 und 20 °C. Vermeidet vor allem höhere Temperaturen und Temperaturschwankungen, da sonst Fettreif oder Zuckerreif entstehen. Der Kühlschrank ist übrigens der falsche Ort, um Schokolade zu lagern! Die Bildung von Kondenswasser begünstigt den Austritt von Zucker.

Soll man Schokolade im Kühlschrank lagern?

Ein Kühlschrank ist durch seine Kondensation stets feucht und kann dadurch die sogenannte Zuckerkristallisation in der Schokolade auslösen, d.h. der Zucker der Schokolade beginnt sich zu lösen. Wer also unschöne graue Flecken vermeiden möchte, sollte Schokolade niemals im Kühlschrank lagern.

Warum wird Schokolade im Kühlschrank grau?

Flüssiges Fett, beispielsweise aus der Kakaobutter, bahnt sich seinen Weg an die Oberfläche und wird dort zu sogenanntem Fettreif: dem weißen Film auf der Schokolade. Je länger sie lagert, desto mehr Zeit bleibt für den Vorgang. Wichtig zu wissen: Auch angelaufene Schokolade ist genießbar.

Wie lange hält Schokolade wenn sie offen ist?

Vollmilchschokolade hält sich etwa eineinhalb Jahre und weißes Schokolade ein Jahr. Damit die Schokolade auch wirklich so lange hält, sollten Sie sie Luftdicht und trocken gelagert haben. Außerdem sollte die Schokolade an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Am besten sind Temperaturen zwischen 12 und 20 Grad.

Was passiert wenn Schokolade falsch gelagert wird?

Ein falscher Umgang bei der Aufbewahrung hat häufig negative Konsequenzen. Das „braune Gold“ lässt dann nämlich in der Regel schnell nach beim Aussehen, der Geschmack verändert sich und die Haltbarkeit insgesamt verkürzt sich. Wer ganz sicher sein will, genießt seine Schokolade ohnehin frisch.

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Warum schmeckt Schokolade aus dem Kühlschrank besser?

Generell ist es so, dass Schokolade bei Raumtemperatur, also bei etwa 20°C, besonders gut schmeckt, weil sich bei dieser Temperatur der Schmelz und das Aroma am besten entfalten können.

Wie erkennt man Schimmel auf Schokolade?

Wird Schokolade zu warm gelagert, bilden sich Fettkristalle an ihrer Oberfläche, die die Brechung des Lichts verändern. Die Schokolade erscheint dadurch weißlich-grau (sog. Fettreif). Ähnlich sieht der Zuckerreif aus.

Wie muss Schokolade verpackt werden?

Die klassische 100-Gramm-Schokoladentafel wird einfach oder doppelt verpackt. Dabei kommt eine Kombination aus Aluminium mit Papier oder Pappe zum Einsatz. Die Schokolade wird zunächst in Aluminiumfolie gewickelt und anschließend mit Papier oder Pappe umhüllt.

Kann Schokolade eingefroren werden?

Eingefrorene Schokolade hält sich für mehrere Monate

Eingefrorene Schokolade kann auch noch nach mehreren Monaten aufgetaut – und verzehrt werden, ohne dass diese ihr Aroma verliert. What is this? Der perfekte Zeitraum zum Einfrieren von Schokolade liegt jedoch bei 3 Monaten.

Kann man 2 Jahre abgelaufene Schokolade noch essen?

Ja, abgelaufene Schokolade kann gegessen werden. Im Normalfall ist die Schokolade auch nach dem Verfall des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar. Höchstens ihr Aroma könnte mit der Zeit ein wenig abnehmen. Wer abgelaufene Schokolade essen möchte, sollte sich auf die eigenen Sinne verlassen.

Was tun damit Schokolade nicht anläuft?

Hacke deine Schokolade klein und schmelze sie langsam und portionsweise. Die optimale Verarbeitungstemperatur liegt zwischen 29 und 31 Grad, je nach Sorte. Trifft Wasser auf Schokolade entstehen Klümpchen. Bewahre Schokolade kühl und lichtgeschützt auf, damit sie nicht anläuft.

Wo lagere ich Schokolade?

Kühl. Schokolade braucht Temperaturen zwischen 12 und 20 °C. Vermeidet vor allem höhere Temperaturen und Temperaturschwankungen, da sonst Fettreif oder Zuckerreif entstehen. Der Kühlschrank ist übrigens der falsche Ort, um Schokolade zu lagern!

Warum schwitzt Schokolade im Kühlschrank?

Begünstigt wird dies durch Temperaturschwankungen. Sie kennen das Phänomen vermutlich: Wenn Schokolade nachts (kalt) auf der Fensterbank liegt und es tagsüber wieder warm wird. Dies führt dazu, dass sie zu „schwitzen“ beginnt. Dabei tritt das Kakaofett nach außen und es kommt zu einer unschönen weißen Schicht.

Wie kalt darf Schokolade werden?

So wird Schokolade richtig gelagert

Die optimale Lagertemperatur beträgt 12 bis 18 Grad, schreibt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) auf seiner Webseite. Sie sollte am besten an einem dunklen, kühlen Ort deponiert werden, zum Beispiel in einer Speisekammer oder in einem Keller.

Kann verpackte Schokolade schlecht werden?

Es verdirbt. Umso mehr Zucker die Schokolade enthält, desto länger ist sie haltbar. Vollmilchschokolade und weiße Schokolade sind tendenziell länger haltbar als Zartbitterschokolade. Auch die Verbraucherzentrale bestätigt, dass Schokolade auch mehrere Monate nach Ablauf des MHDs noch essbar ist.

Wie schnell friert Schokolade?

Wie lange dauert das Abkühlen von Schokolade? Das auskühlende Temperieren dauert normalerweise etwa zwei Stunden. Ein gutes Rezept ist es, die Schokolade ruhig sogar noch etwas länger in der Form zu lassen. Es geht nicht um die Methode schnell, es muss aber auch kein ganzer Tag sein.

Kann man Schokolade in der Mikrowelle schmelzen lassen?

Schokolade fein hacken und in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben. Schokolade für 1 Minute bei 600 Watt in die Mikrowelle geben. Danach 1 Minute abkühlen lassen und umrühren. Wenn jetzt noch Stücke in der Schokolade sind, noch einmal für 30–60 Sekunden in die Mikrowelle geben.

Warum wird Schokolade in Alufolie eingepackt?

BIO COMPANY Schokolade ohne Alufolie

Sie schützt die Schokolade vor schädlichen Stoffen und bewahrt Geschmack und Konsistenz. Bei guten Bedingungen zersetzt sie sich innerhalb von 50 Tagen. Hat man keinen Hauskompost, kann die Folie in der gelben Tonne entsorgt und effizient thermisch verwertet werden.

Kann Schokolade Schimmeln werden?

Ist das Schimmel? Und: Ist die Schokolade damit überhaupt noch essbar? Die gute Nachricht gleich zuerst: Die dünne weiße Schicht auf der Schokolade ist kein Schimmel und man kann sie bedenkenlos mitessen. Schokolade schimmelt aufgrund des geringen Wassergehalts selten.

Welche Anforderungen sind mit der Lagerung der Schokolade verbunden?

Schokolade ist empfindlich gegen Hitze und gegen Temperaturschwankungen. Die Lagertemperatur sollte zwischen 12°C und 20°C liegen und sie sollte möglichst konstant sein, also nicht ständig um mehrere Grad schwanken (siehe auch Fettreif weiter unten auf dieser Seite).

Kann man Schokolade essen wenn sie weiß geworden ist?

Eine weiße Schicht auf Schokolade ist gesundheitlich völlig unbedenklich. Es handelt sich lediglich um kristallisiertes Fett. Dieser Fettreif bildet sich, wenn flüssiges Fett, beispielsweise aus der Kakaobutter, aus dem Inneren der Schokolade an die Oberfläche wandert.

Was passiert wenn man Schokolade isst die abgelaufen ist?

Kann man abgelaufene Schokolade essen? Ja, abgelaufene Schokolade kann gegessen werden. Im Normalfall ist die Schokolade auch nach dem Verfall des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar. Höchstens ihr Aroma könnte mit der Zeit ein wenig abnehmen.

Was ist wenn Schokolade grau ist?

Es handelt sich hierbei um "Fettreif". Dieser entsteht, wenn die Schokolade falsch gelagert wird. Wenn die Schokolade warm wird, bildet sich eine dünne Schicht, die aus Fettkristallen besteht. Da das Licht nun anders reflektiert wird, erscheint diese Schicht nun weiss oder grau.

Was ist die optimale Temperatur im Kühlschrank?

Die Europäische Union empfiehlt eine Kühlschrank-Temperatur von 5° C. Hierzulande gelten jedoch 7° C als ausreichend.

Wann wird Schokolade weich?

Generell besteht Schokolade aus sehr unterschiedlichen Substanzen, deshalb hat Schokolade ja keinen scharfen Schmelzpunkt. Ab ca. 23°C wird sie zunehmend weicher und oberhalb von 37°C – sprich Körpertemperatur – ist sie flüssig.