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Wie bekommt man eine Wühlmaus aus dem Garten?

Gefragt von: Hans-Peter Wegner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Ein Hausmittel aus Omas Zeiten ist Buttermilch, sie wird vergoren und dann an die Wühlmausgänge gegossen. Die Nager mögen das nicht und suchen schnell das Weite. Bei Knoblauch und anderen stark riechenden Pflanzen reagieren Wühlmäuse ähnlich. Eine Umpflanzung der aromatischen Pflanzen schützt einzelne Pflanzen gut.

Kann man mit Essig Wühlmäuse vertreiben?

Essig als natürliches Hausmittel gegen Wühlmäuse

Ganz ähnlich wie den Maulwurf kann man Wühlmäuse durch den intensiven Geruch von diversen Flüssigkeiten abschrecken und vergrämen. Gartenfreunde empfehlen hierzu neben Essig und Essigessenz auch Spiritus, Terpentin und Benzin.

Kann man Wühlmäuse mit Wasser vertreiben?

Wühlmäuse vertreiben mit Wasser

Wühlmäuse vertreiben Sie noch am einfachsten mit Wasser. Wenn es gleich mehrmals die Woche in Ihren Bau „regnet“, suchen sich die Nager schnell ein trockneres Zuhause. Diese Methode ist nicht nur besonders kostengünstig, sondern auch zeitsparend.

Wie lange bleiben Wühlmäuse?

Die Wühlmaus hält keinen Winterschlaf. Sie schädigt daher das ganze Jahr über. Das Weibchen bringt von März bis Oktober zwei bis vier Würfe mit je zwei bis fünf (selten bis zehn) Jungen zur Welt. Die Tiere des ersten Wurfes werden noch im selben Jahr geschlechtsreif.

Was vertreibt Wühlmaus?

Wühlmäuse lassen sich durch einige Pflanzen aus dem Garten vertreiben. Dazu gehören zum Beispiel die Kaiserkrone (Frittilaria imperialis), die nach Knoblauch riecht oder der Steinklee (Melilotus officinalis), eine intensiv duftende Heilpflanze.

Gartentipps: Wühlmäuse loswerden | Marktcheck SWR

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Kann man mit Kaffeesatz Wühlmäuse vertreiben?

Die Bitterstoffe in Kaffeesatz sind in der Lage, Wühlmäuse auf Dauer aus dem Garten zu vertreiben. Zu diesem Zweck streuen Sie das Pulver unmittelbar in ein Wühlloch. Diese Methode macht insbesondere dann Sinn, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um eine Wühlmaus oder den geschützten Maulwurf handelt.

Wo verstecken sich Wühlmäuse?

Wühlmäuse graben Tunnel in die Erde und werfen während des Bauens Erdhügel auf. Diese Hügel kann man mit denen von Maulwürfen verwechseln. Unterscheiden kann man die Tunnel von Maulwürfen und Wühlmausen vor allem an ihrer Form. Die Gänge von Wühlmäusen sind in der Höhe oval und die Wurzeln sind abgenagt.

Wann ist die Wühlmaus aktiv?

Die Wühlmaus ist rund um die Uhr aktiv, wobei sich Aktivitätsphasen von etwa drei Stunden mit Ruhephasen von etwa vier Stunden abwechseln. Die Wühlmaus hält keinen Winterschlaf und ist somit ganzjährig aktiv. Die Fortpflanzung erfolgt zwischen März und Oktober.

Wie erkennt man ob man Wühlmäuse im Garten hat?

Wühlmausgänge sind im Querschnitt hochoval und im Durchmesser bis zu drei Finger breit, also etwas größer als die Gänge des Maulwurfs. Wenn im Gang zerbissene Gehölzwurzeln oder andere angefressene Pflanzenwurzeln zu erkennen sind, ist der Übeltäter ebenfalls eindeutig als Wühlmaus identifiziert.

Wer frisst Wühlmäuse?

Doch es gibt einen natürlichen Feind der Nager – den man sich zum Verbündeten machen kann: den Maulwurf. Ist ein Maulwurf im Garten, habe man meist keine Wühlmäuse, so Marja Rottleb vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu).

Wie fängt man am besten Wühlmäuse?

Auch Lebendfallen sind eine sichere Alternative, wenn man die Wühlmäuse fangen möchte. Die Fallen müssen lichtdicht sein und sollten nur mit Handschuhen in die Gänge eingesetzt werden, da die Wühlmäuse die Fallen sonst nicht annehmen. Sobald sie menschlichen Geruch an den Kästen wahrnehmen, meiden sie den Bereich.

Was fressen Wühlmäuse im Garten?

Sie fressen vor allem die Wurzeln von Gemüsepflanzen und von Obstbäumen und nagen Rinden an. Wühlmäuse fressen vor allem die Wurzeln von Gemüsepflanzen und von Obstbäumen und nagen Rinden an. Die sicherste biologische Bekämpfung der Plage garantiert eine aufmerksame Katze.

Wann kommen Wühlmäuse an die Oberfläche?

Wühlmäuse halten keinen Winterschlaf, sind deshalb ganzjährig aktiv und richten große Schäden zu jeder Jahreszeit an. Sie graben unterirdische Gänge, legen Vorratskammern an und kommen nur zur Paarung oder Futtersuche an die Oberfläche.

Wie vergiftet man Wühlmäuse?

Die am häufigsten verwendeten Wirkstoffe sind Zinkphosphid und Coumatetralyl. Zinkphosphid greift das Nervensystem der Wühlmaus durch den Magen and und wirkt nach 1 – 3 Stunden. Coumatetralyl sorgt dafür, dass das Blut der Wühlmäuse nicht mehr gerinnt.

Was für ein Geruch mögen Mäuse nicht?

Mäuse lassen sich am besten durch Gerüche vertreiben

Zu den Dingen, welche die kleinen Nager nicht leiden können, gehören: Orleanderblätter, Gewürznelken, Knoblauch, Kamillenextrakt, Eukalyptus, Cayennepfeffer und Pfefferminzöl.

Wie sehen die Hügel von Wühlmäusen aus?

Die Erdhügel der Wühlmäuse sind deutlich kleiner und unregelmäßiger geformt (meist länglich) als jene des Maulwurfs. Die Erde enthält häufig Wurzeln oder Pflanzenteile. Nur zum Herbst hin werfen Wühlmäuse auch größere Haufen auf, die an die Ausmaße von Maulwurfhügeln herankommen.

Was mögen Wühlmäuse nicht riechen?

Kaiserkronen (Frittilaria imperialis)

Diese giftigen Zwiebelpflanzen sind so gar nicht nach dem Geschmack der nervigen Nager. Der Geruch ihrer Knollen erinnert nämlich an den von Knoblauch – und den mögen Wühlmäuse und auch Maulwürfe überhaupt nicht.

Wie stelle ich eine Wühlmausfalle auf?

Spannen Sie die beköderte Falle, indem Sie den Metallbügel der Feder mit beiden Daumen in die Kunststoffhalterung hineindrücken. Sobald die Wühlmaus versucht, den Köder vom Haken zu ziehen, öffnet sich die Verriegelung und die Feder zieht den Fangbügel blitzschnell nach oben.

Wann Wühlmäuse bekämpfen?

Der Herbst ist der ideale Zeitraum, um Wühlmäuse im Garten mit Fallen zu bekämpfen. So stellen Sie Wühlmausfallen richtig auf.

Wo bleibt die Erde bei Wühlmäuse?

Finden Sie also einen Erdhaufen, so graben Sie ihn auf. Der Gang der Wühlmaus beginnt häufig etwas versetzt vom Erdhaufen. Er ist eher hochoval, die Pflanzenwurzeln im Gang selbst sind abgenagt. Auch eine Vorratskammer mit Pflanzenresten lässt auf eine Wühlmaus schließen.

Kann es sein das eine Wühlmäuse Klettern?

Als guter Kletterer kann sie (vom frühem Herbst bis in den Winter) Bäume - besonders Fichte, Lärche und Douglasie - bis in mehrere Meter Höhe benagen. Dabei entstehen an Stamm, Ästen und Zweigen Plätzefraß und Ringelung.

Ist eine Wühlmaus ein Einzelgänger?

Wühlmäuse sind meist zwischen zwölf und 22 Zentimeter lang. Die Tiere leben als Einzelgänger überwiegend unterirdisch in weitläufigen Gangsystemen, die mit Nest- und Vorratskammern ausgestattet sind. Dennoch kann aus einer Wühlmaus schnell eine Plage werden.

Wo sind Wühlmäuse tagsüber?

Schadbild von Wühlmäusen

Sie ziehen die Pflanzen im Ganzen in ihre unterirdischen Gänge, wo sie sich tagsüber aufhalten. Zum Speiseplan zählen im Gemüsebeet Wurzeln und damit vor allem Wurzelgemüse wie Möhren und Pastinaken.

Sind Wühlmäuse auch im Winter aktiv?

Wühlmäuse sind das ganze Jahr über aktiv und sorgen daher auch ganzjährig für Schaden, die Bekämpfung von Wühlmäusen ist in den Wintermonaten aber besonders wirksam. Das liegt ganz einfach daran, dass Wühlmäuse in den Wintermonaten viel aktiver sind.

Welcher Köder für Wühlmausfalle?

Köder werden nur in Verbindung mit Gift ausgelegt, oder als Köder in eine Falle gegeben. In die Fallen werden jedoch nur Köder wie Möhren- Apfel- oder Selleriestücke gelegt, die nicht mit Gift versetzt sind. Diese dienen hier lediglich dazu, dass die Wühlmäuse angelockt werden und in die Fallen tappen.