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Wie Altbau am besten Heizen?

Gefragt von: Centa Merkel-Hartwig  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (56 sternebewertungen)

Richtig heizen im Altbau: Die 5 besten Tipps
  1. Tipp 1: Die passenden Raumtemperaturen festlegen. ...
  2. Tipp 2: Ohne große Unterbrechungen heizen im Altbau. ...
  3. Tipp 3: Türen zu weniger beheizten Räumen schließen. ...
  4. Tipp 4: Mit einem Deckenventilator den Altbau heizen. ...
  5. Tipp 5: Beim Heizen im Altbau nicht zu sparsam handeln.

Welche Heizung ist die beste für einen Altbau?

Brennwertheizungen sind oft die erste Wahl als Heizung im Altbau. Gas- oder Ölbrennwertheizungen sind für Altbauten allgemein eine sehr gute Wahl.

Welche Heizung für die Zukunft im Altbau?

Auch kostenlose Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde lässt sich zum Heizen im Altbau nutzen. Zum Einsatz kommen dabei Luft-, Wasser- oder Erd-Wasser-Wärmepumpen. Damit die Technik günstig arbeitet, sollten die Temperaturen der Umweltenergiequelle nah an den Heizwassertemperaturen liegen.

Welche Heizung ab 2025 für Altbau?

Denn der Koalitionsvertrag sieht vor, dass ab dem 1. Januar 2025 bei Neubauten oder Heizungserneuerungen in Altbauten nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Wann macht eine Wärmepumpe keinen Sinn?

Als einfacher Orientierungspunkt gilt hier: Benötigen Sie Vorlauftemperaturen von über 50 Grad, kann eine Wärmepumpe in der Regel nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Heizung sanieren im Altbau - Welche ist die beste Wahl für dich und dein Haus?

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Ist eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll?

Nicht nur in neuen Gebäuden lohnt sich eine Wärmepumpe. Auch im Altbau kann die Nutzung durchaus sinnvoll sein, vor allem im Zuge einer umfangreicheren Sanierung. Allerdings gibt es viel zu beachten, damit die Wärmepumpe im Altbau wirtschaftlich arbeitet und die Kosten den Nutzen nicht überwiegen.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten

Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Sind Wärmepumpen Stromfresser?

Wärmepumpen nutzen für die Wärmeerzeugung bis zu 75 Prozent Umweltwärme und lediglich 25 Prozent Strom als Antriebsenergie. Bei durchschnittlichem Stromverbrauch der Wärmepumpe sind die Betriebskosten sehr niedrig.

Welche Heizung lohnt sich langfristig?

Wärmepumpen können eine gute Alternative beim Umstieg sein und sich auch im Bestandsgebäude lohnen, vor allem wenn dieses gut saniert ist und große Heizflächen hat (z.B. eine Fußbodenheizung). Hier werden niedrige Heizwassertemperaturen benötigt – die Wärmepumpe muss weniger arbeiten und ist dadurch wirtschaftlicher.

Welche Heizung für Altbau ohne Gasanschluss?

Neben Gas- und Ölbrennwertheizungen kommen dabei auch Holz- und Brennstoffzellenheizungen infrage. Immer beliebter sind darüber hinaus auch Wärmepumpen im Altbau, die sich, genau wie viele andere Heizsysteme auch, mit einer Solarthermie- oder Photovoltaikanlage erweitern lassen.

Welche Alternative zu Ölheizung im Altbau?

Alternative Heizungen zu einer Ölheizung sind Wärmepumpen, Pellet- und Holzheizungen, Nah- und Fernwärme sowie Gasheizungen und BHKW. Hohe staatliche Förderung mit bis zu 45 Prozent Zuschuss für nahezu alle Ölheizungs-Alternativen.

Welche Heizung 2022 einbauen?

Ein- und Zweifamilienhäuser heizen mit einer Wärmepumpe. Dazu kann eine Solaranlage oder auch ein effizienter Kaminofen kombiniert werden. In Innenstädten und Ballungszentren sind erneuerbare Wärmenetze mit grüner Fernwärme gefragt.

Welche Hybridheizung für Altbau sinnvoll?

Eine praktischere und preiswertere Variante für die meisten Altbauten ist eine bivalente Heizung, beispielsweise eine Hybridheizung mit Gas und Wärmepumpe. An weniger kalten Tagen sorgt die Wärmepumpe für ansprechende Raumtemperaturen, während sich bei sehr niedrigen Außentemperaturen der Gaskessel zuschaltet.

Welche Heizung ab 2025?

Gilt ab 2025

Die Bundesregierung plant ab 2025 eine Pflicht, Häuser mit erneuerbaren Energien zu heizen. Umsetzen lässt sich das wohl nur mit Wärmepumpen. Obwohl umstritten ist, wie wirtschaftlich sich diese einbauen lassen, boomt der Markt bereits jetzt.

Kann man Wärmepumpe mit Heizkörper betreiben?

Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.

Warum Wärmepumpe nicht im Haus?

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung hat ein relativ hohes Gewicht. Daher kann sie nur in Räumen aufgestellt werden, die eine hohe Tragfähigkeit aufweisen. In der Regel ist dies im Keller- und Erdgeschoss immer der Fall.

Welche Wärmepumpe für Heizkörper?

Wer die Heizkörper im Bestandsbau nicht austauschen möchte, für den bieten sich sogenannte Mittel- und Hochtemperatur-Wärmepumpen an. Dabei handelt es sich um spezielle Wärmepumpen, die für eine höhere Vorlauftemperatur ausgelegt und dadurch mit den meisten konventionellen Heizkörpern kompatibel sind.

Kann man eine Wärmepumpe in ein altes Haus einbauen?

Wie bereits erwähnt, ist der Einsatz einer Wärmepumpe in den meisten Bestandsgebäuden durchaus möglich. Ob das auch in Ihrem Haus der Fall ist, können Sie leicht selbst überprüfen: Sie müssen lediglich an einem Tag mit wirklich geringen Außentemperaturen Ihre Heizung auf eine Vorlauftemperatur von 55 °C einstellen.

Welche Heizung für schlecht isoliertes Haus?

Ein altes, schlecht isoliertes Gebäude verliert viel Energie über seine Hüllfläche. Um diese Verluste auszugleichen, sind meist Heizkörper mit hohen Vorlauftemperaturen nötig. Umweltheizungen wie die Wärmepumpe arbeiten dagegen nur dann energiesparend, wenn die Temperaturen in der Heizungsanlage niedrig sind.

Was ist besser Wärmepumpe oder Pellets?

Die Pelletheizung kann auf 60 bis 70°C Vorlauftemperatur heizen. Da verliert die Wärmepumpe an Effizienz und braucht viel Strom. Bei einem Haus mit kleinem Wärmebedarf, wie bei einem Neubau oder einem sehr gut isolierten Altbau, macht eine Wärmepumpe mehr Sinn.

Was ist besser Wärmepumpe innen oder aussen?

Für die Effizienz einer Wärmepumpe spielt es keine große Rolle, ob sie innen oder außen aufgestellt wird. Geräte zur Innenaufstellung sind üblicherweise etwas günstiger als Wärmepumpen zur Außenaufstellung. Die Anforderungen an die Witterungsbeständigkeit sind bei Außengeräten nämlich etwas höher sind.