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Wer neigt zu Akne?

Gefragt von: Meta Niemann  |  Letzte Aktualisierung: 16. Juni 2023
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Akne tritt überwiegend bei Jugendlichen während der Pubertät auf. Zwischen 80 und 90 Prozent aller Jungen und Mädchen leiden an den charakteristischen Mitessern und Pickeln der Hauterkrankung. Aber auch Erwachsene sind häufig betroffen.

Welche Haut neigt zu Akne?

Menschen mit Mischhaut oder öliger Haut haben häufig Probleme mit der Menge und der Qualität des Talges. Das bedeutet, dass ihre Haut zu Pickeln und anderen Unreinheiten neigt.

Wer ist häufig von Akne betroffen?

Akne (Acne vulgaris = „gewöhnliche Akne“) ist die weltweit häufigste Hauterkrankung und nicht ansteckend. Besonders häufig kommt sie in der Pubertät vor. Rund 70 bis 95 Prozent aller Jugendlichen haben aknebedingte Hautveränderungen. Der Häufigkeitsgipfel der Erkrankung liegt im Alter von 15 bis 18 Jahren.

Was triggert Akne?

Schweinefleisch meiden: Arachidonsäure daraus (sowie aus Eiern und fetten Milchprodukten) kann Entzündungen fördern. Zucker und Weißmehlprodukte gelten als entzündungsfördernd - bitte einschränken, auch versteckte Zucker aus Fertigprodukten! Kuhmilch-Produkte stehen im Verdacht, Akne zu verschlimmern.

Warum haben manche Akne und andere nicht?

Akne ist genetisch bedingt

Zu Akne neigende Haut ist weit verbreitet: Sie betrifft 80 % der Teenager und 40 % der Erwachsenen. Eine mögliche Ursache ist die genetische Veranlagung mancher Menschen, viel Talg (Hautfett) zu bilden, was die Poren verstopft und einen Nährboden für Pickel verursachende Bakterien schafft.

Die Wahrheit über Akne❗

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In welchem Alter endet Akne?

In vielen Fällen heilt die Akne bis zum 25. Lebensjahr von selbst wieder ab. Bleibt sie länger bestehen, spielen häufig Faktoren wie Stress und Medikamente eine Rolle. Manchmal handelt es sich dann auch um eine hormonell bedingte Akne, etwa in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren.

In welchem Alter verschwindet Akne?

Häufig verschwindet die Akne mit etwa 20 Jahren von selbst. Einige Menschen haben aber noch mit über 30 Akne. Bei manchen bleiben rote, bei dunkler Haut auch bräunliche, Flecken oder Narben zurück.

Ist Akne psychisch?

Das hat folgende Ursache: Steht der Körper unter Stress, so werden sogenannte Neuropeptide freigesetzt. Diese stimulieren die Talgdrüsen und wirken sich entzündungsfördernd auf die Haut aus, wodurch sich eine Akne, vor allem bei länger anhaltendem psychischem Stress, durchaus maßgeblich verschlechtern kann.

Kann Akne psychisch sein?

Akne kann sowohl durch physischen, vor allem aber psychischem Stress ausgelöst werden1. Studien haben beispielsweise ergeben, dass Studenten in Stresssituationen und während der Prüfungszeit eine Verschlechterung ihrer Akne erleben2.

Welches Hormon fehlt bei Akne?

Weil Testosteron auf die Talgproduktion wirkt und Progesteron die Poren verengen kann, schafft dies ideale Voraussetzungen für Pickel. Das Sinken des Progesteronspiegels kurz vor der Periode öffnet die Poren wieder, sodass Bakterien eindringen können und die typischen Menstruationspickel entstehen.

Was verschlimmert Akne?

Äußerer Druck und Reibung auf der Haut verschlimmert Akne ebenfalls. Oftmals sind Berufsgruppen betroffen, die vorschriftsmäßig Kinnriemen, Helme, Stirnbänder oder einen Gesichtsschutz tragen müssen. Der ständige Kontakt zur Haut verhindert das Abfließen von Talg und lässt Pickel und Mitesser entstehen.

Ist Akne wirklich heilbar?

Auch wenn sich Akne nicht vollständig heilen lässt, gibt es Behandlungsmethoden, die dabei helfen, die Krankheit auf ein Stadium zu beschränken, das einer Heilung sehr nahe kommt. Wir raten Dir dazu, die Behandlung dabei mit einem ganzheitlichen Ansatz anzugehen.

Ist Akne lebenslang?

Bei den meisten Betroffenen heilt die Akne um das 20. Lebensjahr herum ab. Es gibt aber auch schwere und länger andauernde Verläufe. Auch kann es in Stresszeiten zu schubartigen Verschlechterungen kommen.

Was sollte man bei Akne auf keinen Fall tun?

Zu häufiges Waschen mit aggressiven Substanzen zerstört das Bakterien-Milieu der Haut (Mikrobiom) und kann zu einer Verschlimmerung der Akne führen. Nach dem Waschen Feuchtigkeitscremes auf Wasserbasis verwenden. Auf keinen Fall fettige oder ölige Cremes anwenden. Fette und Öle verstopfen die Poren.

Was sollte man bei Akne nicht machen?

Don'ts: Diese Lebensmittel bei Akne besser vermeiden
  • Fastfood, Fertigprodukte.
  • Weißbrot.
  • Trockenobst und gezuckerte Konserven.
  • Gemüse in Butter oder Sahne.
  • Erdnüsse und gesalzene Nüsse.
  • Schmalz, Palmfett, Mayonnaise.
  • Fruchtsäfte und Softdrinks.
  • Schweinefleisch und Wurst vom Schwein.

Was sollte man essen bei Akne?

Eine Anti-Akne-Ernährung sollte ausgewogen, vollwertig und möglichst naturbelassen sein. Die Basis: saisonales Gemüse, Obst, frische Kräuter und Vollkornprodukte. Auf Fertigprodukte, Kuhmilch, Alkohol, Schweinefleisch, Weißmehlprodukte und Zucker besser verzichten – sie können Entzündungsprozesse fördern.

Wie attraktiv ist Akne?

Jeder Zweite (50 Prozent) ist der Meinung, dass erwachsene Menschen, die unter Hautunreinheiten oder Akne leiden, es deutlich schwerer haben, einen Partner zu finden. Mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) gibt an, Betroffene gar als unattraktiv zu empfinden.

Wie sieht Stress Akne aus?

Die sogenannte Stress-Akne kann vom einen auf den anderen Tag auftreten: Plötzlich zeigen sich morgens im Spiegel rote Pusteln oder Flecken, es bilden sich kleine Knötchen oder die Haut schält sich und wird sehr trocken.

Was hilft bei jahrelanger Akne?

Verwenden Sie pH-neutrale Seifen und Pflegeprodukte auf Wasserbasis. Ölhaltige Kosmetika verstopfen die Poren und begünstigen dadurch Pickel und Entzündungen. Cremen und Lotionen, die Fruchtsäure enthalten, wirken dagegen als leichtes Peeling und unterstützen die Hautgesundheit bei Akne.

Hat Akne Vorteile?

Pickel, Krater, schlechte Haut: Wer unter Akne leidet, kann dem Hautproblem kaum eine positive Seite abgewinnen. Die gibt es aber womöglich. So könnten die Zellen von Menschen, die unter Akne leiden, besser vor Alterungsprozessen geschützt sein.

Ist die Haut der Spiegel der Seele?

Die Haut ist der Spiegel der Seele – diese Aussage ist wohl jedem geläufig. Ist die Haut gesund, nimmt man sie kaum wahr. Sie erfüllt nahezu unbemerkt ihre Aufgabe als Schutzorgan. Erst wenn sich erste Unregelmäßigkeiten zeigen, führt dies langsam zu einer Beeinträchtigung des allgemeinen Wohlempfindens.

Wie bekomme ich eine reine Haut im Gesicht?

Ihr Programm für reine Haut
  1. Peeling. Durch ein Peeling werden abgestorbene Hautzellen von der Haut entfernt, die sonst die Poren verstopfen könnten, was Mitesser oder Pickel verursachen kann. ...
  2. Verwenden Sie ein Gesichtswasser. ...
  3. Verwenden Sie eine fettfreie Feuchtigkeitscreme. ...
  4. Gesichtsmasken.

Warum Akne nur im Gesicht?

Akne-Patienten leiden aufgrund der hormonellen Dysbalance unter einer gestörten Talgproduktion. Akne im Gesicht tritt häufig dort auf, wo sich viele Talgdrüsen befinden: an der sogenannten T-Zone. Diese beschreibt die Stirn-, Nase- und Kinnpartie, auf der sich bei Mischhaut und fettiger Haut ein öliger Film bildet.

Kann Akne von alleine weggehen?

Grund dafür ist eine übermäßige Talgproduktion, welche dazu führt, dass die Talgdrüsen verstopfen und sich entzünden. In vielen Fällen verschwindet Akne nach der Pubertät wieder von alleine.

Was ist der Unterschied zwischen Pickel und Akne?

Der Unterschied zwischen Pickeln und Akne liegt hauptsächlich im Schweregrad der Hautveränderungen – während Pickel auch alleine durch verwachsene Haarwurzeln entstehen können, handelt es sich bei Akne um eine Hauterkrankung, die in der Regel behandelt werden sollte.

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