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Wie bekommt man eine Hausstauballergie?

Gefragt von: Vera Zeller  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Einleitung. Bei einer Hausstauballergie verursacht nicht der Hausstaub an sich die Beschwerden, sondern Allergene, die sich vor allem im Kot von Hausstaubmilben befinden. Die winzigen Kotpartikel werden durch den Hausstaub weiterverbreitet. Keine Wohnung ist frei von Hausstaubmilben.

Wie bekomme ich Hausstauballergie?

Die Hausstauballergie wird durch bestimmte Eiweiße der Hausstaubmilbe ausgelöst. Diese Eiweiße befinden sich vor allem im Kot, aber auch in den Körpern der kleinen Spinnentiere. Korrekterweise heißt es daher Hausstaubmilbenallergie.

Wie merkt man dass man eine Hausstauballergie hat?

Die Allergie-Symptome einer Hausstaubmilbenallergie ähneln denen einer Erkältung. Juckende oder tränende Augen, Kopfschmerzen, Kratzen im Hals, verstopfte Nase, Husten oder Schnupfen. Auffallend oft bekommen Allergikerinnen und Allergiker gegen Hausstaubmilben diese Beschwerden nach dem Aufwachen zu spüren.

Wann ist die Hausstauballergie am schlimmsten?

Hausstaubmilbenallergie-Symptome während Heizperiode am schlimmsten. Am schlimmsten sind die Symptome einer Hausstauballergie für Augen im Herbst und Winter. Die Milben selbst vermehren sich zwar im Frühjahr und Sommer am meisten und sterben später ab, ihr Kot trocknet durch die trockene Heizungsluft aber aus.

Was passiert wenn man Hausstauballergie hat?

Zeigen sich Symptome wie Husten, pfeifender, rasselnder Atem, eventuell verbunden mit Atemnot, hat sich möglicherweise allergisches Asthma entwickelt. Dann ist die Allergie von den oberen Atemwegen wie Nase im Körper nach unten in die Lunge gewandert. Dieses Phänomen nennen die Mediziner Etagenwechsel.

Wie ich meine Hausstaubmilbenallergie in den Griff bekommen habe

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Hat jeder Mensch eine Hausstauballergie?

In Industrieländern wie Deutschland hat etwa jeder Vierte einen allergischen Schnupfen. Die meisten Menschen haben erstmals vor dem zwanzigsten Lebensjahr Beschwerden. Eine Hausstauballergie entwickelt sich meist im Kindes- und Jugendalter und hält ein Leben lang an.

Kann Hausstauballergie verschwinden?

Besonders bei Kindern und wenn die Allergie bei einem Erwachsenen erst vor kurzem aufgetreten ist, funktioniert die Hyposensibilisierung gut. Im Idealfall verschwindet die Hausstauballergie ganz oder die Symptome verringern sich zumindest deutlich.

Was verschlimmert Hausstauballergie?

Symptome verschlimmern sich bei Hausarbeiten wie Staubsaugen oder -wischen, da hierbei viele Allergene aufgewirbelt werden. Symptomverstärkung im Winter, da dann die Konzentration an Milbenkot und abgestorbenen Milben besonders hoch ist.

Wie finde ich heraus ob ich Milben im Bett habe?

Neben Bett, Kissen, Decke, Teppich und Co. kann jedoch auch der Mensch direkt von Milben befallen werden.
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Bei der Hausstaubmilbe können folgende Symptome auftreten:
  1. Schnupfen.
  2. Verstopfte Nase.
  3. Gerötete Augen.
  4. Juckende Augen.
  5. Niesattacken.
  6. Halsschmerzen.
  7. Husten.
  8. Asthma.

Wie kommen Milben ins Haus?

Milben mögen vor allem das Bett

Vor allem das Bett – also Matratze, Kopfkissen und Decke – ist der ideale Ort für die Milbenvermehrung, denn der Mensch, ihre Hauptnahrungsquelle, verbringt viel Zeit darin. Durch den von ihm abgesonderten Schweiß ist auch für ausreichend Feuchtigkeit gesorgt.

Kann man durch Hausstaub krank werden?

Die winzigen Spinnentierchen nisten sich etwa in Matratzen ein. Bei Allergikern löst der Kot der Hausstaubmilben Beschwerden aus. Mit der Folge, dass Hausstaub auf Dauer manche Menschen regelrecht krank machen kann.

Was essen bei Hausstauballergie?

Gesunde Ernährung und häufiger Aufenthalt an der frischen Luft. Das umfassendste Hausmittel gegen Hausstauballergie ist eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse und Obst. Wenn Sie sich dann noch häufig an der frischen Luft bewegen, können Sie Ihrem Immunsystem am besten helfen.

Was tun gegen Hausstauballergie Hausmittel?

Lüfte deine Wohnung daher regelmäßig und heize im Winter gut, um Feuchtigkeit zu vermeiden. Am besten ist eine Temperatur zwischen 18 und 20 Grad, um Feuchtigkeit entgegenzuwirken. Auch ein Luftentfeuchter hilft, um Feuchtigkeit aus der Wohnungsluft zu entfernen und kann somit auch gegen Hausstauballergie helfen.

Kann eine Allergie von selbst verschwinden?

Allergien beginnen meist schon im Kindes- und Jugendalter und bleiben oft ein Leben lang bestehen. Manche bilden sich aber bei Erwachsenen wieder zurück. So können bestimmte Nahrungsmittelallergien wie gegen Milch oder Hühnerei auch wieder verschwinden – eine Erdnussallergie in der Regel nicht.

Hat jeder Mensch Milben im Bett?

In jedem Bett sind Milben. Geschätzte 1,5 Millionen Exemplare können sich dort tummeln. Und ganz gleichgültig, wie sehr man auf die Hygiene achtet: Die Bettmilben wird man nie ganz los.

Was mögen Milben überhaupt nicht?

Milben mögen die trockene Wärme der Sonne nicht. Milben mögen es feucht und warm. Die trockene Wärme der Sonne gefällt ihnen daher überhaupt nicht. Hänge Kissen, Teppiche und Bettdecken ausgiebig in die warme Sonne.

Hat jeder Hausstaubmilben?

Hausstaubmilben gibt es in jeder Wohnung. Besonders gern machen Sie es sich jedoch im Bett gemütlich. In unserem Artikel erfahren Sie, wie Sie feststellen können, ob Sie Milben im Bett haben. Abgesehen davon, verraten wir Ihnen, wie Sie eine Allergie erkennen und was Sie dagegen tun können.

Wie oft putzen bei Hausstauballergie?

Tipps bei Hausstauballergie

Glatte Böden regelmäßig wischen: Möglichst oft wischen, bei starker Allergie auch täglich. Ebenfalls sollten Kommoden, Regale & Co. feucht abgewischt werden. Teppiche gut absaugen: Falls möglich auf Teppiche verzichten.

Wie oft Bettwäsche wechseln bei Hausstauballergie?

Leiden Sie unter einer Hausstauballergie, sollten Sie Ihre Bettwäsche mindestens einmal die Woche waschen, um Beschwerden durch Hausstaubmilben vorzubeugen.

Wie oft saugen bei Hausstauballergie?

Glatte Böden müssen daher regelmäßig (möglichst täglich) abgesaugt, am besten aber feucht abgewischt werden, um den Allergiker profitieren zu lassen. Bei der Zimmerreinigung sollte man darauf achten, möglichst wenig Staub aufzuwirbeln.

In welchem Alter tritt Allergie auf?

Entwickeln sich Allergien heutzutage später? Allergien treten insgesamt häufiger auf, auch bei jungen Menschen. Ein neuer Trend ist aber, dass Menschen erst in höherem Alter, mit 60, 70 oder gar 80 Jahren, Allergien entwickeln.

Warum wird man plötzlich allergisch?

Voraussetzung für das Entstehen einer Allergie ist ein wiederholter Kontakt mit dem Allergen. Der erstmalige Kontakt verläuft in der Regel unbemerkt, weil noch keine Symptome auftreten. Dabei kommt es dann zu einer so genannten Sensibilisierung: der Körper wird sensibel, also empfindlich für ein bestimmtes Allergen.

Wird Allergie im Alter schlimmer?

Die früher vorherrschende Meinung nach dem 50 Lebensjahr würde man keine Allergie mehr entwickeln stimmt nicht. Gleichermaßen kann daher auch mit 50, 60 oder 70 eine ursächliche Allergietherapie (Hyposensibilisierung) starten. Einige Reaktionen und Erscheinungsbilder treten mit zunehmendem Alter vermehrt auf.

Was bringen Luftreiniger bei Hausstauballergie?

Glücklicherweise filtern Luftreiniger Staub aus der Luft sowie Allergene von Hausstaubmilben sehr effizient, sodass Sie wieder befreit durchatmen können. Zudem verhindert ein Luftreiniger auch Krankheiten, indem er gesundheitsschädliche Keime in der Luft abtötet.

Warum soll man Matratzen nicht saugen?

Der Staubsauger wirbelt den Kot der Milben in der Matratze auf. Auch das kann dafür sorgen, dass sich die Milben mit größerer Bereitschaft weiter vermehren. Verzichten Sie beim Reinigen Ihrer Matratze auch auf kratzige Bürsten. Diese könnten dieser im schlimmsten Fall schaden.

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