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Wie beginnt eine Bindehautentzündung bei Kindern?

Gefragt von: Ute Schütze  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Die Keime werden durch Schmier- oder Tröpfcheninfektion mit dem Augensekret über die Hände oder Gegenstände, wie zum Beispiel Handtücher, übertragen. Die Beschwerden beginnen ein bis zwei Wochen nach der Ansteckung. Bei Verdacht auf eine ansteckende Bindehautentzündung sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Wie erkenne ich eine Bindehautentzündung bei Kindern?

Eine Bindehautreizung – oder eine sich daraus entwickelnde Bindehautentzündung - bei Kindern äußert sich durch gerötete, geschwollene und tränende Augen. Auch Juckreiz und Lichtscheu gehören zu den typischen Symptomen.

Wie fängt eine Bindehautentzündung an?

Bindehautentzündung: Symptome und erste Anzeichen

Gerötete, brennende oder juckende Augen. Fremdkörpergefühl oder Druckgefühl im Auge. Wässriges, schleimiges oder eitriges Sekret. Schwellung der Bindehaut und gelegentlich auch der Augenlider.

Wie kündigt sich eine Bindehautentzündung an?

Welche Symptome können auftreten? Eines der typischen Anzeichen einer Bindehautentzündung ist das gerötete Auge. Charakteristisch ist außerdem, dass das Auge am Morgen verklebt ist und eine gelblich-weiße Flüssigkeit absondert (bei bakterieller Konjunktivitis).

Was macht man bei Bindehautentzündung bei Kindern?

Gegen Jucken und Brennen hilft es, einen nassen Waschlappen auf die Augen zu legen. Verklebte Lider und Wimpern mehrmals am Tag reinigen: Dazu ein sauberes Tuch oder einen Tupfer in lauwarmes Wasser tauchen und die Augen damit vorsichtig von aussen nach innen säubern.

Was ist eine Bindehautentzündung?

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Kann eine Bindehautentzündung von selbst heilen?

Selbst eine Konjunktivitis, die durch Bakterien verursacht wird, muss nicht gleich mit einem Antibiotikum behandelt werden. Bei etwa der Hälfte der bakteriellen Bindehautentzündungen klingen die Beschwerden nach ein bis zwei Wochen von selbst wieder ab.

Wie gefährlich ist Bindehautentzündung bei Kindern?

Eine Bindehautentzündung ist in den meisten Fällen harmlos. Da sie brennt und juckt, ist sie sehr unangenehm. Die Kinder, reiben sich am Auge herum. Das sorgt nicht nur für zusätzliche Schmerzen und einen verzögerten Heilungsverlauf, sondern auch für eine Ausbreitung der Erreger (Schmierinfektion).

Kann man mit Bindehautentzündung an die frische Luft?

Durch konzentriertes Starren auf den Bildschirm blinzelt man weniger, und die Augenoberfläche wird weniger mit Tränenflüssigkeit benetzt. Die Folge sind trockene, gereizte Augen. Dagegen helfen Pausen an der frischen Luft und den Blick immer wieder in die Ferne schweifen zu lassen.

Wann mit Bindehautentzündung in die Kita?

Kind sollte bei Bindehautentzündung zu Hause bleiben

Da virale wie bakterielle Bindehautentzündungen sehr ansteckend sind, sollte das Kind nicht in die Kita gehen. "Und zwar so lange, wie die Symptome auftreten", rät Helbig. "Kleine Kinder reiben sich sehr häufig die Augen – dem vorzubeugen ist kaum möglich."

Was sollte man bei einer Bindehautentzündung nicht tun?

Um die Erreger nicht zu verschleppen, sollten Sie während der Entzündung auf das Tragen von Kontaktlinsen verzichten. Hinweis: Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, lassen Sie diese vom Optiker überprüfen. Verkratzte oder verschmutzte Kontaktlinsen sind ein häufiger Auslöser für Bindehautentzündungen und -reizungen.

Was hilft schnell bei Bindehautentzündung?

Manche Menschen setzen auf kalte Quarkauflagen bei Bindehautentzündung. Das alte Hausmittel wirkt kühlend, abschwellend und entzündungshemmend. So stellen Sie eine Quarkauflage her: Tauchen Sie ein sauberes Baumwolltuch (z.B. Küchentuch) in kühles Wasser und wringen Sie es anschließend aus.

Wie schnell entwickelt sich eine Bindehautentzündung?

Typisch für die bakterielle Bindehautentzündung: Sie beginnt zuerst an einem Auge und kann sich auf das zweite ausbreiten. In der Regel machen sich die ersten Symptome erst 5 bis 12 Tage nach der Ansteckung bemerkbar. Das Tückische daran: Gerade in dieser Zeit ist die Ansteckungsgefahr für andere am höchsten.

Woher kommt Bindehautentzündung bei Kindern?

Die Augen von kleinen Kindern reagieren oft sehr empfindlich auf Umwelteinflüsse wie Zugluft oder Kälte. Aber auch Fremdkörper (Staub, Schmutz) oder Allergene können ins Auge gelangen und eine Konjunktivitis auslösen. Gerade bei Kleinkindern sind außerdem häufig auch Bakterien oder Viren die Verursacher.

Wie lange geht eine Bindehautentzündung bei Kindern?

Eine unkomplizierte bakterielle Bindehautentzündung heilt bei ungefähr 60 Prozent der Betroffenen innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder ab, auch ohne Behandlung. Die Bindehautentzündung beim Kleinkind dauert ebenfalls nur wenige Tage und klingt dann ab.

Wie lange dauert eine Bindehautentzündung Kinder?

Die akute Bindehautentzündung dauert 2 bis 12 Tage. Die bakterielle oder virale Form der Krankheit heilt nach etwa 2 Wochen aus.

Wie lange soll ein Kind mit Bindehautentzündung zu Hause bleiben?

Da die Konjunktivitis sehr ansteckend ist, muss Ihr Kind einige Tage zuhause bleiben. Nach zwei bis drei Tagen Therapie gibt es kein Risiko mehr für andere Kinder, dann kann Ihr Kind wieder in den Kindergarten. Die Behandlung sollte jedoch eine Woche lang erfolgen.

Welche Tropfen bei Bindehautentzündung bei Kindern?

Bei leicht geröteten, brennenden oder juckenden Konjunktivitiden mit oder ohne Augentränen, ohne Eiter und ohne Anhalt für eine allergische Genese werden beispielsweise isotonische Kochsalzlösung (NaCl 0,9%) oder Euphrasia Augentropfen eingesetzt.

Welches Medikament bei Bindehautentzündung Kind?

Welche Medikamente gibt es für Babys und Kinder mit Bindehautentzündung? Handelt es sich um eine bakterielle Bindehautentzündung, kann der Kinder- oder Augenarzt antibiotische Augentropfen oder Augensalbe verschreiben, wie beispielsweise mit dem Wirkstoff Getamicin.

Wie Kind am besten Augentropfen geben?

Kopf in den Nacken legen, unteres Lid leicht nach unten ziehen, nach oben schauen (um ein Blinzeln zu unterdrücken), einen Tropfen ins Auge geben und danach das Auge möglichst offen halten und in alle Richtungen bewegen. Manchen hilft es, wenn sie die Augentropfen vor einem Spiegel anwenden.

Wie schnell zum Arzt bei Bindehautentzündung?

Ist die Hornhaut mit entzündet, kann sich das Lid krampfhaft schließen. Eine Bindehautentzündung kann auch auf die Iris übergreifen. Wenn Ihnen ohne bekannten Grund die Augen stark tränen, eitern oder ein anhaltendes Fremdkörpergefühl auftritt („wie Sand im Auge“), sollten Sie nach spätestens zwei Tagen zum Arzt gehen.

Wie lange dauert eine Bindehautentzündung ohne Medikamente?

Die wichtigsten Symptome sind rote, eitrig verklebte Augen, Tränenfluss und Juckreiz. Eine bakterielle Konjunktivitis heilt in 60 Prozent der Fälle auch ohne Behandlung von selbst innerhalb von ein bis zwei Wochen ab. Antibiotische Augentropfen können helfen, die Krankheitsdauer zu verkürzen.

Was verschlimmert Bindehautentzündung?

Als wichtigste Selbsthilfe bei Bindehautentzündung sollten Sie das juckende Auge nicht reiben. Bei bakterieller und viraler Bindehautentzündung kann dadurch das andere Auge angesteckt werden. Außerdem reizt das Reiben die Augen zusätzlich und verschlimmert so die Symptome der Bindehautentzündung.

Sollte man bei einer Bindehautentzündung zuhause bleiben?

Nicht nur Erwachsene sollten mit einer Konjunktivitis zuhause bleiben. Vor allem unter Kindern verbreiten sich Bindehautentzündungen sehr leicht. Daher sollten betroffene Kinder in der Regel für ein bis zwei Wochen – in Ausnahmefällen auch länger – der KiTa oder Schule fernbleiben.

Kann eine Bindehautentzündung plötzlich auftreten?

Eine Bindehautentzündung kommt meist plötzlich und kann unterschiedliche Auslöser und Ursachen haben. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Ursachenarten: die infektiöse und die nicht-infektiöse Bindehautentzündung.

Sollte man mit einer Bindehautentzündung zum Arzt?

Falls Ihre Bindehautentzündung nicht durch eine Allergie verursacht wird, ist sie entweder bakteriell oder viral (Augengrippe). Ist das Sekret eitrig-dickflüssig, muss sich ein Augenarzt darum kümmern. Bei einer bakteriellen Infektion verschreibt Ihnen Ihr Arzt antibiotikahaltige Augentropfen oder -salbe.