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Wie baue ich eine Olla?

Gefragt von: Kuno Arnold  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Ollas selber zu machen geht ganz einfach. Du benötigst entweder zwei gleich große oder geringfügig unterschiedlich große Blumentöpfe aus Ton. Zum Zusammenkleben bietet sich als haltbarste Variante Fliesenkleber an, man kann aber auch Silikon, Wachs oder Klebstoff aus der Klebepistole nehmen.

Wie groß muss eine Olla sein?

So baust du eine Olla

Für einen Bewässerungstopf mit etwa zwei Litern Fassungsvermögen benötigst du: 2 unglasierte Tontöpfe mit Loch im Boden, einer mit 15, einer mit 16 cm Durchmesser (Der kleinere Topf soll kopfüber in den größeren passen, sodass der Rand nur geringfügig im größeren Topf verschwindet.)

Wie viele Ollas im Beet?

Gefüllt werden sie mit der Gießkanne oder mit dem Gartenschlauch. Wie viele Ihr braucht um Euer Beet zu bewässern müsst Ihr ausprobieren. Es hängt auch von der Erde ab und davon wie durstig Eure Pflanzen sind. Bei mir reichen zwei große Ollas mit je 6,5 Liter Fassungsvermögen für ein zwei Quadratmeter großes Hochbeet.

Welcher Ton für Ollas?

Für eine Olla benötigst du nur zwei Töpfe aus Ton, von denen einer etwas größer sein sollte als der andere. Sehr gut eignen sich gewöhnliche Blumentöpfe aus dem Gartenfachmarkt. Im Schnitt bezahlst du dafür 1–2 EUR.

Wie gut funktionieren Ollas?

Bei einer Bewässerung mit Ollas gibt es keine Verdunstungs- oder Sickerverluste – man spart somit Wasser und Zeit. Ein weiterer Pluspunkt der Tongefäße: Da die Oberfläche nicht durchdringend nass wird, werden weniger gefräßige Schnecken angelockt als beim Gießen.

Ollas selber bauen: Gartenbewässerung mit Tontöpfen

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Wie lange halten Ollas?

Ollas sind Wasserspeicher fürs Beet. Bis zu zwei Tage lang versorgen sie durstige Pflanzen. Die Bewässerungshilfe kann mit zwei durchlässigen Tontöpfen selber gebaut werden.

Wie lange reicht eine Olla?

Olla mit Wasser befüllen

Über das offene Loch im oberen Topf könnt Ihr sie leicht mit dem Gartenschlauch oder auch mit Regenwasser aus der Gießkanne auffüllen. Durch das unterirdische Wasser-Reservoir im Tontopf werden Eure Tomaten (je nach Temperatur) ca. 5 Tage lang gleichmäßig mit Wasser versorgt.

Wie viele Ollas pro Quadratmeter?

Die Anzahl an Ollas hängt von der zur Verfügung stehenden Beetfläche ab. Als grober Richtwert gilt, dass rund 5 Liter Wasser einen Quadratmeter befeuchten.

Sind Tontöpfe wasserdurchlässig?

Die Tongefäße werden mit einer speziellen Brenntechnik bei niedriger Temperatur hergestellt, damit der Ton porös und wasserdurchlässig bleibt.

Welches Bewässerungssystem für Hochbeet?

Am einfachsten gelingt die Bewässerung eines Hochbeets, wenn Sie es ganz klassisch mit einer Gießkanne wässern. Das Wasser hierzu schöpfen Sie aus einer Regentonne, die Sie mittels eines Deckels gesichert haben – vor spielenden Kindern und neugierigen Haustieren, aber auch vor brütenden Stechmücken.

Wie viele Ollas für ein Hochbeet?

Ollas richtig nutzen

In meinen Hochbeeten aus Palettenrahmen habe ich je zwei Ollas mittig mit gleichmäßigem Abstand vom Rand eingegraben, so dass nur der oberste Teil herausschaut. Drum herum wächst eine bunte Mischung verschiedener Gemüsesorten.

Wie kann ich mein Hochbeet im Urlaub bewässern?

Neben einem automatischen Bewässerungssystem hat sich im Hochbeet auch die sogenannte „Olla“ Methode bewährt. „Olla“ kommt aus dem Spanischen und bedeutet „Topf“. Dafür werden zwei unglasierte Tontöpfe übereinander geklebt und als Wasserspeicher genutzt.

Wie baue ich mir selbst ein Hochbeet?

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  1. Fläche einebnen.
  2. Unkrautvlies auslegen und Fläche für das Hochbeet ausmessen.
  3. Eckpfosten in den Boden treiben.
  4. Holzbretter als Wandverkleidung anschrauben und Mittelpfosten setzen.
  5. Maschendraht als Wühlmausschutz auslegen.
  6. Innenräume mit Teichfolie verkleiden.

Welches Bewässerungssystem für Tomaten?

Die effektivste Art der Bewässerung von Tomaten ist ein Tropfbewässerungssystem. Dieses System weist bei diesen Pflanzen die meisten Vorzüge auf. Vor allem ermöglicht es die Reduzierung des Wasserverlustes durch eine Verabreichung des Wassers direkt an den Wurzelbereich.

Wie Bewässere ich Tomaten?

So funktioniert das ebenso einfache, wie clevere Prinzip: eine ausgediente Glas- oder PET-Flasche mit Wasser füllen. blitzschnell umdrehen und neben eine Tomatenpflanze in die Erde stecken. das Wasser wird aus der Flasche kontinuierlich an die Wurzeln abgegeben.

Wie gießt man Tomatenpflanzen?

Wässern Sie Tomaten regelmäßig und langsam, damit das Wasser die Erde gleichmäßig durchdringt und der Boden niemals durchtrocknet. Ideal ist kalkfreies Wasser. Gießen Sie außerdem immer im Bodenbereich und nicht über die Blätter, um einem Pilzbefall vorzubeugen.

Wie funktioniert eine Bewässerungskugel?

Wie funktionieren Bewässerungskugeln? Das Wässern der Pflanzen ist mit einer Bewässerungskugel sehr simpel. Die Kugeln werden einfach mit Wasser befüllt und mit dem spitzen Ende in die Erde gesteckt. Ähnlich wie ein Schwamm saugt die trockene Erde so lange Wasser aus der Kugel, bis die Erde genug hat.

Wie oft muss man ein Hochbeet Gießen?

Es ist deshalb wichtig, das Hochbeet so zu gießen, dass die Erde durchdringend feucht ist und nicht nur die obere Erdschicht gewässert wird. Daher gilt die Maxime: Lieber einmal gründlich wässern, als täglich gießen.

Wie lange lässt man einen Perlschlauch laufen?

An trockenen Tagen lässt du das Wasser 45 Minuten bis maximal 2 Stunden laufen. Setze die Bewässerung morgens oder abends ein. In der Mittagssonne können die Tropfen durch den Lupeneffekt zu Verbrennungen an der Pflanze führen. Bei Regen brauchen die Pflanzen nicht zusätzlich bewässert zu werden.

Welche Erde ist für Tomaten am besten?

Tomaten sind Starkzehrer. Das bedeutet sie brauchen einen nährstoffreichen Boden, um gut zu gedeihen. Die Erde sollte humusreich sein und einen pH-Wert zwischen 6 und 7 haben. Baust du Tomaten im Kübel an, kannst du auf spezielle Tomatenerde zurückgreifen, die es im Handel zu kaufen gibt.

Wie Tomaten im Kübel im Urlaub bewässern?

Kübel und Kästen mit Plastikflaschen bewässern

In den aufgeschraubten Deckel einfach - je nach Wasserbedarf der Pflanzen - ein mindestens vier Millimeter großes Loch bohren. Anschließend die mit Wasser gefüllte Flasche mit dem Deckel nach unten in den Blumenkasten oder Kübel stecken.

Wie oft muss ich meine Tomaten gießen?

Wichtig dabei ist, wo die Tomaten wachsen, wie der Standort beschaffen ist oder welche Wetterlage überwiegt. Es kann vorkommen, dass Tomaten mehrmals täglich Wasser brauchen. Wachsen die Früchte in besonders feuchten Regionen heran, kann es auch ausreichen, an jedem dritten oder vierten Tag zu gießen.

Kann man ein Hochbeet auch nur mit Erde befüllen?

Besonders, wenn Pflanzen im Hochbeet wachsen, ist das Nachfüllen schwierig. Wenn man das Hochbeet nur mit Erde befüllt, umgeht man das lästige Zusammensacken. Man hat auf Jahre Ruhe mit dem Nachfüllen. Man verzichtet jedoch auf die Nährstoff- und Wärmeffekte, die ein konventionell befülltes Hochbeet bietet.

Was gehört nicht in ein Hochbeet?

Welche Äste nicht ins Hochbeet dürfen

Vorsicht: Nicht alle Zweige und jedes Laub eignet sich für die Hochbeet-Befüllung. Thuja und Nadelholz versauert die Befüllung. Das Laub von Nussbäumen hemmt das Wachstum und Efeu bringt die Gefahr mit sich, das ganze Hochbeet zu durchwuchern.

Was für Erde kommt in ein Hochbeet?

Verwende hierfür am besten spezielle Hochbeeterde, torffreie Humuserde oder fertige Komposterde. Weniger qualitative Erde neigt zum Verklumpen und kann die Wurzeln der Pflanzen beschädigen. Die obere Schicht ist circa 30 cm hoch. Ist das Hochbeet in dieser Weise aufgebaut, kannst du es mehrere Jahre bepflanzen.

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