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Wie bekommen die Soldaten Post?

Gefragt von: Herr Dr. Ewald Hartung  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Pakete und Briefe für Soldaten werden an die Feldpostleitstelle in Darmstadt geschickt. Dort werden die Sendungen weitergeleitet, Militärtransporter nehmen sie mit zu den jeweiligen Empfangsorten. Der Zoll der jeweiligen Länder darf die Pakete im Beisein eines Feldjägers aber öffnen und nach Gefahrengut durchsuchen.

Wann bekommt man Post von der Bundeswehr?

Alle Jugendlichen, die im Folgejahr 18 Jahre alt werden, erhalten seit 2016 zweimal (vorher: einmal) Post von der Bundeswehr: Zuerst wird ein Informationsflyer zum "Freiwilligen Wehrdienst" und im zweiten Brief ein "modifiziertes Anschreiben" und eine "Kleinbroschüre mit Informationen zum Arbeitgeber Bundeswehr" ...

Wie funktionierte die Feldpost?

Als Feldpost bezeichnete man während des Ersten Weltkriegs zweierlei: einerseits die Einrichtungen der Zivil- und Militärbehörden, die mit dem Postverkehr zwischen den Fronten und der Heimat sowie innerhalb der k. u. k. Armee befasst waren, andererseits die Postsendungen (Briefe, Karten, Pakete) selbst.

Was schickt man Soldaten im Einsatz?

Mit ihrem kleinen Feldanzug in Flecktarn und den knuddeligen Augen wird sich dein Soldat auch sicher über diesen kleinen Kameraden freuen. Zu Guter Letzt sind auch kleine Schmuckstücke wie etwa ein Ring, ein Anhänger oder sogar eine besondere Uhr ein großartiges Geschenk. Am Besten mit Gravur!

Wie schnell kommt Feldpost an?

1x pro Tag: Der Bundesrat als Auftraggeber verlangt, dass die Feldpost der Truppe einen der Zivilpost entsprechenden raschen und zuverlässigen Postdienst anbietet. Die Truppe wird täglich versorgt. Die Briefpost wird in der Regel bis am Mittag zugestellt, die Pakete folgen bis am Abend.

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Ist Militärpost gratis?

Die Feldpost gibt es in der Schweiz seit 131 Jahren. Sie ist eine Einheit der Schweizerischen Post und gehört zur Logistikbasis der Armee. Die Post befördert private Briefe und Pakete an Armeeangehörige bis zu einem Maximalgewicht von fünf Kilos kostenlos.

Was kommt ins Militärpäckli?

«Foodpacket.ch» hat gemäss Rätz 100 Produkte von salzigen und süßen Snacks, über Bonbons, Tabakwaren und alkoholische sowie alkoholfreie Getränke bis hin zu Deos und Duschgels.

Ist die Feldpost gratis?

Bis heute wurden persönliche und militärdienstliche Briefe und Pakete bis fünf Kilogramm, unbeschränkt in der Zahl, portofrei durch die Feldpost befördert. Das ändert nun: Ab 15. März 2006 können pro Postbesuch und Empfänger nur noch fünf Pakete portofrei versandt werden, ab dem sechsten kostet es.

Was wünscht man Soldaten?

Ich ziehe meinen Hut vor der Leistung unserer Soldaten! Wir stehen hinter euch! Wie viele andere hier in der Heimat, bin ich stolz auf euch und stehe hinter eurem persönlichen Einsatz! Ich wünsche euch viel Kraft und danke euch dafür, dass wir auf Freiheiten vertrauen können, die ihr verteidigt!

Ist Feldpost kostenlos?

Die Post befördert private Brief- und Paketsendungen an Armeeangehörige bis zu einem Maximalgewicht von 5 kg (ohne Zusatzleistungen) kostenlos.

Wie wurden Briefstellen von Soldaten zensuriert?

In der Praxis wurde dies durch einen Offizier besorgt, der die eingesammelten Postsendungen kontrollierte. Die Briefe sollten dazu unverschlossen abgegeben werden. Diese anfängliche Total-Zensur musste angesichts des immensen Postaufkommens bereits im Laufe des Jahres 1914 wieder aufgegeben werden.

Wer sammelt Feldpost?

Die Feldpost war das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen Front und Heimat und unterlag in allen Kriegen der militärischen Zensur. Heute dienen Angehörige der Deutschen Post DHL als Reservisten in der Feldpost der Bundeswehr. Die Museumsstiftung besitzt die umfassendste Feldpost-Briefsammlung Deutschlands.

Wie Adressiere ich Feldpost?

"64298 Darmstadt" - so lautet die offizielle Anschrift der zentralen Feldpostleitstelle, die in einer Halle der Major-Karl-Plagge-Kaserne untergebracht ist und damit gebietstechnisch auf Pfungstädter Gemarkung liegt.

Wie kommt die Bundeswehr an meine Adresse?

Woher kennt die Bundeswehr überhaupt das Alter und den Wohnort der Empfänger? Die Antwort lautet: von den Meldeämtern.

Wie sieht die Verpflegung bei den Berufssoldaten aus?

Das Frühstück wird in Buffetform serviert, mittags kann zwischen mindestens zwei Menüs gewählt werden und ergänzend gibt es noch eine Salatbar für die Soldaten. Für Vegetarier oder gläubige Muslime werden die Gerichte auch angepasst. Abends gibt es zumeist Brot mit Aufstrichen.

Wie lange dauert die Feldpost nach Mali?

Bis Mali oder Afghanistan braucht es dennoch zehn bis vierzehn Tage. Verloren geht kaum einmal etwas. Nur Sendungen, welche die Regeln der Feldpost missachten, dürfen nicht in die Einsatzgebiete.

Sind Soldaten treu?

In einem Treueverhältnis stehen in Deutschland Beamte und Soldaten zu ihrem Dienstherrn. Das Treueverhältnis geht mit einem Dienstverhältnis einher. Dienst- und Treueverhältnis sind die typischen Merkmale eines Beamten- bzw. Wehrdienstverhältnisses und kennzeichnen einen besonderen Status.

Wie nennen sich Soldaten untereinander?

Soldaten und Soldatinnen mit diesem Dienstgrad gehören zur Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee. Es gibt in der Hierarchie aufsteigend den Boots-, Oberboots- und Hauptbootsmann sowie den Stabs- und Oberstabsbootsmann. Bootsleute sind äquivalent zu den Feldwebeln bei Heer und Luftwaffe.

Wie sind Soldaten in einer Beziehung?

Wer eine Beziehung mit Soldaten führt, muss einige Dinge in Kauf nehmen. Ähnlich wie in einer Fernbeziehung sind Soldaten oft nicht zu Hause, denn diese leben zumeist unter der Woche in der Kaserne. Das bedeutet, dass der Alltag unter der Woche ganz alleine bewältigt werden muss.

Was darf nicht in die Feldpost?

o Durch die Feldpost werden keine Gefahrgüter befördert. o Gefahrgüter sind u.a. Produkte, deren Originalverpackung mit einem Gefahrstoffzeichen versehen ist.

Warum brauchen wir eine Armee?

Die Bundeswehr verteidigt Deutschlands Souveränität sowie das Staatsgebiet und schützt seine Bürger. Sie trägt außerdem dazu bei, Staat und Gesellschaft widerstandsfähig gegen äußere Bedrohungen zu halten und handlungsfähig zu bleiben. Die Bundeswehr hat aber auch den Auftrag, Deutschlands Verbündete zu schützen.

Was schenkt man einem Rekruten?

  • Mützen / Halstücher.
  • Jacken / Westen.
  • Pullover / T-Shirts.
  • Gürtel / Hosenträger.
  • Hosen / Unterwäsche.
  • Handschuhe.
  • Socken / Gamaschen.
  • Militärschuhe.

Kann man im Militär gezwungen werden zum Weitermachen?

Grundsätzlich kannst du laut Militärgesetz «zu einem bestimmten Grad verpflichtet» werden (DR 85). Aber du kannst versuchen, es zu verhindern. Bereits bei der Rekrutierung werden 40 Prozent der Rekruten zum weitermachen vorgemerkt. Üblicherweise erfolgt nach sieben Wochen RS die Auswahl.

Wie läuft eine RS ab?

Die Rekrutenschule dauert 18 Wochen (23 Wochen für Spezialkräfte) und umfasst vier Ausbildungsschwerpunkte: die Allgemeine Grundausbildung (AGA), die Erweiterte Grundausbildung (EGA), die Funktionsgrundausbildung (FGA) und Verbandsausbildung (VBA 1).

Wie funktioniert Feldpost im 2 Weltkrieg?

Päckchen aus der Heimat mussten freigemacht werden, Päckchen in die Heimat sollten freigemacht werden. Es wurde dann nur der einfache Fehlbetrag erhoben, dies galt auch für Päckchen innerhalb der Wehrmacht. Alle Sendungen hatten den Vermerk „Feldpost“ und die genaue Anschrift des Absenders zu tragen.

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