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Wer muss in Europa am längsten arbeiten?

Gefragt von: Herr Dr. Klaus Pfeiffer  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Eine Analyse der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt: Nur in Island (67 Jahre), Norwegen (67 Jahre), in den Niederlanden (66,3 Jahre), im Vereinigten Königreich (66 Jahre) und in Irland (66 Jahre) arbeiten Menschen länger als in Deutschland (65,7 Jahre).

Wer arbeitet in Europa am längsten?

Die Bundesrepublik liegt damit im europäischen Durchschnitt. Die höchste durchschnittliche Wochenarbeitszeit im europäischen Vergleich verzeichnete im selben Jahr Griechenland: hier arbeiteten Vollzeitbeschäftigte rund 43,2 Stunden in der Woche. Die geringste Wochenarbeitszeit gab es mit rund 37,8 Stunden in Finnland.

In welchem Land muss man am längsten arbeiten?

Die weltweit längste durchschnittliche Arbeitszeit unter 66 untersuchten Ländern wies 2017 der südostasiatische Staat Kambodscha auf. Die Arbeitszeit pro Arbeitskraft lag hier bei ca. 2456 Stunden im Jahr, was knapp 47 Stunden pro Woche und knapp 6,7 Stunden pro Jahrestag sind.

Wer geht wann in Rente in Europa?

Das 65. Lebensjahr ist in vielen Ländern die magische Grenze für den Ruhestand, beispielsweise in Schweden, Belgien, Dänemark oder der Schweiz. Bei den Schweizern müssen die Frauen allerdings ein Jahr weniger arbeiten.

Welches Land hat das höchste Renteneintrittsalter?

Island, Israel (nur für Männer) und Norwegen weisen mit 67 Jahren das höchste Regelrentenalter auf. In 9 der 35 Länder unterscheidet sich das Rentenein- trittsalter noch immer zwischen Männern und Frauen. In diesen Ländern beträgt das durchschnittliche Rentenalter für Männer 64,2 Jahre und für Frauen 61,7 Jahre.

Leben und arbeiten in einem anderen EU-Land

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In welchem Land muss man am längsten arbeiten bis zur Rente?

In Island gehen Menschen durchschnittlich mit 66,95 Jahren in Rente. Damit halten sie sich an das gesetzliche Eintrittsalter von 67 Jahren. In Neuseeland, wo es kein offizielles Renteneintrittsalter gibt, arbeiten Menschen durchschnittlich bis zu einem Alter von 68,1 Jahren.

Wer geht am frühesten in Rente in Europa?

Das gesetzliche Renteneintrittsalter in Frankreich ist mit 63,3 Jahren bereits sehr niedrig, tatsächlich gehen Franzosen aber schon mit 60,8 Jahren in Rente. Damit liegt Frankreich beim durchschnittlichen Renteneintrittsalter in Europa ganz weit vorne, lediglich die Luxemburger gehen drei Monate früher in Rente.

In welchem Alter geht man in Italien in Rente?

Die erste Rentenzahlung erhalten Sie 3 Monate nach Erwerb des Anspruchs. Wenn Sie zum ersten Mal nach dem 1.1.1996 versichert waren und eine Arbeitsversicherung von mindestens 20 Jahren angesammelt haben, können Sie mit 64 Jahren in Rente gehen.

Wo kann man mit 500 € gut leben?

Der Durchschnittslohn in Bulgarien monatlich nur knapp 400 bis 500 Euro und daher sind die Lebenshaltungskosten deutlich niedriger als in den übrigen EU-Ländern. Das Leben in Bulgarien ist noch viel preiswerter als in anderen südeuropäischen Ländern wie Spanien, Portugal oder Italien.

Wann geht man in China in Rente?

Gegenwärtig beträgt das Rentenalter 60 Jahre für Männer und 50 für Arbeiterinnen beziehungsweise 55 Jahre für Akademikerinnen.

Welches Land in Europa arbeitet am meisten?

Im EU-Vergleich am längsten arbeiteten 2019 die Erwerbstätigen in Griechenland (41,7 Wochenstunden). Deutschland gehörte mit 34,8 Wochenstunden mit weiteren sieben Mitgliedsstaaten zu der Gruppe, in denen die wöchentliche Arbeitszeit etwas unter dem europäischen Durchschnitt von 37,0 Stunden lag.

In welchem Land gibt es die beste Rente?

Global Retirement Index 2021

Island und die Schweiz sind die besten Länder für Pensionäre. Im diesjährigen Global Retirement Index der Investmentbank Natixis belegen die beiden Länder die ersten Plätze.

Wann kann man in Spanien in Rente gehen?

Derzeit beträgt das Mindestalter für die Beantragung dieser Rente 65 Jahre, wenn Sie einen Beitragszeitraum von mindestens 37 Jahren und 3 Monaten nachweisen können oder 66 Jahre, wenn Sie über weniger Beiträge verfügen.

Wer arbeitet wie lange in Europa?

Laut einer Prognose von Eurostat liegt die durchschnittliche Dauer des Berufslebens in der EU bei 36 Jahren. Die Vorhersage basiert dabei auf der Population von Erwachsenen, die 2021 fünfzehn oder älter waren.

Wo gibt es die 4 Tage Woche?

In Belgien ist die Vier-Tage-Woche mittlerweile per Gesetz offiziell verankert. Für belgische Angestellte bedeutet das: Sie dürfen selbst flexibel entscheiden, ob sie an vier oder fünf Tagen pro Woche arbeiten wollen - bei gleichbleibendem Arbeitspensum und Lohn.

Wo arbeitet man am wenigsten?

Die Niederländer arbeiten am wenigsten

Zum Vergleich: In Deutschland arbeiten die Menschen im Durchschnitt "nur" 34,5 Stunden. Deutschland belegt im Ranking damit Platz 33. Am wenigsten wird in den Niederlanden gearbeitet: Dort sind es gerade einmal knapp 29 Stunden pro Woche.

Wo lebt man als Rentner am günstigsten in Europa?

Algarve, Portugal

Die Südspitze Portugals führt das Ranking an. Die Algarve bietet dabei im Schnitt die günstigsten Bedingungen. Das Wetter ist ob der südlichen Lage meist spitze, die Lebenshaltungskosten gering. Und obwohl der portugiesische Staat hoch verschuldet ist, ist das Gesundheitssystem exzellent.

Wo lebt es sich am besten in Europa?

Das zeigt, das Europa weiterhin die Nr. 1 für Auswanderer ist. Die beliebtesten Auswanderungsziele in 2021 waren Schweiz, Österreich, Spanien, Türkei, Frankreich, Großbritannien, Polen und Niederlande (Kurzvorstellung weiter unten).

Wo kann man mit 1200 Rente gut leben?

Beliebte Destinationen für eine solche Auswanderung sind aufgrund der deutlich niedrigeren Lebenshaltungskosten vor allem außereuropäische Ziele. Südostasiatische Länder wie Bali (Indonesien), Thailand, Kambodscha oder die Philippinen sind hier zu nennen.

Warum sind die Häuser in Italien so günstig?

In ganz Italien sind im Allgemeinen die ländlichen Gebiete billiger als die Städte. Dies kommt Ihnen vielleicht zu Gute, denn viele ausländische Käufer ziehen es vor, eine Immobilien auf dem Land zu erwerben als in einer Stadt. In Kleinstädten können Sie besondere Schnäppchen finden.

Wann wird man in den USA pensioniert?

Das reguläre Rentenalter ("full retirement age") in den USA ist 65 Jahre für die Amerikaner, die vor 1938 geboren wurden. Für danach geborene Jahrgänge steigt das Rentenalter stufenweise an. Für die ab 1960 geborenen Amerikaner beträgt das reguläre Rentenalter 67.

Wie lange muss man in Frankreich arbeiten um Rente zu bekommen?

In Frankreich können Arbeitnehmer mit langer Berufslaufbahn die Rente schon mit 60 antreten (bzw. mit 58 oder 59 Jahren), wenn sie sehr früh angefangen haben zu arbeiten (mit 15, 16 bzw. 17 Jahren) und auf diese Weise den erforderten Beitragszeitraum erreichen (40 bis 41,5 Jahre).

Wie hoch ist die Mindestrente in Italien?

Jährliche Mindestrente: ITL 9.070.000 = ECU 4.670. Die Altersrente wird bis zur Höhe der Mindestrente aufgestockt, wenn das steuerpflichtige Jahreseinkommen des Berechtigen weniger als das Doppelte der eigentlichen Mindestrente beträgt.

Welche Länder haben Rente mit 70?

In Estland oder Italien wird das Rentenalter in Zukunft bei 71 Jahren liegen. Für Italien bedeutet das eine Anhebung der Altersgrenze von neun Jahren. Dänemark legt laut dem OECD 8,5 Jahre zu und ermöglicht langfristig eine abschlagsfreie Rente erst ab 74 Jahren.

Wie hoch ist die Rente in Italien?

Deutschland im europäischen Vergleich

Kroatien (129,2 %) und die Niederlande (100,6 %) weisen sogar ein höheres Rentenniveau im Vergleich zum Netto-Einkommen auf. Es folgen Portugal (94,9 %), Italien (93,2 %), Österreich (91,8 %), Ungarn (89,6 %), Bulgarien (88,9 %) oder Luxemburg (88,4 %).