Zum Inhalt springen

Wie bekomme ich mehr Bienen in den Garten?

Gefragt von: Hermine Hildebrandt-Behrens  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
sternezahl: 4.1/5 (71 sternebewertungen)

Tipp 1 – Nahrung anbieten
Empfehlenswert ist für diesen speziellen Anbau unter anderem die Schafgarbe, der Kugellauch, früh blühende und spät blühende Margeriten, Glockenblumen, Thymian, Oregano, Fetthennen, Kornblumen, Malven, Efeu, Rosen und dergleichen mehr.

Was lockt die Bienen an?

Bienen fliegen am liebsten auf Blüten mit viel Nektar. Für einen bienenfreundlichen Garten eignen sich daher Korb-, Dolden- und Lippenblütler, Wildstauden, Wildblumen und Kräuter. Aber auch unter den Zwiebelblumen gibt es Unmengen an Arten, die Bienen mögen. Wichtig sind offene Blüten und eine natürlich Artenvielfalt.

Wie kann ich Bienen in mein Insektenhaus locken?

Viele wilde Bienenarten bevorzugen Holz als Nistmaterial. Eine dicke Baumscheibe aus Hartholz oder einen abgeschnittenen Ast ohne Rinde verwandeln Sie mit wenigen Handgriffen in ein verlockendes Wildbienenhotel.

Was brauchen Bienen zum Nisten?

Für einen Lebensraum muss ein artspezifischer Nistplatz und Nahrungspflanzen in ausreichender Menge vorhanden sein. Die meisten Arten benötigen zusätzlich Baumaterial für die Brutzellen wie feuchte Erde oder Pflanzenwolle.

Welche Pflanzen mögen Bienen am liebsten?

Viele Blumen sehen zwar schön aus, helfen der Biene aber nicht weiter. Wir stellen Ihnen 15 bienenfreundliche Blumen vor, die die Brummer lieben werden.
  • Schafgarbe.
  • Dahlien.
  • Karpaten-Glockenblume.
  • Verbene.
  • Löwenmäulchen.
  • Weiße Fetthenne.
  • Lavendel.
  • Wandelröschen.

Bienen halten im eigenen Garten! ? - Grundkenntnisse und Einführung in die Imkerei

28 verwandte Fragen gefunden

Ist Lavendel gut für Bienen?

Lavendel gehört zu den bienenfreundlichen Blütenpflanzen. Besonders unsere Heavenly-Collection enthält Lavendelsorten, die speziell für die Bedürfnisse von Bienen gezüchtet wurden. Die kurzen Blütenähren knicken nicht so leicht um und breitere Blütenkronen erleichtern den Bienen den Zugang zu Pollen und Nektar.

Sind Rosen gut für Bienen?

Die Rose lässt sich im Garten wunderbar als Bienenweide einsetzen. Mit der richtigen Auswahl an Rosensorten locken Sie zahlreiche Bienen und Insekten an. Wer seinen Garten mit einer Bienenweide gestalten möchte, sollte unbedingt zur Rose greifen.

Was mögen die Bienen nicht?

Basilikum, Weihrauch und Zitronengras sondern die für Bienen unbeliebtesten Gerüche ab. Ätherische Gerüche und Öle mögen Bienen ebenfalls nicht. Duftkerzen und Lampen, Essig, Räucherstäbchen und Teebaumöl verjagen anfliegende Bienen.

Kann man Bienen Zuckerwasser geben?

Auch das Füttern von Bienen mit Zuckerwasser wird von den meisten Experten nicht empfohlen. Zwar nutzen auch einige Imker diese Methode, um den entnommenen Honig zu ersetzen – Zuckerwasser ist für Bienen also nicht schädlich –, allerdings wird auch hier Laien von der Methode abgeraten.

Wann werden bienenhotels bezogen?

Weil etliche Wildbienenarten schon sehr früh im Jahr ausfliegen, empfiehlt sich der März als perfekter Monat, um mit einem Insektenhotel in die neue Saison zu starten. Insektenhäuser bieten nützlichen Tieren wie Marienkäfern, Schmetterlingen, Florfliegen und anderen Garten-Nützlingen auch eine Überwinterungshilfe.

Wie siedelt man Bienen im Garten an?

Viele Wildbienen wie die Sandbienen nisten im Erdboden. Mit einem Kübel an einem sonnigen Standort können sowohl Garten- als auch Balkonbesitzer den Tieren einen Nistplatz schaffen. Der Kübel muss mindestens 25 Zentimeter hoch sein und einen großzügigen Wasserabzug (circa fünf Zentimeter) haben.

Wo bekomme ich Wildbienen her?

Ein wildbienenfreundlicher Garten

Heimische Wildstauden, Obstbäume und Magerwiesen bieten leckerste Nahrung für die Wildbienen. Gänsekresse, Duftnessel, Tauben-Scapiose, Ziersalbei oder Borretsch sind beliebte Futterpflanzen. Eine Bienenweide kann ebenfalls eine gute Nahrungsquelle bieten.

Wo stellt man am besten Insektenhotels auf?

Das Insektenhotel sollte an einem möglichst sonnigen Standort stehen, denn Insekten mögen es warm und sonnig! Am besten ist die südliche Ausrichtung geeignet, aber auch Südwesten oder Südosten sind passende Himmelsrichtungen.

Welche Blume zieht Bienen an?

Tulpen, Krokusse, Narzissen oder Schneeglöckchen öffnen besonders früh im Jahr ihre Blüten. So haben Wildbienen und Honigbienen bereits im zeitigen Frühjahr zahlreiche Anflugstationen, um Nektar und Pollen aufzunehmen.

Wie lockt man Bienen und Hummeln an?

Die Hummeln und Bienen haben eine große Auswahl an Nektar und Pollen. Blüten die Düfte und Farben erzeugen gibt es im Überfluss, die Konkurrenz ist groß! Bei der Bestäubung von Blumen und Pflanzen stehen die Insekten auf Platz eins. Honigbienen und Hummeln sind für Rosen die wichtigsten Bestäuber.

Welche Pflanzen sind nicht gut für Bienen?

Pflanzen, die Bienen nicht mögen
  • Waldbäume.
  • Lebensbaum. ...
  • Geranien. ...
  • Stiefmütterchen. ...
  • Gefüllte Dahlien. ...
  • Tulpen. ...
  • Zuchtrosen. ...
  • Garten-Chrysanthemen. Wie kaum eine andere Pflanze sorgt die Chrysantheme (Chrysanthemum) im Herbst für strahlende Farbakzente. ...

Was gibt man Bienen zur Stärkung?

Zu den Top 5 der bienenfreundlichen Pflanzen gehören Apfelbäume, Himbeeren, Koriander, die Zierpflanze Phacelia und die Seidenblume. Auch die beliebten Balkonkräuter Oregano, Rosmarin, Salbei und Thymian oder ein Topf mit Lavendel sind eine gute Hilfe für hungrige Bienen.

Kann man Bienen zu viel füttern?

Prinzipiell gilt beim Füttern: Besser zu viel, als zu wenig – aber man kann Völkern auch schaden, indem man sie zu viel füttert und sie so einschnürt. Wobei die Bienen den Großteil des Winterfutters ja nicht im Winter brauchen, sondern im Frühjahr, wenn sie wieder brüten.

Was ist das beste Bienenfutter?

Ambrosia® Sirup- und Teigprodukte sind zuckerbasierte Bienenfutter und werden seit über 40 Jahren erfolgreich eingesetzt, zur Ergänzung oder auch als Ersatz natürlicher Futterquellen, als Energiequelle zur sicheren Überwinterung sowie zur Fütterung von Ablegern und zur Königinnenzucht.

Welchen Duft mögen Bienen?

Echter Weihrauch bietet sich hierfür natürlich sehr gut an, aber Räucherstäbchen sind ebenfalls zu empfehlen. Sie können den Weihrauch sogar im Garten anzünden und so die Bienen fernhalten.

Welche Farbe mögen Bienen nicht?

Bienen können beispielsweise die Farbe Rot nicht erkennen. Das liegt an den Absorptionsmaxima der drei unterschiedlichen Farbrezeptoren Blau, Grün und Gelb. Diese Maxima unterscheidet sich beim Menschen und bei Insekten.

Sind Tulpen gut für Bienen?

Nummer 7: Tulpen

Tulpen gehören mit zu den ersten Blumen, die im Frühling für Farbe im Garten sorgen. Klassische Gartentulpen bieten jedoch nur wenig Nektar und Pollen für Bienen. Außerdem fängt zur gleichen Zeit bereits die Blütezeit einiger Obstbäume an – diese ziehen Bienen dann vor.

Welche Bodendecker für Bienen?

Bienenfreundliche Bodendecker für den Schatten
  • Buschwindröschen (Anemone nemorosa) ...
  • Efeu (Hedera helix) ...
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis) ...
  • Schaumblüte (Tiarella cordifolia) ...
  • Prachtspiere (Astilbe) ...
  • Grasnelke (Armeria maritima) ...
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre) ...
  • Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum)

Sind halbgefüllte Rosen Bienenfreundlich?

Den ganzen Sommer über sind alle offen und halbgefüllt blühenden Rosensorten willkommene Landeplätze zur Pollenaufnahme für Bienen, Hummeln und andere Fluginsekten. Mit der Pflanzung von diesen Rosen leisten Sie einen wertvollen Beitrag zu Erhaltung der so wichtigen Insektenpopulation.

Sind Bodendecker Rosen Bienenfreundlich?

Für Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge, stellt sie eine gute Nahrungsquelle da. Sie präsentiert sich ideal in kleinen Gruppen, als attraktive Randpflanze in Beeten oder im Kübel auf Terrassen und vor Eingängen.