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Wie am besten Popel entfernen?

Gefragt von: Hanns Steffens B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Popeln nur mit sauberen Händen
Und wenn es mit dem Taschentuch nicht geht, dann muss eben auch mal der gute alte Finger ran. "Wenn die Nase völlig zu ist und das Nasensekret trocknet, bei Schnupfen dann darf man auch die Borke aus der Nase entnehmen! Aber immer mit sauberen Händen!"

Wie bekomme ich die ganzen Popel aus der Nase?

Eine Spülung kann man sehr oft, sogar zwei- bis dreimal am Tag, machen. Man spült hierbei mit einer isotonischen Salzlösung die Nase und befreie sie von allem, erklärt Deeg.

Sollte man Popel entfernen?

Wer sich genötigt fühlt, Popel mit den Fingern aus der Nase zu entfernen, sollte wissen, dass dabei an den Fingern klebende Schmutzpartikel, Viren und Bakterien leichter in die Schleimhäute eindringen können. Die Nasenschleimhaut kann sich in der Folge entzünden und es kann zusätzlich zu Nasenbluten kommen.

Was passiert mit einem Popel wenn man ihn nicht raus Popelt?

Treten die Popel nur ausnahmsweise gehäuft auf, zum Beispiel eine Woche lang nach einem Infekt, ist kein Arztbesuch nötig. "Geht das aber über Wochen so, sollte sich das ein Arzt anschauen", sagt Deeg. Vor allem, wenn der Betroffene dauernd das Gefühl habe, seine Nase sei verstopft.

Warum habe ich so viel Popel in der Nase?

Vor allem im Winter ist die Luft trockener, es kommt häufiger zu einem Trockenheitsgefühl am Naseneingang - und man popelt. Weitere Ursachen können ein zu intensives Nachreinigen beim Nasenputzen sein oder weil man eine Salbe mit einem Stäbchen in der Nase verstreicht.

RIESEN POPEL (HD VERSION MEGATUBE TV)

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Warum sollte man nicht in der Nasebohren?

Gefährliche Entzündungen

Doch egal, wie: Nicht nur die Kleinsten, auch Erwachsene gefährden beim Popeln die Gesundheit. Denn Forscher haben jetzt nachgewiesen, dass durch Nasebohren und Reiben der Nase bestimmte Bakterien stark verbreitet werden, die unter anderem Lungen- oder Hirnhautentzündungen auslösen können.

Kann man Popel riechen?

Dieser entsteht durch die Rückbildung der Schleimhäute, infolge dessen sich Keime bzw. Bakterien in der Nase ansiedeln und einen schmierigen Belag bilden können. Der typische Geruch wird als äußerst unangenehm empfunden und oft als süßlich oder faulig beschrieben.

Wie oft Popelt man am Tag?

Der Beweis: Indische Wissenschaftler haben in einer Studie Schüler beobachtet und befragt. Das Ergebnis: Fast jeder popelt – und das rund viermal am Tag. Zudem fanden sie heraus, dass Popeln oft mit anderen Gewohnheitshandlungen, etwa Nägelkauen oder Kopfhautkratzen, zusammenhängt.

Wie viele Menschen popeln in der Nase?

Zu diesem Ergebnis kommt zumindest Autor Christoph Drösser, der für sein Buch "Wie wir Deutschen ticken" diverse Umfragen ausgewertet hat. Demnach bohren hierzulande 62 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen heimlich in der Nase, wenn sie sich unbeobachtet fühlen.

Warum Popelt man gern?

Einige Forscher haben sogar herausgefunden, dass Popel-Essen das Immunsystem stärken kann. Das Nasensekret enthalte Bakterien, die vor schädlichen Zahnerkrankungen wie Karies schützen und sich positiv auf den Magen- und Darmtrakt auswirken sollen.

Ist es normal Popel zu essen?

Antwort: Nein. Es kann gar nicht ungesund sein, aus einem ganz einfachen Grund: "Nase und Mund hängen ohnehin zusammen", sagt Allgemeinmedizinerin Sabine Gehrke-Beck von der Berliner Charité. Deshalb "isst" der Mensch im Grunde genommen den ganzen Tag lang Popel. Oder besser gesagt sein Nasensekret.

Wie schmeckt ein Popel?

Also Popel entstehen durch das Nasensekret, das wiederum ähnlich wie bei unseren Tränen schmeckt deshalb salzig, weil unser Körper, also der eines Erwachsenen 150 bis 300 Gramm Salz enthält.

Ist popeln eine Sucht?

Zwanghaftes Nasenbohren

Neben gelegentlichem Nasenpopeln aus Langeweile oder um die Nasenlöcher freizumachen, gibt es Menschen, die an zwanghaftem Nasenbohren leiden. Das suchtartige Nasenbohren ist ein Verhalten mit Krankheitswert, dass als Rhinotillexomanie bezeichnet wird.

Warum muss man popeln?

Einige Forscher haben sogar herausgefunden, dass Popel-Essen das Immunsystem stärken kann. Das Nasensekret enthalte Bakterien, die vor schädlichen Zahnerkrankungen wie Karies schützen und sich positiv auf den Magen- und Darmtrakt auswirken sollen.

Was ist in einem Popel drin?

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass ein Popel ein Abfallprodukt des Körpers ist. Dieses setzt sich aus getrocknetem Nasenschleim, Härchen und Staubpartikeln zusammen.

Warum sind Popel Gelb?

Popel ist nicht gleich Popel – es gibt Popel in verschiedenen Farbtönen, grünlich, rötlich, gelblich. Die Grundzutaten eines Popels sind immer gleich: Wasser, Elektrolyte, Eiweiße in Form von Enzymen und Immunglobulinen, und Muzine, also Schleimstoffe, gebildet aus Eiweißen und Mehrfachzuckern.

Wie viele Erwachsene essen ihre Popel?

Mehr als 90 Prozent der Menschen bohren in der Nase. Das geht aus einer Studie hervor. Wie viele von ihnen ihre Popel essen, ist nicht bekannt.

Wann ist der Tag des Nasenbohrens?

Trotzdem wird der "Internationale Tag des Nasenbohrens" (23. April) begangen, dessen Ursprung - wie bei manch anderem kuriosen Gedenktag auch - im Dunkeln liegt. Wer popelt wo und warum? Am liebsten bohren die Menschen in der Nase, wenn sie sich unbeobachtet glauben - etwa allein zu Hause.

Warum ist der Popel Grün?

Eine grünliche Verfärbung kann auf eine bakterielle Besiedelung hinweisen. Bei einer gelblichen Verfärbung ist an eine Vereiterung zu denken, insbesondere an eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis).

Wie sollten Popel aussehen?

Klares Sekret: Solange beim Naseputzen klares Nasensekret in Ihrem Taschentuch erscheint, ist alles in Ordnung. Der Popel selbst besteht nämlich größtenteils aus Wasser. Weißes Sekret: Ist Nasensekret weißlich in der Färbung, bedeutet das, dass weniger Flüssigkeit enthalten ist.

Kann man vom Popeln Nasenbluten?

Sehr trockene Schleimhäute können beim Entfernen der Borke - also wenn besonders viele Popel in der Nase sind - verletzt werden. Die Folge: Nasenbluten.

Warum hat man blutige Popel?

Entdecken Sie rote, rosa oder braune Spuren nach dem Naseputzen? Dann handelt es sich wahrscheinlich um Blut im Nasensekret. Das rührt sehr häufig von einer simplen mechanischen Verletzung her, die bei trockenen Schleimhäuten sogar schon durch bloßes Schnäuzen verursacht wird.

Warum stinkt meine Nase innen?

Die Stinknase oder Ozäna wird medizinisch auch als Rhinitis atrophicans cum foetore bezeichnet. Es handelt sich übersetzt also um eine degenerative Entzündung der Nasenschleimhaut, die mit übler Geruchsbildung verbunden ist. Die Ozäna ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nasenschleimhaut immer mehr zurückbildet.

Wie fängt Nasenkrebs an?

Die ersten Symptome von Nasenkrebs, einer Krebserkrankung in den Nasennebenhöhlen oder Krebs im Nasenrachenraum, ähneln denen einer Erkältung oder einer Grippe. Zu den ersten Anzeichen gehören eine verstopfte Nase – oftmals ist nur eine Seite betroffen – und abnehmender Geruchssinn.

Ist in der Nase bohren gesund?

Da die Nase wie eine Art Filter funktioniert, sammeln sich in ihr viele Bakterien an. Gelangen diese durch den Verzehr von Popeln in den Darm, können sie dort laut den Forschern das Immunsystem stärken. Zudem berichten die Wissenschaftler, dass der Nasenschleim noch bei weiteren Beschwerden helfen kann.