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Wie berechnet man Treppenstufen im Garten?

Gefragt von: Doreen Reimer-Busse  |  Letzte Aktualisierung: 31. Mai 2023
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Das durchschnittliche Schrittmaß beträgt etwa 62 bis 65 cm, woraus sich folgende Formel für Treppenstufen ableiten lässt:
  1. 2 x Stufenhöhe + Auftritt = Schrittlänge.
  2. zum Beispiel: 2 x 15 cm Stufenhöhe + x cm Auftritt = 62 cm.

Wie werden Treppenstufen berechnet?

Die Anzahl der Stufen (Auftritte) ergibt sich aus der zu überwindenden Höhe (in der Regel ist dies die Geschosshöhe) geteilt durch die Steigungshöhe (die Höhe der einzelnen Treppenstufen). Das Ergebnis wird sinnvoll gerundet.

Wie viele Stufen für 1 m?

Hat man ausgemessen, welche Höhendistanz zwischen unterem und oberem Geschoss überwunden werden muss, teilt man diesen Wert durch 18 cm (die ideale Höhe jeder Stufe). So ist es möglich, die Anzahl der Treppenstufen zu berechnen.

Wie viele Stufen bei 80cm?

Nach höchstens 18 Stufen muss ein Treppenpodest errichtet werden. Die Tiefe des Podestes muss dabei mindestens 80 cm betragen. Der Treppendurchgang muss eine lichte Höhe von mindestens 2,0 m aufweisen.

Wie lautet die Treppenformel?

Treppenformel für die Steigung

Die Treppensteigung ergibt sich aus der Geschosshöhe geteilt durch geplante Treppenlänge. Der Wert sollte zwischen 0,45 und 1 liegen. Kommt ihr auf ein höheres Ergebnis, ist die Treppe in der Regel zu steil.

Berechnungen an einer geraden Treppe

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Welche Stufen für Außentreppe?

Sie können mit einer Außentreppe mit 6 Stufen 108 – 132 cm Geschosshöhe erreichen und mit einer mit 7 Stufen 126 – 154 cm. Die Ausladung einer Außentreppe beträgt bei 6 Stufen 132 cm und bei 7 Stufen 154 cm.

Welche Maße müssen Treppenstufen haben?

Für eine baurechtlich notwendige Treppe in einem Mehrfamilienhaus muss die nutzbare Laufbreite mindestens 100 Zentimeter betragen, die Stufenhöhe muss mindestens 140 und maximal 190 Millimeter betragen. Die Auftrittsfläche ist von 260 bis 370 Millimetern vorgegeben.

Wie weit dürfen Treppenstufen auseinander sein?

Auch der lichte Stufenabstand zwischen zwei Stufen sollte bei offenen Treppen nicht mehr als 12 cm betragen. Weist die Treppe jedoch aus bautechnischen Gründen einen größeren Abstand auf, können Kindersicherungsleisten, sogenannte „Baurechtsleisten“ angebracht werden – das sind unter den Stufen angebrachte Stäbe.

Wie lautet die Schrittmaßregel?

Die Schrittmaßregel beruht auf der Erkenntnis, dass sich die menschliche Schrittlänge auf Steigungen um das Doppelte der Höhe vermindert. Das Schrittmaß von üblicherweise 63 cm (+/- 2 cm) setzt sich z. B. also aus zwei Steigungen von 18 cm und einem Auftritt von 27 cm zusammen, siehe hierzu auch das Treppen-ABC.

Wie viele Treppenstufen benötigt man?

Ein durchgehender Treppenlauf darf gemäß DIN 18065 Punkt 6.3.2 bei allgemeinen Gebäudetreppen nicht mehr als 18 Stufen haben, danach (oder dazwischen) muss eine Ruhepodest angeordnet werden; nur in begründeten Ausnahmefällen und bei Treppen in Ein- und Zweifamilienhäusern bzw.

Was ist die ideale Stufenhöhe?

Grundsätzlich sollten Sie die Stufenhöhe in einem Privatgebäude zwischen 16 und 20 Zentimetern ansetzen. Ideal ist der Mittelwert von 18 Zentimetern, Sie müssen das Maß aber abhängig der übrigen Parameter entsprechend Ihrem Fall anpassen.

Wie hoch sind 2 Stufen?

Die Schrittmaßregel nach DIN 18065

Die DIN 18065 legt die durchschnittliche Schrittlänge bei der Treppenplanung mit 63 cm fest – gemessen über zwei Steigungen (s) und einen Auftritt (a). Die Formel, der dieser Wert zugrunde liegt, lautet „2 x s + A = 63 cm“.

Wie berechne ich die Quadratmeter bei Stufen aus?

Demnach werden nur die Grundflächen von Treppen bei der Wohnflächenberechnung einkalkuliert, wenn die Treppe maximal drei Steigungen aufweist – also drei Stufen. Sollte die Treppe mehr als drei Steigungen haben, wird sie nicht für die Wohnflächenberechnung berücksichtigt.

Wie hoch und tief sind Treppenstufen?

Abhängig von der Neigung der Treppe nimmt man eine Schrittlänge von ca. 59 cm bis 65 cm an. So gilt bei gängigen Treppen mit einer Steigung von 30% eine Schrittlänge von etwa 63 cm. Hier wäre eine Auftrittstiefe von 29 cm sowie eine Stufenhöhe von 17 cm das optimale Verhältnis.

Was bedeutet Bequemlichkeitsregel?

Die Bequemlichkeitsregel

Können Treppen aus konstruktiven Gründen nicht mit dem idealen Steigungsverhältnis 17 : 29 gebaut werden, sollte das ermittelte Steigungsverhältnis mit der Bequemlichkeits- oder Sicherheitsregel überprüft werden. Die Bequemlichkeitsregel kann bei Treppen mit einem Neigungswinkel a ca.

Wie breit und hoch sind Treppenstufen?

Die Steigung darf 140 bis maximal 200 Millimeter betragen. Treppenauftritt: Der Auftritt gibt die Breite der Treppenstufe an. Die zulässigen Werte liegen zwischen 230 und 370 Millimeter bei baurechtlich notwendigen Treppen in Wohnhäusern mit nicht mehr als zwei Wohnungen.

Welche 3 Anforderungen werden an Treppen gestellt?

4. Anforderungen an Treppen
  • Stufenabmessungen. Wesentlich für eine gut begehbare und verkehrssichere Treppe sind ausreichend große, ebene, rutschhemmende und tragfähige Auftrittsflächen in gleichmäßigen, mit dem Schrittmaß übereinstimmenden Abständen. ...
  • Treppenbreite. ...
  • Geländer. ...
  • Handläufe.

Wie tief sollte eine Stufe sein?

Der Grundsatz ist also, dass eine Treppenstufe mindestens so tief sein muss, dass ein Fuß mit voller Fläche auftreten kann. Mindestens sind hier 23 cm vorgegeben, was allerdings schon sehr schmal ist. Höchstens sollte eine Treppenstufe 37 cm tief sein.

Wie hoch darf ein Tritt maximal sein?

In Deutschland gelten die Vorschriften gemäß DIN 18065. Diese baurechtliche Vorschrift gilt im Übrigen unabhängig von der Bauart der Treppe sowie dem Material. Hiernach darf die Höhe einer Stufen minimal 14 cm und maximal 20 cm betragen.

Was zählt als Treppenstufe?

Eine Treppenstufe (auch Stufe oder Tritt) ist das einzelne Steigungselement einer Treppe. Eine Treppenstufe dient zur einfachen Überwindung von Höhendifferenzen. Die erste Stufe einer Treppe bezeichnet man als Antrittsstufe, die letzte als Austrittsstufe.

Welches Gefälle ist bei Außenstufen einzuplanen?

Stufen und Podeste von Außentreppen müssen ein ausreichendes Gefälle aufweisen, um Niederschlagswasser schnell und sicher abzuleiten. Bei geschliffenen oder unbearbeiteten Oberflächen ist ein Gefälle von mind. 1,5 % und bei rauen Oberflächen von mind. 2 bis 3 % einzuhalten.

Wie steil darf eine Außentreppe sein?

Für eine herkömmliche Treppe darf nach der DIN 18065 der Neigungswinkel nicht größer als 41° sein. Bei einer Keller- und Bodentreppe darf er nicht 45° betragen. Bei Leiter- und Steiltreppen ist ein Neigungswinkel bis zu 75° erlaubt.

Wie viel kostet eine Außentreppe?

Dabei liegen die Preise bei circa 600 bis 900 Euro. Fertigtreppen aus Betonfertigteilen mit einem Treppengestell aus Stahl kosten etwa 500 bis 900 Euro. Stahltreppen oder Alu-Treppen kosten 600 bis 900 Euro inklusiv dem Geländer. Treppen im Außenbereich aus einfachen Steinen oder Naturstein kosten 1000 bis 2000 Euro.

Wie wird die Terrasse berechnet?

Kellerräume oder Balkone zum Beispiel werden bei der DIN-Norm-Berechnung zu 100 Prozent angerechnet. Anders bei der Wohnflächenverordnung: Kellerräume, Waschküchen, Heizungsräume oder Garagen zählen nicht zur Wohnfläche. Balkone, Terrassen und Loggien werden nur zu 25 Prozent eingerechnet.

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