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Wie bekommt man Turbo Flutter?

Gefragt von: Antonia Dittrich-Reinhardt  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Das Schaufelrad wird beim Turbo Fluttering bzw. Turbo flattern in eine andere Richtung gedreht. Natürlich muss es hierfür erst einmal abgebremst werden. Das Abbremsen der Schaufelrads erzeugt die typischen „Flatter“-Geräusche.

Welches Geräusch macht ein Turbo?

Es kommt zum Austritt von Ladeluft, was sich durch Pfeifen und Zischen bemerkbar macht. Aber auch ein Steinschlag im Ladeluftkühler äußert sich derartig. Und durch den entweichenden Ladedruck verliert das Fahrzeug an Leistung.

Woher kommt das Turbo pfeifen?

Pfeift der Turbolader mit steigender Drehzahl, ist die Welle beschädigt oder ausgeschlagen. Das pfeifende Geräusch entsteht durch die metallische Reibung. Deutet auf eine Ölundichtigkeit im Turbolader hin, etwa durch eine ausgeschlagene Laderwelle.

Wie fahre ich ein Auto mit Turbo richtig?

In der Praxis heißt das: Die ersten Kilometer sollten in einem Drehzahlbereich zwischen 1.000 und 2.500 Umdrehungen pro Minute gefahren werden. Und auch nach einer hohen Belastung des Motors, z.B. durch Autobahnfahrten, darf man ein turbogeladenes Auto nicht direkt ausschalten.

Wie hört sich ein pfeifender Turbo an?

Pfeifender Turbo – Motorschaden? Das Turbinenrad im Turbolader erreicht sehr hohe Drehzahlen und dadurch entstehen typische „Turbogeräusche“. Die Geräusche ähneln einem leicht luftigen pfeifen. Ein leises Pfeifen ist bei Turbomotoren aber grundsätzlich normal und nicht besorgniserregend.

Turbo Flutter - darum ist es schlecht

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Wie viele km hält ein Turbolader?

Manche Diesel-Turbos halten nur etwas mehr als 100.000 Kilometer. Auch bei Ottomotoren mit Turbolader kann nach einiger Zeit der Lader kaputtgehen. Dann wird es teuer.

Kann man auch ohne Turbolader fahren?

Experten raten davon ab, mit einem defekten Turbolader weiterzufahren. Ob Verlust der Motorleistung, pfeifende Geräusche, erhöhte Ölverbrauch, oder Rauchentwicklung – sobald Symptome eines Defekts am Turbolader erkannt wurden, sollte der Turbolader in einer Fachwerkstatt geprüft und ggf. repariert werden.

Was schadet dem Turbo?

Überhöhter Ladedruck kann zu schweren Schäden führen, da der Turbolader überbeansprucht wird. Hoher Ladedruck wird durch höhere Drehzahlen des Turbos erreicht. Jeder Turbolader hat eine maximale Drehzahl, welche nicht überschritten werden darf, sonst droht kapitaler Turbo- und Motorschaden!

Wie lange Turbo kalt fahren?

Auf der Raststätte sollte man dann den Motor noch mindestens eine halbe Minute im Leerlauf laufen lassen und erst dann den Motor abstellen.

Warum sollte man einen Turbo nachlaufen lassen?

Wer keinen Turboschaden riskieren will, der nimmt auf den letzten Kilometern nach einer längeren Fahrt den Fuss vom Gas und senkt die Drehzahl. Auf diese Weise kühlt der Turbolader genügend ab und Ölverkokung wird verhindert.

Wie viel PS kriegt man mit einem Turbo?

Die Faustregel ist, dass ein Motor mit Turbo-Beatmung zwischen 40 % und 70 % Mehrleistung liefert. Bei der Montage eines Twin-Turbos kann die Motorleistung sogar fast verdoppelt werden.

Kann man Turbolader hören?

Ein Turbolader pfeift nicht und wenn er gesund ist, macht er auch sonst keine Geräusche. Zu den "Nebenkomponenten" gehört allerdings auch der Ansaugtrakt und da pfeift's bei manchen Autos...

Wann macht der Turbo Stututu?

Wenn es überschüssige Druckluft im Turbolader-System gibt, kommt es zum Turbo Flattern, welches auch Kompressor-Schwankung genannt wird. Ist der Motor nicht in der Lage die gesamte Luftmenge, welche durch den Turbolader kommt, zu verbrennen, wird die überschüssige Luft im Ladeluftkühler aufgebaut.

Wie viel kostet ein Turbolader?

Je nach Fahrzeugmodell kostet ein neuer Turbolader zwischen 1000 und 2500 Euro. Dieser große Preisunterschied kommt daher zustande, weil für größere Motoren auch größere Turbolader benötigt werden. Die Arbeitszeit für den Austausch des Turboladers beläuft sich auf etwa 4,0 bis 6,5 Stunden.

Wie kann ein Turbo kaputt gehen?

Ursachen
  • Nicht eingehaltene Wartungsintervalle (Ölwechsel) Bei überzogenen Wartungsintervallen haben die Additive im Motorenöl ihre Wirkung bereits verloren (besonders bei Long-Life-Öl). ...
  • Nicht eingehaltene Wartungsintervalle (Luftfilter) ...
  • Motorenöl. ...
  • Mangelnde Schmierung. ...
  • Motor/Turbolader warm fahren. ...
  • Heiß abstellen.

Wie hoch dreht ein Turbo?

Drehmoment: Die Turbine in einem typischen, für PKWs geeigneten Turbolader, rotiert unglaublich schnell. Während der Motor eines gewöhnlichen Autos bei mittleren Geschwindigkeiten etwa 2.000 Umdrehungen pro Minute aufweist, sind es in Turbomotoren mehr als 280.000 Umdrehungen.

Wie fährt man richtig kalt?

Der Motor muss erst durch Fahrweise im unteren Drehzahlbereich und/oder Leerlauf des Motors abgekühlt werden. Sowohl Öl- als auch Wassertemperatur sollten auf ein Niveau von ca. 80°C gebracht werden, bevor der Motor ausgeschaltet wird.

Wie Motor richtig kalt fahren?

Tipps und Infos zum Motor kaltfahren:

bestenfalls auf den letzten Kilometern mit wenig Drehzahl fahren und dann danach 30-60 Sekunden nachlaufen lassen. Öl- als auch Wassertemperatur sollten auf ein Niveau von etwa 80 °C gebracht werden, dann kann der Motor abgeschaltet werden.

Was ist besser Saugmotor oder Turbo?

Wenn es um den Vergleich Sauger- und Turbomotor geht, nennen die meisten als Hauptunterschied den Sound. Ein Sauger ist deutlich lauter und aggressiver als ein Turbo. Das wiederum hängt mit der Funktionsweise zusammen.

Wie fährt man ein Auto richtig warm?

Direkt nach Beginn der Fahrt sollte man die Gänge nicht sofort ausdrehen, sondern den Motor sachte warmfahren. Halten Sie die Drehzahlen besser im niedertourigen Bereich - bei einem Benzinmotor höchstens bei etwa 2000 bis 2500 Umdrehungen, bei einem Diesel etwas geringer.

Wie viel kostet ein Turbo Umbau?

So weit ich in Erinnerung habe solltest Du für einen Stage I ungefähr 5.000 bis 6.000 Euro in der Hinterhand haben (da ja einiges geändert werden muss, und auch eine andere Abgasanlage vielleicht ratsam wäre).

Ist der Turbo ein Verschleißteil?

Ein Turbolader ist ganz sicher kein wirkliches Verschleißteil. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass nicht die Laufleistung ansich, sondern irgendetwas anderes ursächlich für dessen Ausfall/Beschädigung ist.

Wann setzt der Turbo beim Diesel ein?

Da die Abgasmenge jedoch erst bei 1.500 bis 2.000 Umdrehungen pro Minute erreicht wird, setzt auch ab dort erst der Turbo ein. Unterhalb dieser Grenze funktioniert der Turbomotor wie ein normaler Saugmotor.

Welches Auto hat keinen Turbolader?

Die Firmen Audi, BMW und Mercedes haben aktuell ausschließlich Turbomotoren im Programm, egal ob mit Otto, - oder Dieselmotor. Der Rest hat Saugmotoren meist als billige Einstiegsmotorisierung, oder aber auch als exotischen Rennmotor (z.B. Porsche) im Programm. Ja, natürlich. Elektroautos haben keinen Turbolader.