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Wie alt darf ein neuer Reifen sein?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Rupert Göbel  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) kann deshalb Neureifen für seine Klientel besonders freundlich definieren: "Unter der Voraussetzung einer sach- und fachgerechten Lagerung gilt ein Reifen bis zu einem Alter von 3 Jahren als fabrikneu und bis zu maximal 5 Jahren als neu.

Wie alt dürfen neue Reifen sein TÜV?

Grundsätzlich gelten 10 Jahre als maximales Reifenalter. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt der TÜV jedoch, das Alter von Reifen auf höchstens sechs Jahre zu beschränken. So gering das Alter von Winterreifen auch sein mag: Es ist unerheblich, wenn die vorgeschriebene Profiltiefe bereits unterschritten ist.

Wie alt dürfen Reifen sein dot?

Nach 5 bis 6 Jahren macht es daher Sinn, diese regelmäßig checken zu lassen. Der ADAC rät, Winterreifen nicht länger als 6 bis 8 Jahre und Sommerreifen nicht länger als 8 bis 10 Jahre zu fahren.

Wie alt sollten gebrauchte Reifen maximal sein?

Ein wichtiger Punkt bei gebrauchten Autoreifen ist das Alter: Kaufen Sie generell keine zu alten Reifen. Empfohlen wird, Reifen idealerweise nach sechs und spätestens nach acht Jahren Benutzung zu wechseln. Mit der Zeit verhärtet sich das Material. Das führt dazu, dass kein Grip mehr aufgebaut werden kann.

Sind 10 Jahre alte Reifen gefährlich?

Daher gilt: Sind Reifen älter als sechs Jahre, sollten Sie sie dringend wechseln. Einige Experten sind der Meinung, dass qualitativ hochwertige Reifen auch acht bis zehn Jahre lang gefahren werden können, länger aber auf keinen Fall. Unabhängig vom Alter des Reifens muss er nach Gesetz getauscht werden.

Wie alt dürfen Neu-Reifen sein? | ADAC | Recht? Logisch!

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Was passiert wenn die Reifen zu alt sind?

Das Material beginnt auszuhärten, spröde und rissig zu werden. Die Gefahr, dass sich die Lauffläche ablösen kann, steigt. Das Ausfallrisiko nimmt von einem Alter von sechs Jahren an deutlich zu, wie Studien der DEKRA Unfallanalyse zeigen. Fällt der Reifen aus, droht unter Umständen ein Unfall mit schweren Folgen.

Wann bemängelt der TÜV Reifen?

Der TÜV sieht es im Regelfall etwas anders, hier werden meistens Reifen bemängelt, die älter als sechs oder sieben Jahre sind. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die minimale Profiltiefe von 1,6 mm, welche nicht unterschritten werden darf.

Können Reifen ablaufen?

Unter rein rechtlichen Gesichtspunkten gibt es bei Reifen kein Verfallsdatum, sie dürfen – zumindest theoretisch – bis in alle Ewigkeit im Straßenverkehr benutzt werden. Lediglich die Profiltiefe von mindestens 1,6 mm ist gesetzlich vorgeschrieben.

Wann sollte man neue Reifen kaufen?

Als Grundregel gilt: Sind seit dem Herstellungsdatum 10 Jahre vergangen, sollten Sie den Reifen unbedingt austauschen lassen. Hat er allerdings vorher die per Gesetz vorgeschriebene Profiltiefe unterschritten, muss er früher gewechselt werden.

Wann sollte man einen Reifen wechseln?

Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für den Radwechsel? Hier kommt die Faustregel „von O bis O“ ins Spiel. Von Ostern bis Oktober fährt man am besten mit Sommerreifen, von Oktober bis Ostern sollte man zu Winterreifen wechseln. Wer sich beim Reifenwechsel für sein Auto an diese Regel hält, macht meist nichts falsch.

Sollten Ganzjahresreifen verboten werden?

M+S-Kennzeichnung: 2024 sind diese Allwetterreifen verboten

Um die Winterreifenpflicht in Deutschland zu erfüllen, mussten Ganzjahresreifen bisher das M+S-Symbol aufweisen. Die Abkürzung M+S steht für Matsch und Schnee. Seit dem 1. Januar 2018 reicht dies für Neureifen nicht mehr aus.

Wie erkenne ich ob meine Reifen noch gut sind?

So messen Sie die Restprofiltiefe

Auf dem Reifenumfang finden sich an sechs Stellen kleine Stege im Profilgrund der relevanten Rillen. Diese gut sichtbaren Stege werden Verschleißindikatoren oder auch Tread Wear Indicator (TWI) genannt. Die Profiltiefe ist in den Rillen neben diesen Stegen zu messen.

Sind Winterreifen mit 6 Jahren noch gut?

Generell gilt, dass Winterreifen nicht länger als zehn Jahre gefahren werden sollten. Der ADAC empfiehlt einen Reifenaustausch nach spätestens sechs Jahren.

Warum sind Reifen nur begrenzt haltbar?

Äußere Einflüsse und der Alterungsprozess sorgen dafür, dass die Lebensdauer und damit die Haltbarkeit von Autoreifen begrenzt ist. Durchschnittlich halten Reifen bei normalen Bedingungen rund 40.000 Kilometer.

Wird beim TÜV auf die Reifen geachtet?

Die Profiltiefe des Reifens sollte regelmäßig kontrolliert werden. Bei der Hauptuntersuchung (HU) werden vom Prüfer auch die Reifen bewertet. Denn abgefahrene oder beschädigte Pneus sind ein weitverbreitetes Durchfallkriterium.

Welches Alter sollten Winterreifen nicht überschreiten?

Ab welchem Alter sollten Reifen nicht mehr verwendet werden? Ab welchem Alter Autoreifen nicht mehr verwendet werden dürfen, ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Ab sechs Jahren kann über Ersatz nachgedacht werden, länger als zehn Jahre sollten Sie Reifen nicht verwenden.

Wie lange kann man mit 5 mm Profil fahren?

Solange wie das Profil tief genug ist ist es ok das er hinten ist. Wenn er keine Beschädigungen hat sondern nur ein bisschen unrund läuft kannst du ihn auf der Hinterachse lassen.

Wie lange kann man mit 4mm Profil fahren?

Winterreifen sollten nach maximal 40.000 km oder 6 Jahren gewechselt werden. Aber auch hier ist die Profiltiefe maßgebend. Liegt diese unter 1,6 mm sind die Pneus auszutauschen. Der ADAC empfiehlt auch hier, bei 4mm Profiltiefe neue Reifen zu erwerben.

Wie lange kann man mit Ganzjahresreifen fahren?

„Allwetterreifen sollten im Schnitt nach 40.000 Kilometern getauscht werden“, rät der TÜV Rheinland – oder wenn sie älter als sechs Jahre sind.

Was ist der Unterschied zwischen Ganzjahresreifen und Allwetterreifen?

Da Ganzjahresreifen eine Mischung aus Sommer- und Winterreifen sind, besitzen sie deutlich weniger Lamellen auf der Lauffläche als beispielsweise reine Winterreifen. Das macht Allwetterreifen auf Schnee und Matsch zwar deutlich sicherer als Sommerreifen, doch gegen einen richtig guten Winterreifen kommen sie nicht an.

Sind Ganzjahresreifen und Allwetterreifen das gleiche?

Doch mittlerweile gibt es auch Alternativen zum halbjährlichen Reifenwechsel: Die Rede ist von sogenannten Allwetterreifen (auch Ganzjahresreifen oder Alljahresreifen genannt). Sie werden einmalig montiert und verbleiben dann sowohl in den warmen als auch in den kalten und eisigen Jahreszeiten an dem Auto.

Ist man mit Allwetterreifen im Winter versichert?

Bei einem Unfall haben Autofahrer, die im Winter mit Allwetterreifen unterwegs sind, vollen Versicherungsschutz: Die Kfz-Haftpflichtversicherung kommt für Sach-, Personen- und Vermögensschäden auf, die Sie mit Ihrem Auto Dritten zufügen.

Was kostet 4 Reifen wechseln?

Durchschnittlich werden fürs Aufziehen aller vier Räder zwischen 19,00 und 40,00 Euro fällig. Mehr als 40,00 Euro soll ein Radwechsel im Normalfall – also wenn die Reifen nicht erneuert werden müssen – nicht kosten.

Wie viele km hält ein Reifen?

Tatsächlich liegen auf europäischer Ebene Statistiken vor, denen zufolge die durchschnittliche Reifenlaufleistung bei Fahrern, die für gewöhnlich einen normalen Fahrstil pflegen, zwischen 25.000 und 50.000 Kilometern liegt. Bei einer entspannteren Fahrweise sind als Spitzenwert sogar 75.000 Kilometer möglich.