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Wie baut man eine Igelburg?

Gefragt von: Patrizia Herbst B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Eine Igelburg ist so etwas wie ein Iglu aus Laub und Ästen. Man baut eine Kuppel mit einem Hohlraum und einem Zugang. Dazu erst den Boden auf dem der Hohlraum sein soll mit ein paar Steinen, Sand oder Holzbrettern auslegen so dass der direkte Kontakt zum Boden nicht vorhanden ist.

Wie baut man am besten ein Igelhaus?

Ein Igelhaus soll so groß sein, dass ein Igel gut darin Platz findet. Bauen Sie das Igelhaus deshalb mit Innenmaßen von etwa 35 x 28 x 20 Zentimetern. Der Eingang sollte ungefähr 10 x 10 Zentimeter groß sein. Dadurch stellen Sie sicher, dass der Igel nicht von größeren Tieren beim Winterschlaf gestört wird.

Wie baut man ein Igelhaus für den Winter?

Igelhaus aus Holz, Stein oder Obstkiste bauen

Ein Igelquartier für den Winter sollte ungefähr 30 mal 30 Zentimeter Grundfläche haben, etwa 30 Zentimeter hoch sein und einen etwa acht bis zehn Zentimeter großen Eingang haben - nicht größer, damit Hunde oder Katzen nicht hinein können. Nach unten ist es offen.

Sollte ein Igelhaus einen Boden haben?

Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Innenraum ausreichend groß ist und der Igel nicht direkt vor dem Eingang liegen muss. Ein labyrinthartiger Eingang ist deshalb von Vorteil. Das Haus sollte mindestens eine Höhe von 30 cm besitzen. Ein Boden ist nicht notwendig, und für manche Igel sogar ein Ausschlusskriterium.

Wie bekomme ich den Igel ins Igelhaus?

Das finden Herr und Frau Igel gut

Wer den Igel in seinen Garten locken will, legt im Garten eine Igelecke an. Hier darf es gerne etwas unordentlich zugehen: Reisig, Totholz und das Laub des Herbstes einfach liegen lassen. Denn das gefällt dem Stacheltier, hier findet er Schutz und Nahrung.

Deine eigene Igelburg

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Ist Stroh gut für Igel?

Ein Igelhaus befüllst du am besten mit trockenem und einwandfreien Laub, Heu oder Stroh. Mit diesem Nistmaterial bleibt das Winterquartier kuschelig warm. Wasser und Nahrung haben in einen Igelhaus vor allem im Winter nichts zu suchen.

Welcher Untergrund für Igelhaus?

Stelle das Igelhaus im frühen Herbst an einem schattigen und geschützten Ort auf. Geeignet sind z.B. Hecken, Büsche, Blätter- oder Reisighaufen. Als Untergrund empfiehlt sich Kies oder Sand. Der Eingang sollte wetterabgewandt Richtung Südosten zeigen.

Wo stellt man am besten ein Igelhaus auf?

Das Igelhaus im frühen Herbst an einer schattigen, versteckten, ruhigen Stelle unter Büschen oder einer Hecke im Garten aufstellen. Die Tiere beginnen nämlich dann, ihr Winterquartier vorzubereiten bzw. eines zu suchen. Den Eingang zur wetterabgewandten Seite ausrichten, dies ist in der Regel nach Südost.

Wie oft reinigt man ein Igelhaus?

Igel sind häufig mit Parasiten wie Flöhe und Milben befallen, daher sollten Sie das Igelhaus einmal jährlich säubern. Das ist vor allem wichtig, wenn das ganze Jahr über Igel im Garten wohnen.

Wie lange Igelhaus stehen lassen?

Ende Mai erwacht der possierliche Gartenhelfer wieder, um während der Fortpflanzungszeit im Juni bis August vier bis fünf Jungen zur Welt zu bringen. Dann wird das Igelhaus zur Kinderstube. Die Kleinen werden 42 Tage lang gesäugt und nehmen an Gewicht zu.

Was Einstreuen für Igel?

Herkömmliche Heimtierstreu, sowie Stroh sind für Igel ungeeignet; als Einstreu dient am besten Laub, in dem sie sich auch verstecken können.

Wie groß muss ein Laubhaufen für Igel sein?

Hohlraum: Spaltholz, dicke Äste, dünne Stämme, Kantholz Bedeckung: reichlich Laub, Tannenzweige oder sonstige Äste Grundfläche: rund 2 x 2 m Nestmaterial: Der Igel füllt den Hohlraum selber mit Laub.

Wie sieht ein Winterquartier für Igel aus?

Das ideale Winterquartier besteht aus einem Haufen aus totem Holz, Reisig und Laub. Ihre Winterquartiere suchen die Igel bei anhaltenden Bodentemperaturen um null Grad auf. Schutz gegen Kälte finden sie in Erdmulden, unter Hecken oder eben in Reisighaufen.

Welches Holz für ein Igelhaus?

Dieser Unterschlupf aus Holz kann von Igeln als Tages-Schlafplatz, Kinderstube oder Winterquartier genutzt werden. Das Haus wird aus unbehandeltem, gehobeltem Holz gebastelt. Am besten verwenden Sie Bretter aus dem Holz von Fichte, Tanne, Weißbuche, Erle oder Eiche in einer Stärke von ca. 2 cm.

Wie funktioniert eine Rattenklappe im Igelhaus?

Dieses Igelhaus verfügt über einen Labyrintheingang und eine Rattenklappe. Dadurch wird ungebetenen Gästen der Zugang verwehrt und nur Igel haben Zutritt. Durch die Klappe kann problemlos Nahrung bereitgestellt werden, wodurch es auch als Futterhaus für Igel genutzt werden kann.

Wann kann man das Igelhaus säubern?

Der Frühjahrsputz der Igelhäuser hat noch Zeit. Der ideale Zeitpunkt zum Putzen ist nach dem Frühlingserwachen und vor der Wurfzeit. Der Igel-Hausputz sollte deshalb nicht vor Anfang Mai stattfinden.

Warum Igelhaus ohne Boden?

Unser Igelhaus ohne Boden ist ideal für einen Igel, der ein warmes und geschütztes Dach über den Kopf für den Winter sucht, genau deswegen sind unsere Dächer auch zusätzlich mit Dachpappe versehen um vor Regen und Schnee zu schützen. Das Igelhotel ist sehr geräumig.

Ist es gut einen Igel im Garten zu haben?

Igel sehen nicht nur niedlich aus, sondern sind im Garten auch sehr nützlich. Auf ihrem Speiseplan stehen nämlich zu 70% große Laufkäfer, Spinnen und andere Insekten, gerne auch mal ein Mäusenest. Damit sorgen sie im Garten für Ordnung. Nicht umsonst tragen die Tiere den Beinamen „Nützling“.

Wann gibt es igelbabys?

Allgemeines zu Nestbau und Geburt

Der Grossteil der Igel kommt in den Monaten Juni bis August zur Welt. Beobachtet man im Sommer zwischen Mai und August einen grossen Igel, der tagsüber unermüdlich Nestmaterial sammelt, handelt es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um eine Igelmutter kurz vor dem Gebären.

Warum stinkt der Igel?

Igel stinken NICHT! Wir möchten dieses uralte Gerücht, das sich leider hartnäckig hält, ausräumen! Ein Igel der richtig ernährt wird, gesund ist, ein gepflegtes Gehege und Schlafhäuschen hat, stinkt nicht! Er kann problemlos in der Wohnung gehalten werden!

Haben Igel immer den gleichen Schlafplatz?

Als guter Unterschlupf eignen sich zum Beispiel Laubhaufen, die mit Reisig und Ästen gestützt werden. Auch eine Laubschicht unter einer Hecke bietet einen guten Schlafplatz für Igel im Winter. Gepolsterte Erdmulden eignen sich ebenfalls gut für den Winterschlaf.

Wie oft am Tag Igel füttern?

Gefüttert wird einmal pro Tag am Abend. Ausnahme: Kranke und stark untergewichtige Tiere oder Jungigel, die beginnen, selbstständig zu werden. Hier sollte auch am Tag Futter zur Verfügung stehen. Wichtig ist eine tägliche Gewichtskontrolle.

Was trinken Igel am liebsten?

Zum Trinken nur Wasser anbieten, keinesfalls Milch! Igel können Laktose nicht verdauen. Bei Igelbabys kann der daraus resultierende Durchfall den Darm so schwächen, dass die Tiere an Folgeerkrankungen sterben.

Soll man Igel im Frühjahr füttern?

Igel im Frühling füttern

Bei milden Temperaturen finden Igel ausreichend Insekten. Ist jedoch das Wetter unbeständig oder der Boden noch gefroren herrscht Nahrungsmangel. Lebt ein Igel in Ihrem Garten, sollten Sie ihm jetzt Futter anbieten.

Wie muss ein Igelhaus aussehen?

Das Winterhaus sollte etwa 40x40 cm groß sein, mit Reisig, Laub oder Heu ausgelegt und mit einer stabilen (Stein-)Platte abgedeckt werden, die über die Seitenwände ragt. Auch hier sollte der Eingang nicht breiter als 10 cm sein.

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