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Wie behandelt man Eichenholz?

Gefragt von: Hilde Janßen  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Einen optimalen Schutz für das Holz erreicht man durch ölen. Die Holzfaser sättigt sich mit aushärtenden Naturölen, die ein wenig mit Naturharzen angereichert sind. Solche Öle feuern allerdings das Holz an.

Wie behandle ich Eichenholz?

Die einfachste Methode, Holz vor äußeren Einflüssen zu schützen, ist die Behandlung mit einem Öl. Es lässt sich am besten mit einem weichen Tuch auf die Oberfläche auftragen und dringt von allein bis in die tieferen Schichten des Holzes.

Welches Pflegeöl für Eiche?

Nutzen Sie für die Pflege einfach entsprechende Holzöle oder alternativ Sonnenblumenöl, um Ihren Eichenholz-Möbeln wieder neuen Glanz zu verleihen.

Kann man Eichenholz Ölen?

Die Eiche ist von Natur aus sehr robust und beständig. Normalerweise bedarf es, besonders im Innenbereich, nicht unbedingt Schmutz. Dennoch ist es zu empfehlen das Eichenholz zu ölen, da es die Lebensdauer des Holzes verlängert. Man kann Holz entweder wachsen, lackieren oder ölen.

Wird Eichenholz durch Ölen dunkler?

Das Möbel-Hartöl ist ein recht dünn eingestelltes Holzöl und zieht tief in die Eiche ein. Dadurch werden die Holzfasern an der Oberfläche leicht transparent und die Holzfarbe verstärkt sich. Das Holz wirkt dunkler. Die Holzfaser quillt durch das Öl kaum auf.

Neues Eichenholz mit Öl schleifen und polieren

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Kann man mit Olivenöl Holz behandeln?

Daher ist Olivenöl nicht als Holzschutz geeignet. Auch andere Speiseöle wie zum Beispiel Sonnenblumenöl sind zum Imprägnieren von Holz nicht ideal. Sonnenblumenöl trocknet zwar, kann aufgrund seiner Eiweißbestandteile aber dennoch ranzig werden. Leinöl hingegen gehört zu den stark trocknenden Ölen.

Was macht Leinöl mit Holz?

Leinölfirnis dringt tief in die Holzoberfläche ein, sättigt die Holzporen und verbindet sich so zu einer Schutzschicht, die den Werkstoff vor Feuchtigkeit und Verschmutzung schützt. Leinölfirnis lässt das Holz atmen, so kann die eingedrungene Feuchtigkeit wieder verdunsten.

Wie oft Eiche Ölen?

Wie oft muss man Möbel ölen? Es gibt zwar keine genaue Regel, aber vor allem neuen Möbel sollten im ersten Jahr alle paar Monate eingeölt werden. Ab dem zweiten Jahr reicht es dann aus, die Möbel ein bis zweimal im Jahr einzuölen.

Was ist besser Holz Ölen oder Lasieren?

Lasuren lassen das Holz insgesamt haptischer und natürlicher erscheinen, während Holzöle dem Holz seinen alten Glanz verleihen. Insbesondere im Innenraum werden Holzöle häufiger genutzt, um dem Holz einen neuen Anstrich zu verleihen ohne dabei speziell den Schutz vor übermäßiger Feuchtigkeit zu verfolgen.

Welches naturöl für Holz?

Holz ölen mit natürlichen Ölen

Eine besonders schonende Variante, um Ihr Holz zu ölen, sind natürliche Öle wie Leinöl, Tungöl oder Walnussöl. Die Naturprodukte enthalten keinerlei Zusatzstoffe und fördern ein wohngesundes Raumklima – perfekt für Holzmöbel im Innenbereich.

Wie ölt man einen Eichentisch?

Tischplatte ölen – so funktioniert es

Zuerst wird der Tisch auf der Unterseite geölt, danach kommt die Oberfläche an die Reihe. Das Öl muss nun 20 Minuten lang einwirken. Überschüssiges Öl wird mit dem Tuch leicht entfernt. Danach muss der Tisch über Nacht trocknen.

Wie reinige ich eichenmöbel?

Die tägliche Reinigung

mit einem weichen, fusselfreien Tuch abwischen und dadurch von winzigen Staubpartikeln befreien. Zusatz-Tipp: Rustikale Möbel aus Eiche weisen oftmals kleine und auch größere Risse in der Oberfläche auf. Diese lassen sich ganz einfach mit einem feinen Pinsel reinigen.

Wie ölt man Holz richtig?

Die Verarbeitung von Ölen ist sehr einfach: Satt auftragen und nach 20 bis 30 Minuten überschüssiges Öl mit einem Baumwolltuch restlos entfernen, so dass keine klebrigen Flecken entstehen können. Die Oberfläche über Nacht trocknen lassen und den Auftrag 2- bis 3-mal wiederholen, bis das Holz kein Öl mehr aufnimmt.

Warum muss man Holz einölen?

Das Öl dient dem Holz dabei als Schutzschicht und verhindert, dass Feuchtigkeit in die Oberfläche eindringt. Besonders schön: Durch eine frisch geölte Oberfläche kommt die Holzmaserung wieder besonders intensiv zur Geltung und die natürliche Struktur des Holzes wird herausgearbeitet.

Welches Öl zum Versiegeln von Holz?

Hartöl eignet sich besonders zur Versiegelung von Böden und Holztreppen, es ist mit härtendem Wachs versetzt. Vor der Behandlung mit Öl sollte man die Fläche kurz anschleifen.

Was ist der Unterschied zwischen Leinöl und Leinölfirnis?

Der Unterschied zwischen Leinöl und Leinölfirnis liegt in der Zähflüssigkeit. Leinöl ist dünnflüssiger als Firnis, dringt deshalb tiefer in das Holz ein und bietet damit einen höheren Schutz gegen Feuchtigkeit. Je tiefer das Öl eindringt, desto langsamer verläuft wegen des geringeren Sauerstoffanteils die Aushärtung.

Was hält länger Öl oder Lasur?

Über die Anzahl der Jahre, die eine Lasur hält, gibt es weniger zu sagen. Wir wissen aber, dass jede Lasur länger hält als Öl. Die meisten Lasuren halten mindestens 3 bis 4 Jahre. Es gibt auch Lasuren, die manchmal bis zu 8 oder 9 Jahre halten.

Was ist der beste Holzschutz?

Holzöl: Holzöle bieten nicht nur einen Schutz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung, sondern pflegen das Holz auch, indem sie es vor dem Austrocknen schützen. Holzöl ist in verschiedenen Farbtönen und auch farblos erhältlich.

Was schützt Holz am besten?

Öl kann für jede Holzart verwendet werden – farblos oder farbig, um das Holz aufzufrischen oder ihm einen neuen Look zu verpassen. Das Öl trägst Du am besten mit einem Pinsel auf. Streiche dabei immer in Faserrichtung. Für einen optimalen Schutz und längere Haltbarkeit, solltest Du zwei Schichten auftragen.

Was ist besser ölen oder wachsen?

Damit Naturholz auf Dauer sehenswert bleibt, also nicht ausbleicht und rissig wird, muss es behandelt werden. Lack würde dem Möbelstück die Natürlichkeit nehmen, also bieten sich Wachs oder Öl an. Die Frage, ob wachsen oder ölen besser ist, wird von Experten eindeutig mit Öl beantwortet.

Kann man Holz zu viel ölen?

Wenn die Holzoberfläche sich klebrig anfühlt, bei Parkettböden es einem „die Socken auszieht“, dann ist dieser Überstand von Parkettöl nicht ausreichend mit gut saugenden Lappen abgenommen worden. Dabei sollte ein natürliches Öl gar keine Schicht auf dem Holzboden erzeugen. Der Schutz ist im Holz nicht auf dem Holz.

Wie lange muss Öl in Holz einziehen?

Nachdem Sie das Öl auf die Fläche aufgetragen und gleichmäßig verteilt haben, müssen Sie dem Öl Zeit geben, in das Holz einzuziehen. Also warten Sie ca. 20 Minuten, lassen aber das Holzöl nicht komplett trocknen.

Warum kein Leinölfirnis?

Während reines Leinöl relativ dünnflüssig ist und leicht ins Holz einziehen kann, ist Leinöl-Firnis dagegen etwas dickflüssiger und bildet im Unterschied zum reinen Leinöl eine hauchdünne Schutzschicht auf dem Holz. Leinöl kriecht also bis in die tiefen Holzschichten hinein.

Wie trägt man Leinöl auf Holz auf?

Erster Auftrag des Leinöls

Ziel beim ersten Ölauftrag ist es, das Holz so tief wie möglich zu tränken. Dies ist am besten bei Raumtemperaturen von mehr als 20°C möglich. Bei niedrigen Temperaturen ist das Leinöl zu zähflüssig, um gut in die Holzoberfläche einzudringen. Tragen Sie das Öl zügig längs zur Faser auf.

Welches Leinöl ist das Beste für Holz?

Der Leinölfirnis ist aus hochwertiges natürliches Öl und sehr geeignet für Holz und Holzwerkstoffe. Der Leinölfirnis ist harzfrei und wurde doppelt gekocht, der Firnis ist ein Naturprodukt. Der Firnis ist sehr ergiebig und lässt sich daher einfach und schnell auftragen.