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Wie bekomme ich Gehstützen?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Eckhardt Steiner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Krücken können Sie sowohl im Sanitätshaus kaufen als auch im normalen Handel. Hat Ihnen Ihr Arzt die Gehhilfen verordnet, können Sie das Rezept im Sanitätsfachhandel einlösen.

Welcher Arzt verschreibt Gehhilfen?

Gehhilfen, die im Hilfsmittelverzeichnis gelistet sind, müssen nicht von einem Spezialisten verschrieben werden. Auch der Hausarzt kann das Rezept ausstellen, sodass die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gehhilfen zu kaufen. Oft ist das Sanitätshaus die erste Anlaufstelle.

Wann bekommt man Krücken verschrieben?

Grundsätzlich werden Krücken dann benötigt, wenn das Gehen behindert ist und die Person Hilfe bei der Stabilität und Sicherheit braucht. Das heißt die Person kann noch zu Fuß gehen, jedoch das Bein oder die Beine nur teilweise oder gar nicht belasten. Meist werden Krücken nach einem Fuß oder Beinbruch benötigt.

Kann man sich einen Gehstock verschreiben lassen?

Wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, verschreibt der Hausarzt Ihres Angehörigen den Gehstock. Aber auch ein Orthopäde kann das entsprechende Rezept ausstellen. Wenn Sie einen Gehstock kaufen wollen, variieren die Kosten je nach Modell und individuellen Anpassungen.

Wie viel kostet eine Gehhilfe?

Die Kosten für Gehhilfen unterscheiden sich je nach Ausführung sowie Ausstattung. Wenn Sie klassische Krücken kaufen möchten, können Sie diese bereits für weniger als 20 Euro erwerben. Modelle mit einer spezifischen Ausstattung, wie ergonomischen Kork-Griffen, liegen hierbei bereits über einem Kaufpreis von 30 Euro.

Stützen laufen - so funktioniert es (Unterarmgehstützen / "Krücken")

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Werden Gehhilfen von der Krankenkasse bezahlt?

Das zahlen Sie dazu

Generell beträgt Ihre Zuzahlung 10 Prozent der Kosten für Arznei-, Verband- oder Hilfsmittel wie Gehhilfen, jedoch mindestens 5 und höchstens 10 Euro. Das ist gesetzlich für alle Krankenkassen festgelegt.

Wie hoch ist die Zuzahlung für Krücken?

Wie hoch ist die gesetzliche Zuzahlung? Ihre Zuzahlung beträgt in der Regel 10 Prozent der Kosten – mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro je Hilfsmittel – und ist direkt an den Vertragspartner zu zahlen.

Sind Krücken kostenlos?

Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten für ärztlich verordnete Hilfsmittel, die im Hilfsmittelkatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgeführt sind. Das gilt natürlich auch für die Krücken, die Sie im Sanitätshaus kaufen. Sie müssen dann lediglich die gesetzlich geregelte Zuzahlung selbstständig tragen.

Wann ist ein Gehstock sinnvoll?

Der Gehstock kann Menschen helfen, die sich unsicher fortbewegen, Versteifungen in Gelenken haben oder ein Bein etwas schonen möchten, zum Beispiel bei beginnender Arthrose in Knie oder Hüfte. Wer sich wegen des Stocks schämt, kann auch zu einem Stockschirm greifen.

Was kann man statt Krücken nehmen?

Tatsächlich gibt es hierzulande durchaus Krücken-Alternativen. Gängige Orthopädietechnik-Geschäfte führen zum Beispiel den sogenannten «Fussentlastungsrollator» oder «Kniescooter», geeignet für Personen mit chronischen oder temporäreren Funktionseinschränkungen am Fuss oder am Gelenk.

Was Kosten Gehstöcke?

Ein Gehstock für 15 Euro, für 20 Euro schon ein Faltstock mit LED-Licht und für 70 Euro sogar ein Deltarad. Selbst Rollatoren kosten beim Discounter und im Versandhandel nicht die Welt.

Wie lange kann man Gehhilfen benutzen?

Die Lebensdauer der Unterarmgehhilfen ist begrenzt auf 2 Jahre.

Wie schaffe ich es ohne Krücken zu laufen?

Starten Sie also langsam und üben Sie zunächst kleinere Strecken in der Wohnung ohne Krücken. Bei längeren Strecken oder draußen sollten Sie am Anfang zur Sicherheit noch zwei Stöcke (z. B. Skistöcke oder Wanderstöcke) als Gehhilfe benutzen.

Wie beantrage ich Hilfsmittel bei der Krankenkasse?

Damit Ihre Krankenkasse ein Hilfsmittel genehmigt, benötigen Sie eine Verordnung (Rezept) Ihrer Ärzt:innen. Bei einer Erstversorgung mit einem Hilfsmittel ist diese Verordnung immer erforderlich. Die Ärzte entscheiden, welches Hilfsmittel in Ihrer Situation sinnvoll und erforderlich ist.

Was kann man alles bei der Krankenkasse beantragen?

Generell gilt: Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt alle Kosten für die gesamte Behandlung von Krankheiten, einschließlich der notwendigen diagnostischen Maßnahmen, Medikamente, Heil- und Hilfsmittel, Vorsorge, Nachsorge, Krankengeldzahlungen und anderes mehr.

Wie stelle ich einen Antrag auf Pflegehilfsmittel?

Der Antrag auf Pflegehilfsmittel kann telefonisch, online oder schriftlich gestellt werden. Um die richtigen Pflegehilfsmittel zu beantragen, sollten Antragsteller sich vorher informieren, für welche Produkte die Pauschale von 40 Euro im Monat gilt.

Wie gehe ich richtig mit einer Gehhilfe?

Stellen Sie die Beine etwa hüftbreit auf und die Füße unter die Knie. Stellen Sie dann das betroffene Bein nach vorne. Lehnen Sie den Oberkörper nach vorne. Falls nötig, können Sie sich mit den Händen auf den Oberschen- keln abstützen.

Was ist besser Rollator oder Stock?

Sturzgefahr bei Senioren: Besser am Stock als am Rollator

Teilweise Ausfälle eines Kanals können von den anderen beiden kompensiert werden - ein Paradebeispiel eines selbstregulierenden, komplexen, biologischen Systems. Der Stock liefere genug Informationen, um dieses System in Gang zu halten.

Auf welcher Seite trägt man den Gehstock?

In der Regel halten Sie Ihren Stock auf der Gegenseite des zu entlastenden Beines. Wenn Sie also Schmerzen am linken Knie haben, sollten Sie den Stock mit der rechten Hand benützen. Stellen Sie sich hin und halten Sie den Stock an Ihre rechte Seite mit der Spitze am Boden.

Welche sind die besten Krücken?

Das Modell, das von uns am Besten bewertet wurde, sind die Krücken von REBOTEC SOFT, welche vor allem mit Komfort und Sicherheit glänzen. Nach folgenden Kriterien wurde bewertet: verschiedene, schön Farben zur Auswahl. stabiler Fuß mit großer Auflagefläche.

Wie rechnet ein Sanitätshaus ab?

Diese ist bei jedem Hilfsmittel zu leisten, egal, ob noch zusätzlich eine Aufpreiszahlung vom Sanitätshaus verlangt wird. Die gesetzliche Zuzahlung beträgt 10% des Wertes des Hilfsmittels, allerdings mindestens 5 € und maximal 10 €. Da viele Hilfsmittel mehr als 100 € kosten, beträgt die Zuzahlung meist 10 €.

Kann der Hausarzt eine Orthese verschreiben?

Orthesen können von jedem Vertragsarzt, egal ob Allgemein- oder Facharzt verschrieben werden. Das Rezept muss eine genaue Diagnose, die Anzahl, das produkt und die Hilfsmittelnummer enthalten.

Welcher Pflegegrad bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Wie Treppensteigen mit Gehhilfen?

b) Treppen hoch mit Krücken ohne Geländer
  1. Zuerst setzen Sie das gesunde Bein eine Treppenstufe nach oben.
  2. Anschließend stellen Sie das verletzte Bein und die Krücken auf die gleiche Stufe nach. ...
  3. Diese Vorgänge wiederholen Sie nun Stufe für Stufe bis Sie Ihr Ziel erreicht haben.

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