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Wer speichert IP-Adresse?

Gefragt von: Gerda Bartsch  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Websitebetreiber dürfen die IP-Adresse eines Nutzers nur dann speichern, wenn dies zur Nutzung ihres Angebotes notwendig ist oder dessen Funktionsfähigkeit gewährleistet.

Wird die IP-Adresse gespeichert?

Speicherfristen für IP-Adressen

Ganz konkrete Aussagen gab es zuletzt in 2014: Der BGH entschied, dass dynamische IP-Adressen für einen Zeitraum von sieben Tagen nach dem Ende der jeweiligen Internetverbindungen gespeichert werden dürfen.

Wer kann eine IP-Adresse zurückverfolgen?

Liegt einer staatlichen Behörde, zum Beispiel der Polizei, eine IP-Adresse mit begründetem Verdacht auf eine Straftat vor, kann sie diese zurückverfolgen. Dazu wird der jeweilige Provider angefragt, der die Daten des Anschluss-Inhabers nach einem richterlichen Beschluss herausgeben muss.

Ist eine IP-Adresse personenbezogen?

Gemäß EuGH stellen IP-Adressen dann personenbezogene Daten dar, wenn der Websitebetreiber über rechtliche Mittel verfügt, die es ihm erlauben, die betreffende Person anhand der Zusatzinformationen, über die der Internetzugangsanbieter dieser Person verfügt, bestimmen zu lassen.

Kann die Polizei meine IP-Adresse Orten?

Weil Betrugsfälle und Identitätsschwindel im Internet stetig mehr werden, ermitteln die Behörden zunehmend online. Beim Orten von IP-Adressen setzen Polizei und LKA unter anderem auf den Lokalisierungsservice utrace. Dieser ist jetzt für jeden verfügbar.

Wie lange speichert Ihr Provider Ihre IP?

29 verwandte Fragen gefunden

Wann verfolgt Polizei IP-Adresse?

Verstößt jemand im Internet gegen das Gesetz, zum Beispiel durch eine Urheberrechtsverletzung wie Filesharing, lässt sich dies durch die IP-Adresse zurückverfolgen. Die Polizei oder andere staatliche Behörden können diese Informationen nutzen, um den vermeintlichen Täter zu bestimmen.

Kann ein Fremder meine IP-Adresse rausbekommen?

Mit einer WHOIS-Abfrage lässt sich unter Umständen der Eigentümer einer fremden IP Adresse herausfinden. Da auf dem Windows-PC Dropbox installiert und aktiv ist, besteht also kein Grund zur Sorge. Als Treffer kann aber auch einen Anonymisierungsdienst irgendwo auf der Welt herauskommen.

Wie lange wird meine IP Adresse gespeichert?

Die IP-Adresse, welche einer Person zugewiesen wurde, sowie Zeit und Dauer der Internetnutzung müssen von den Internet-Providern gemäß gesetzlicher Richtlinien zehn Wochen lang gespeichert werden. Diese Informationen sollen der Verfolgung von Straftätern dienen.

Wann müssen IP-Adressen gelöscht werden?

Eine Speicherdauer, die 7 Tage übersteigt, ist unzulässig. Spätestens nach diesem Zeitraum müssen die IP-Adressen gelöscht bzw. anonymisiert werden.

Wie oft bekommt man eine neue IP Adresse?

Eine IP-Adresse wird mittlerweile nur dann neu zugeordnet, wenn sich der Router neu mit dem Internet verbindet. Im Gegensatz zu früher geschieht das aber immer seltener. Die ehemals übliche „Zwangstrennung“, bei der der Provider einmal pro Tag die Verbindung kurz kappte, ist so gut wie Geschichte.

Kann man mit der IP-Adresse den Wohnort herausfinden?

Lassen Sie eine Website mittels einer IP-Adresse lokalisieren, erhalten Sie lediglich den Standort des Servers, über welchen alle IP-Adressen des Providers laufen. Der Standort der Person, welche die IP-Adresse nutzt, kann von Ihnen nicht ermittelt werden.

Kann man mich über meine IP-Adresse finden?

Über die IP-Adresse lässt sich herausfinden, welchen Internet-Provider Sie nutzen und in welcher Region Sie sich aufhalten. Die Zahlenblöcke einer IP-Adresse – wie 80.210. x.x – sind dabei aber keinem bestimmten Land oder einer Region vorbehalten.

Kann die Polizei einen VPN zurückverfolgen?

Mit einem VPN wird das Ganze etwas komplizierter, denn die Behörden hätten nur die IP-Adresse des VPN-Servers. Die Polizei müsste also mit einem gültigen Gerichtsbeschluss den VPN-Provider aufsuchen und nach den persönlichen Daten hinter der IP-Adresse fragen.

Sind anonymisierte IP-Adressen personenbezogene Daten?

Seit dem Breyer-Urteil des Europäischen Gerichtshofs gelten auch dynamisch vergebene IP-Adressen als personenbezogene Daten und fallen damit unter das Datenschutzrecht.

Hat jedes Gerät eine eigene IP-Adresse?

Besitzt jeder Nutzer eine feste IP-Adresse? In Eurem Heimnetzwerk verfügt übrigens jedes einzelne Gerät über eine eigene IP-Adresse. Die bekommt es vom Router intern zugewiesen, der dem privaten Netzwerk und dem Provider zwischengeschaltet ist.

Was speichert mein Internetanbieter?

Der Internetanbieter, über den ich ins Netz gehe, kriegt natürlich mit, welche Seiten ich im Netz aufrufe. Er speichert diese Informationen aber nur, wenn dies für Abrechnungszwecke nötig ist. Der Provider hat aber Informationen darüber, mit welcher IP-Adresse und zu welchem Zeitpunkt eine Person im Netz ist.

Wie lange speichert der Provider den Verlauf?

Provider sollten Internet- und Telekommunikationsdaten zehn Wochen und Standortdaten bis zu vier Wochen speichern.

Hat man mit dem Handy eine IP-Adresse?

Um sich die IP-Adresse Ihres Handys anzeigen zu lassen, öffnen Sie die Einstellungen und anschließend das Menü „Verbindungen“ (Android) oder „WLAN“ (iOS). Wählen Sie hier das aktuell gekoppelte WLAN-Netzwerk aus und tippen Sie auf den Info-Button (iOS) oder den Reiter „IP-Adresse“.

Wie kann ich die IP-Adresse ändern?

Die Standard-Antwort des Technik-Laien hilft tatsächlich: Die einfachste Methode, Ihre IP-Adresse zu ändern, ist nämlich der gute alte Neustart. Wenn Sie Ihren Router trennen oder manuell ausschalten und sich daraufhin wieder einwählen, erhalten Sie in der Regel von Ihrem Internetdienstleister eine neue IP zugewiesen.

Wann werden Provider Daten gelöscht?

Eigentlich sind Provider hierzulande angehalten, IP-Adressen und andere, nicht abrechnungsrelevante oder aufgrund staatlicher Auflagen erforderliche Verbindungs- und Standortdaten nach spätestens sieben Tagen zu löschen.

Wie kommt man an die IP-Adresse?

Wenn Sie Ihre IP-Adresse finden wollen, können Sie das entweder mit unserem Online-Tool oder manuell über den ipconfig-Befehl tun. Drücken Sie die Windows-Taste und R. Geben Sie cmd ein und bestätigen Sie mit Enter. Geben Sie im Dialogfeld ipconfig ein und drücken Sie Enter.

Wie lange speichert Vodafone die IP-Adresse?

Normalerweise speichern Provider die IP-Adresse wohl bis zu sieben Tagen.

Was verrät die IP-Adresse über mich?

Der Zweck einer IP-Adresse besteht darin, die Verbindung zwischen einem Gerät und einem Zielstandort herzustellen. Die IP-Adresse identifiziert jedes Gerät im Internet eindeutig. Ohne IP-Adresse ist es eine solche Kontaktaufnahme unmöglich.

Kann man sehen ob jemand auf meinem PC zugreifen möchte?

Zugriff gibt es nur dann, wenn du den Zugriff ausdrücklich einrichtest, entweder du benutzt ein Fernwartungsprogramm oder du konfigurierst den Router so, dass du den Zugriff ausdrücklich gestattest. Nur der Router besitzt eine sogenannte öffentliche IP, die sich alle 24 Stunden ändert.

Kann man über WLAN ausspioniert werden?

Wollen fremde Personen Ihr WLAN hacken? Mit der App „Fing“ für Apple und Android lässt sich dies herausfinden. Die Anwendung bietet Ihnen schnell und zuverlässig einen Einblick in die aktuellen Nutzer Ihres Netzwerks.

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