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Wie antwortet man auf Genitiv?

Gefragt von: Lieselotte Voss  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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So muss ein Nomen bzw. Substantiv im Genitiv stehen, wenn ein Besitzverhältnis ausgedrückt werden soll. Dieses Substantiv antwortet dann auf die Frage „Wessen? “.

Wie antworten man nach dem Genitiv?

Nach dem Kasus fragen und den Kasus bestimmen
  • Die 4 Fälle im Deutschen:
  • Fall: Nominativ. Er antwortet auf die Frage "Wer oder was?"
  • Fall: Genitiv. Er antwortet auf die Frage "Wessen?"
  • Fall: Dativ. Er antwortet auf die Frage "Wem?"
  • Fall: Akkusativ. Er antwortet auf die Frage "Wen oder was"

Auf welche Frage antwortet der Genitiv?

Nomenbegleiter (Artikel, Possessiv etc.) werden ebenfalls im Genitiv dekliniert. Die W-Frage im Genitiv lautet Wessen? - Wessen Auto ist das? - Das ist das Auto meiner Freundin.

Was ist Genitiv Beispiel?

Im Genitiv stehen können alle deklinierbaren Wortarten, also Nomen (Haus), Artikel (die, eine), Pronomen (ihr, mich, dieselbe, meine), Adjektive (niedlich) und Numerale (acht). Beispiele Genitiv: Der Hund meiner Schwester ist schwarz.

Wie benutzt man den Genitiv?

Mit dem Genitiv kann man Besitz oder Zugehörigkeit ausdrücken. Man kann ein Nomen (in dem Fall das Bezugswort) durch ein weiteres Nomen im Genitiv (das Genitivattribut) ergänzen. Das Genitivattribut drückt aus, wem oder wozu etwas gehört.

Der Genitiv | Einfach erklärt + viele Beispiele und Übungen

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Wie antwortet man auf wessen?

Substantiv im Genitiv stehen, wenn ein Besitzverhältnis ausgedrückt werden soll. Dieses Substantiv antwortet dann auf die Frage „Wessen? “. Aufgrund dieser Frage wird der Genitiv auch Wessen-Fall oder einfach auch nur Wes-Fall genannt.

Warum brauchen wir Genitiv?

Der Genitiv dient dazu, Besitzverhältnisse und Zugehörigkeiten zu zeigen. Dies wird aber auch häufig in der gesprochenen Sprache durch die Präposition „von“ und einem Nomen im Dativ ausgedrückt. Um nach einem Genitiv fragen zu können, gibt es die Kontrollfrage „wessen? “.

Wann ist etwas Genitiv?

Unter „Genitiv“ versteht man den Kasus, der einen Gegenstand kennzeichnet, der im Satz zur näheren Bestimmung (Attribut) eines anderen Gegenstands verwendet ist.

Wie übersetzt man den Genitiv?

Als genitivus qualitatis bezeichnet der Genitiv die Beschaffenheit oder Eigenschaft eines Substantives. Er ist in der Regel mehrgliedrig und besteht aus einem Substantiv und einem dazugehörigen Attribut. Du kannst ihn meistens mit «von» übersetzen, oft aber auch freier mit einem Adjektiv.

Wann steht der Genitiv?

Der Kasus gibt an, in welcher Beziehung ein Nomen zu anderen Elementen eines Satzes steht. Der Genitiv wird gebraucht, um eine Zugehörigkeit, Teilhabe oder die Herkunft anzuzeigen und steht außerdem nach bestimmten Verben und Präpositionen. Die Kontrollfrage lautet Wessen?

Ist Genitiv der zweite Fall?

Der Genitiv ist der 2. Fall. Er wird auch Wessen-Fall genannt. Er bezeichnet nach Definition eine Zugehörigkeit oder einen Besitz.

Was ist Genitiv 2 Fall?

Wessen Bildung beruht auf den Endungen „-es“ und „-s“ (des Genitivs) Der Genitiv ist der zweite Fall der deutschen Sprache. Wir erklären Bildung und Gebrauch der Wessen-Form. Der Genitiv ist der zweite von vier Kasus des Deutschen.

Wie bildet man den Genitiv?

Zwei einfache Faustregeln: Endet ein Substantiv auf einen Zischlaut, also -s, -ss, -z oder -tz, benötigt die Genitivform ein e: des Hauses, des Tanzes, des Sitzes. Endet ein Substantiv mit einem Vokal oder einem Vokal und -h, so wird im Genitiv ein -s angefügt: des Schnees, des Baus, des Hais, des Strohs.

Auf welche Frage antwortet der Dativ?

Das Fragewort WEM fragt nach einem Dativ. Wir meinen den Empfänger der Antwort. Brigitte antwortet DEM Lehrer. Wir sehen im Beispiel den Dativ “dem Lehrer”, weil er der Empfänger der Antwort von Brigitte ist.

Was kann im Genitiv stehen?

anklagen / beschuldigen / verdächtigen

Die Verben 'anklagen' und 'beschuldigen' sind Verben mit Genitiv, in denen einer Person ein bestimmter Vorwurf gemacht wird. Der Inhalt des Vorwurfs steht im Genitiv. Der Bankräuber wird des Raubes angeklagt. Die Polizei beschuldigt den Bankräuber des Raubes.

Welche Genitive gibt es?

Neben dem Genitivus possessivus gibt es auch andere Genitive - zum Beispiel den Genitiv als Attribut, den Genitiv des Anteils (partitivus) oder den Genitiv als Objekt (obiectivus). Der Genitivus possessivus gibt an, wer eine Sache oder Eigenschaft besitzt.

Woher kommt das Genitiv s?

Die Genitiv-s-Variante stammt aus dem Angelsächsischen und wird deshalb auch sächsischer Genitiv genannt. In vielen nichtwissenschaftlichen deutschsprachigen Publikationen wird der Begriff auf die im Deutschen teilweise fälschliche Schreibung der Konstruktion mit Apostroph beschränkt.

Wann heißt es des?

ABER : Vor Adjektiv + Nomen im Plural, die einen festen Begriff bilden, steht des.

Wird der Genitiv noch verwendet?

Im geschriebenen Standard ist der Genitiv wichtig und stabil. Er wird dem Deutschen noch lange erhalten bleiben. In der traditionellen Grammatikschreibung galt lange der vom Verb regierte Genitiv, also das Genitivobjekt, als zentrale Verwendung dieses Kasus: Sie erinnert sich des Vorfalls.

Wie schreibt man Namen im Genitiv?

Bei Namen, die mit „s“ enden, setzt du einen Genitiv Apostroph. Ein Genitiv Apostroph wird nur dann verwendet, wenn kein Artikel oder Ähnliches davor steht. Möchtest du einen Personennamen besonders hervorheben, z.B. in Firmennamen, ist der Apostroph erlaubt.

Warum stirbt der Genitiv aus?

Der Genitiv wird durch den angeblich anstehenden Tod vermenschlicht. Außerdem werden Dativ und Genitiv bspw. in Bezug auf wegen zu Kontrahenten gemacht, indem der Dativ als Bedrohung für den Genitiv gesehen wird. Auch der Sprachverfall ist eine Metapher.

Welche Wörter verlangen den Genitiv?

Die wichtigsten Präpositionen mit Genitiv sind:
  • abzüglich / zuzüglich. angesichts. anlässlich. anstatt / statt. anstelle / an Stelle. aufgrund / auf Grund. ...
  • entlang. infolge. inmitten. kraft. längs. mangels. ...
  • trotz. ungeachtet. unweit. während. wegen. zugunsten / zu Gunsten / zuungunsten / zu Ungunsten.

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