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Wer muss eine Revision machen?

Gefragt von: Ida Schaller  |  Letzte Aktualisierung: 17. April 2023
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Publikumsgesellschaften sowie wirtschaftlich bedeutende Unternehmen sind zu der umfassenderen und tiefgreifenderen Revision verpflichtet.

Wer ist zur Revision verpflichtet?

Jede juristische Gesellschaft (AG, GmbH) oder Genossenschaft ist revisionspflichtig, wenn sie mehr als 10 Vollzeitmitarbeitende (ohne Lehrlinge) im Jahresdurchschnitt beschäftigt sowie zwei der unten aufgeführten Schwellenwerte für die eingeschränkte Revision in zwei aufeinanderfolgenden Jahren überschreitet.

Wann braucht man eine Revision?

Wenn die Gesellschaft im Jahresdurchschnitt mehr als 10 Vollzeitstellen beschäftigt, muss sie sich der eingeschränkten Revision unterstellen. Wenn die Gesellschaft 2 der nachstehenden Grössen in 2 aufeinander folgenden Geschäftsjahren überschreitet, muss sie sich der ordentlichen Revision unterstellen.

Wer macht die Revision?

Der Interne Revisor arbeitet der Geschäftsleitung zu und unterstützt sie in ihrer Überwachungsfunktion. Er zeigt ihr Handlungsalternativen auf, hat aber keine Weisungsbefugnis. Ein weiterer „Partner“ des Internen Revisors ist das Controlling.

Ist eine interne Revision Pflicht?

Interne Revision: gesetzliche Grundlagen

Doch auch wenn keine gesetzliche Verpflichtung besteht, ist heutzutage eine interne Revisionsabteilung ein fester Bestandteil in den meisten Unternehmen. Eine Ausnahme gilt für Banken: Diese sind verpflichtet, eine interne Revision einzurichten.

Sebastian erklärt: Die Interne Revision

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Was ist der Unterschied zwischen Revision und Audit?

Kreditrevision: Systematische Einschätzung der Risiken, die mit den einzelnen Kreditnehmern verbunden sind – unabhängig von der Kreditbewilligung im normalen Geschäft. Compliance Audit: Identifikation der Umwelt- und Sicherheitsanforderungen an die Organisation sowie Überprüfung ihrer Einhaltung.

Welche Revisionsarten gibt es?

Die drei Revisionsarten im Überblick
  • Die ordentliche Revision.
  • Die eingeschränkte Revision.
  • Der Verzicht auf die Revision.

Wie viel kostet eine Revision?

Die Kosten für eine Uhrenrevision können variieren, befinden sich aber meist in einem Bereich zwischen 150 und 300 €. Dabei kommt es darauf an, ob Sie Ihre Uhr bei einem Uhrmacher der jeweiligen Marke oder bei einer selbstständigen Werkstatt revisionieren lassen und um was für einen Typ Uhr es sich handelt.

Was ist eine Revision einfach erklärt?

Was ist eine Revision? Eine Revision ist ein Rechtsmittel, das gegen ein Urteil eines Gerichts eingelegt werden kann. Mit der Revision soll überprüft werden, ob das Urteil des Gerichts auf Rechtsfehlern beruht. Dabei wird das Urteil nicht inhaltlich erneut geprüft, sondern nur auf Rechtsfehler untersucht.

Auf was muss man bei einer Revision achten?

Die Aufgaben des Revisors

mit einem klaren und übersichtlichen Kontenplan arbeitet. die Ausgaben und Einnahmen der richtigen Kontengruppe zugeordnet hat. die Ausgaben und Einnahmen korrekt verbucht hat. sämtliche Ausgaben und Kosten rechtfertigen und belegen kann.

Welche Vereine sind Revisionspflichtig?

Revisionspflichtig ist ein Verein dann, wenn zwei der nachfolgenden Grössen in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren überschritten werden:
  • Bilanzsumme von 10 Millionen Franken,
  • Umsatzerlös von 20 Millionen Franken;
  • 50 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt.

Wie oft in Revision gehen?

Eine Revision ist generell alle fünf bis zehn Jahre empfehlenswert - die Notwendigkeit erkennen Sie zum Beispiel daran, wenn Sie Ihre Uhr öfters als zu Beginn nachregulieren müssen.

Wie lange hat man Zeit für Revision?

Nach der Urteilsverkündung im letzten Verhandlungstermin hat man eine Woche Zeit, um Revision einzulegen. Gleiches gilt auch für die Staatsanwaltschaft. Die Revisionseinlegung erfolgt an das Gericht, das das Urteil gesprochen hat (nicht direkt an das Revisionsgericht); sie kann persönlich oder schriftlich geschehen.

Was passiert wenn Revision eingelegt wird?

Was passiert, wenn die Revision Erfolg hat? Ist die Revision erfolgreich, also zulässig und begründet, so wird das ursprüngliche Urteil aufgehoben. Gleichzeitig werden die Feststellungen aufgehoben, die durch die Gesetzesverletzung betroffen sind. Auch eine Teilaufhebung des Urteils ist möglich.

Was bedeutet Verzicht auf eingeschränkte Revision?

Mit der Zustimmung sämtlicher Aktionäre kann auf die eingeschränkte Revision verzichtet werden, wenn die Gesellschaft nicht mehr als zehn Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt hat. Der Verwaltungsrat kann die Aktionäre schriftlich um Zustimmung ersuchen.

Kann eine Revision abgelehnt werden?

Eine darauffolgende Revision geht zum BGH über. Gegen eine abgelehnte Revision kann eine Nichtzulassungsbeschwerde eingereicht werden. Eine Revision findet also in der Regel immer in dritter Instanz statt und folgt auf eine Berufung der zweiten Instanz, die wiederum Bezug auf eine Entscheidung in erster Instanz nimmt.

Ist eine Revision schmerzhaft?

Tut eine Revision der Wurzelkanalbehandlung weh? Wie bei einer ersten Wurzelbehandlung wird der betroffene Bereich betäubt, sodass sie während der Behandlung keine Schmerzen spüren. Dadurch dass zunächst die alten Füllungen entfernt werden müssen, dauert die Revision etwas länger als eine normale Wurzelbehandlung.

Was kommt zuerst Berufung oder Revision?

Erfolgte ein zivilrechtlicher Prozess etwa im ersten Rechtszug vor dem Amtsgericht, so ist für die Berufung das jeweilige Landgericht zuständig. Das Berufungsurteil des Landgerichts kann dann noch im Zuge einer Revision vom BGH überprüft werden.

Wann darf man Revision einlegen?

Die Revision kann nur eingelegt werden, wenn sie das Berufungsgericht vorher in dem Urteil zugelassen hat. Dies ist der Fall, wenn die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung hat oder die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts erfordert.

Was wird bei der Revision gemacht?

Ihre Uhr wird bei einer Revision komplett zerlegt, maschinell gereinigt und nach Herstellerangaben wieder montiert. Defekte Teile werden ersetzt, der Gang justiert und die Uhr einer gründlichen Testphase unterzogen.

Wo wird die Revision eingelegt?

Die Revision als Rechtsmittel kann im Strafrecht gegen Urteile des Amtsgerichts und des Landgerichts eingelegt werden. Bei Urteilen gegen das Amtsgericht besteht die Wahlmöglichkeit der Berufung zum Landgericht oder aber der unmittelbaren Revision zum Oberlandesgericht (sogenannte „Sprungrevision“).

Wer wählt die Revisionsstelle?

Die Generalversammlung wählt nach den Vorschriften des Revisionsaufsichtsgesetzes als Revisionsstelle ein staatlich beaufsichtigtes Revisionsunternehmen.

Was prüft eine Revisionsstelle?

Sofern die Statuten oder spezielle Buchführungsvorschriften dies verlangen, prüft die Revisorin oder der Revisor, ob die Rechnung des Vereins korrekt geführt wurde. Sie beurteilt, ob die Buchhaltung nach kaufmännischen Grundsätzen korrekt geführt wird.

Wer muss eine eingeschränkte Revision durchführen?

Sämtliche Revisoren müssen von der neu eingerichteten Aufsichtsbehörde zugelassen werden. Das Gesetz unterscheidet im Wesentlichen zwischen Revisoren und Revisionsexperten. Revisoren können lediglich Eingeschränkte Revisionen durchführen. Für Ordentliche Revisionen muss die Zulassung als Revisionsexperte vorliegen.