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Wie alt kann eine Kiefer werden?

Gefragt von: Frau Emmy Schweizer MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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40 m und kann bis zu 600 Jahre alt werden. Das durchschnittliche Lebensalter einer Waldkiefer beträgt 200-300 Jahre. Ihren größten Holzzuwachs hat die Baumart zw. 20 und 40 Jahren zu verzeichnen, dann kann sie Baumhöhen von bis zu 16 m erreichen.

Wie Länge lebt eine Kiefer?

Kiefern werden bis zu 35 m, auf guten Standorten gelegentlich sogar bis zu 40 m hoch. Die Rinde hat eine charakteristisch rötlich-braune Rinde, die, im Sonnenlicht reflektierend, auch als Spiegelrinde bezeichnet wird. Kiefern können ein Alter von 800 bis 1000 Jahren erreichen.

Wie stirbt eine Kiefer?

Das Diplodia-Triebsterben hat seinen Namen von dem Pilz (Diplodia pinea), der die Kiefer befällt. Die Sporen des Pilzes dringen über die Nadeln und die jungen Äste in den Baum ein. Hier schädigen sie das Gewebe. Die Nadeln färben sich daraufhin braun und die Äste biegen sich und sterben später ebenfalls ab.

Wie standfest sind Kiefern?

Nadeln, Rinde und Wurzel im Vergleich

Als Tiefwurzler ist sie wie die Eiche und Tanne (sowie die Esche mit Abstrichen) im Unterschied zu Flachwurzlern wie der Fichte oder der Douglasie deutlich standfester bei starken Stürmen.

Was mögen Kiefern nicht?

Das Einzige, was die Kiefer nicht verträgt, ist salziges Erdreich. Am passenden Standort sind Kiefern dann frosthart, windfest und tolerant gegenüber Hitze. Gegenüber Trockenheit ist beispielsweise die Schlangenhautkiefer (Pinus leucodermis) besonders tolerant und ihre Zwergformen eignen sich gut für den Garten.

Baumwissen für Bushcrafter - Die Kiefer (Pinus sylvestris)

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Was schadet der Kiefer?

Die Palette ist breit gefächert. Insekten und Pilze aber auch Tiere schädigen die Kiefer vorwiegend beim standortfremden Anbau im Reinbestand. Immissionsschäden, Kronenbrüche durch Nassschnee und Waldbrände treten immer wieder auf und führen zu erheblichen Schäden.

Ist die Kiefer ein flach oder tiefwurzler?

Bei der Kiefer handelt es sich um einen Tiefwurzler. Ihre Wurzeln reichen tief ins Erdreich, um sich mit Grundwasser und Nährstoffen zu versorgen. Die genaue Länge der Wurzeltiefe ist jedoch stets abhängig von der Entwicklung des Baumes.

Warum bricht eine Kiefer bei einem sehr starken Sturm?

Ursächlich für das Verlieren der Äste oder die Entwurzelung des Baumes, ist der Widerstand, der der Baum dem Wind bietet. Je höher der Widerstand, desto eher brechen die Äste vom Baum ab. Das W steht dabei für den Windwiderstand des Baumes, ρ für die Luftdichte, die in diesem Fall als konstant anzunehmen ist.

Sind Kiefern Sturmfest?

Mit Hilfe des Pilzwurzelgeflechts und der ausgebildeten Pfahlwurzel gehört die Kiefer zu den Baumarten, die als sehr sturmfest gelten.

Wie tief sind die Wurzeln einer Kiefer?

Wurzeln. Bemerkenswert sind auch die Pfahlwurzeln von Kiefern, die bis in 8 m Tiefe reichen können; die Seitenwurzeln können 16 m lang werden. Dementsprechend verankert und sturmfest sind die Bäume.

Wie sieht eine kranke Kiefer aus?

Allgemeines. Das wohl deutlichste Zeichen für eine kranke Kiefer ist die Verfärbung sowie der anschließende Verlust des Nadelkleids. Können Sie schlechte Standortbedingungen und Pflegefehler ausschließen, liegt wahrscheinlich eine Kiefer Krankheit vor.

Wann ist ein Nadelbaum tot?

Wie häufig das passiert, hängt von der konkreten Baumart ab: Kiefernnadeln beispielsweise werden alle drei bis fünf Jahre erneuert, Tannennadeln dagegen können bis zu elf Jahre am Baum verbleiben.

Kann man eine Kiefer schneiden?

Schneiden. Kiefern vertragen keinen starken Rückschnitt, denn ältere, unbenadelte Äste treiben nach dem Kürzen nicht wieder aus. Problemlos und jederzeit möglich ist jedoch das sogenannte Aufasten, also das Entfernen der unteren Äste direkt am Stamm.

Warum verlieren Kiefern ihre Rinde?

Die Larven fressen zwischen Holz und Rinde und unterbrechen dabei den Saftstrom des Baumes. Zu erkennen sind die betroffenen Bäume an der unten herabfallenden Rinde (bei meist grüner Baumkrone aber auch bei kupferfarbener) und erkennbaren Spechtabschlägen im mittleren und oberen Baumbereich.

Wann ist eine Fichte überaltert?

werden 250 – 300 Jahre alt, einige können über 400 Jahre alt werden. Bei uns werden sie spätestens mit 120-160 Jahren gefällt – das entspricht einem Alter von 30-35 Jahren beim Menschen.

Wie lang können die Wurzeln einer Kiefer werden?

Am weitesten in die Tiefe – mit einer Länge von 240 cm – stößt die Wurzel einer Eiche vor (mäßig frischer Sand), knapp vor einer Fichte (frischer Feinlehm) und Kiefer (wechselfeuchter Sand) mit je 220 cm. Eine Buchenwurzel (ziemlich frischer Lehm in Hanglage) erreicht 215 cm.

Welche Bäume sind bei Sturm gefährlich?

Besonders sturmgefährdet sind Fichten, die zum Beispiel in Bayern 44 Prozent der Waldfläche ausmachen. Aber auch die Douglasie oder Weiden zählen eher zu den Flachwurzlern.

Wie schnell wächst eine Kiefer im Jahr?

In der Sonne wächst Pinus sylvestris schnell und gewinnt pro Jahr 30 bis 40 Zentimetern an Höhe und Breite.

Wie viel Sturm hält ein Baum aus?

Ganz unabhängig von ihren biomechanischen Eigenschaften, brechen um die 50 Prozent aller Bäume bei einer Windgeschwindigkeit von etwa 150 km/h.

Wer zahlt Wenn ein Baum auf mein Haus fällt?

Verursacht Dein Baum an Deinem Haus einen Schaden, zahlt Deine Wohngebäudeversicherung. Stürzt ein fremder Baum auf Dein Grundstück/Gebäude, zahlt Deine Wohngebäudeversicherung oder die Haus- und Grundbesitzer-Haftpflicht des Nachbarn.

Wer bezahlt den Schaden wenn der Baum vom Nachbarn auf unser Haus fällt?

Steht der Baum auf dem Nachbargrundstück, übernimmt die Wohngebäudeversicherung des geschädigten Hausbesitzers die Kosten. Sie wendet sich dann aber ihrerseits an den Eigentümer des Grundstücks, auf dem der Baum stand.

Wie alt kann eine Schwarzkiefer werden?

Die Schwarzkiefer kann je nach Herkunft Höhen bis zu 50 m, ein Alter von 800 Jahren und einen Brusthöhendurchmesser (BHD) bis zu 180 cm erreichen.

Welche Tiere leben in der Kiefer?

Von den Kiefernsamen ernähren sich Vögel, Eichhörnchen, Mäuse und viele andere Waldtiere. Oft fressen Rehe, Hirsche, Gämsen, Steinböcke und weitere Tiere die Sprösslinge oder die jungen Triebe. Viele Schmetterlinge ernähren sich vom Nektar der Kiefern. Unter der Rinde leben zahlreiche Käferarten.

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