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Wer meldet Mutterschutz bei der Krankenkasse?

Gefragt von: Brigitte Heinze MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 8. März 2023
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Was muss ich beim Antrag beachten? Frühestens ab der 33. Schwangerschaftswoche stellen Frauenärzt oder Hebamme zwei Bescheinigungen aus, mit denen Schwangere zum einem ihr Mutterschaftsgeld bei ihrer Krankenkasse beantragen und zum anderen den Arbeitgeber informieren sollten.

Wie beantrage ich Mutterschaftsgeld bei der Krankenkasse?

Für den Antrag auf Mutterschaftsgeld benötigen Sie die Bescheinigung mit dem voraussichtlichen Tag der Geburt von Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin oder Hebamme. Bitte stellen Sie den Antrag bei Ihrer Krankenkasse, sobald Sie diese Bescheinigung haben, indem Sie das Formular verwenden, das Sie von Ihrer Krankenkasse bekommen.

Wie erfährt die Krankenkasse von Schwangerschaft?

Nicht Verheiratete und privat Versicherte sollten sich frühzeitig mit ihrer Kasse in Verbindung setzen. Etwa sieben Wochen vor dem Geburtstermin: Die Bescheinigung Ihres Gynäkologen mit dem voraussichtlichen Geburtstermin bei Ihrer Krankenkasse abgeben (für das Mutterschaftsgeld).

Was braucht die Krankenkasse vom Arbeitgeber für Mutterschaftsgeld?

Den Zuschuss berechnet der Arbeitgeber anhand des Nettoentgelts der letzten drei abgerechneten Kalendermonate vor Beginn der Schutzfrist. Um den kalendertäglichen Betrag zu ermitteln, teilen Sie das Nettoarbeitsentgelt der drei Monate durch 90 Tage, bei Wochenlohn durch 91 Tage.

Was muss ich vor dem Mutterschutz beantragen?

Kurz & knapp: Mutterschaftsgeld beantragen

Es existiert keine gesetzliche Frist, innerhalb der Sie Mutterschaftsgeld beantragen müssen. Sie sollten den Antrag jedoch vor Beginn des Mutterschutzes stellen. Die sogenannte Schutzfrist startet sechs Wochen vor der Geburt.

▶ Alles zum Mutterschaftsgeld

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Wie hoch ist das Mutterschaftsgeld 2022?

Mutterschaftsgeld erhalten Schwangere, die bei Beginn der Schutzfrist mit Anspruch auf Krankengeld versichert sind oder wegen der Schutzfristen kein Arbeitsentgelt erhalten. Die Krankenkasse zahlt der schwangeren Arbeitnehmerin ein Mutterschaftsgeld in Höhe von bis zu 13 Euro pro Tag.

Wann bekommt man vom Frauenarzt Bescheinigung für Mutterschaftsgeld?

Frühestens ab der 33. Schwangerschaftswoche stellen Frauenärzt oder Hebamme zwei Bescheinigungen aus, mit denen Schwangere zum einem ihr Mutterschaftsgeld bei ihrer Krankenkasse beantragen und zum anderen den Arbeitgeber informieren sollten.

Wann kommt das Mutterschaftsgeld vom Arbeitgeber?

Wenn Sie uns die Bescheinigung über den voraussichtlichen Entbindungstag einreichen, erhalten Sie Mutterschaftsgeld für die ersten sechs Wochen Ihrer Schutzfrist. Diese sogenannte Abschlagszahlung überweisen wir frühestens 50 Tage vor Ihrem mutmaßlichen Entbindungstag.

Wer bezahlt das Gehalt im Mutterschutz?

Der Mutterschutzlohn wird Ihnen von Ihrem Arbeitgeber automatisch als Lohnfortzahlung gewährt.

Wann bekommt man das Mutterschaftsgeld vom Arbeitgeber?

Der Anspruch auf den Zuschuss besteht für den gleichen Zeitraum, für den auch das Mutterschaftsgeld gewährt wird: also in der Regel für sechs Wochen vor der Entbindung und für acht Wochen nach der Geburt.

Was braucht die Krankenkasse bei Schwangerschaft?

Das Wichtigste in Kürze: Drei Ultraschalluntersuchungen sind während einer Schwangerschaft Kassenleistung. Auch alle wichtigen Tests auf Erkrankungen wie Röteln, Hepatitis B, HIV oder Schwangerschaftsdiabetes sind für gesetzlich Versicherte kostenfrei.

Wann ungeborenes bei Krankenkasse anmelden?

Am besten melden Sie das Ungeborene zwischen dem 4. und spätestens 8. Monat bei der Krankenkasse an. Informieren Sie sich deshalb frühzeitig über die Krankenversicherung für das Baby und überlegen sich, ob und welche Zusatzversicherungen für das Baby Sinn machen.

Wann muss ich bei der Krankenkasse Mutterschaftsgeld beantragen?

Du kannst den Antrag also frühestens sieben Wochen vor dem errechneten Geburtstermin stellen. Angestellte legen das Attest dem Arbeitgeber, Arbeitslose der Bundesagentur für Arbeit vor. Diese müssen ein weiteres Formular ausfüllen, welches bei der Krankenkasse erhältlich ist.

Wer zahlt Mutterschaftsgeld Arbeitgeber oder Krankenkasse?

Als gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmerin bekommst Du sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen danach Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse, pro Tag bis zu 13 Euro. Dein Arbeitgeber stockt die Zahlung auf, so dass Du auch während des Mutterschutzes auf Dein bisheriges Nettogehalt kommst.

Ist das Mutterschaftsgeld so hoch wie Nettogehalt?

Anspruch auf Mutterschaftsgeld

Berechnet wird es auf der Grundlage des durchschnittlichen Nettolohns der letzten drei Monate. Allerdings wird diese Lohnersatzleistung auf 13 Euro je Kalendertag begrenzt. Monatlich bekommen die Frauen also höchstens 390 Euro.

Wird das Mutterschaftsgeld monatlich gezahlt?

Wie hoch ist das Mutterschaftsgeld? Das von der Krankenkasse für gesetzlich versicherte Arbeitnehmerinnen, also auch gerigfügig Beschäftigte, gezahlte Mutterschaftsgeld beträgt maximal 13 Euro je Tag. Das heißt, dass Nettobezüge bis zu monatlich 390 Euro von der Kasse übernommen werden.

Wer informiert Arbeitgeber über Mutterschutz?

Gemäß Mutterschutzgesetz (siehe Bundesgesetzblatt ) muss der Arbeitgeber der zuständigen staatlichen Aufsichtsbehörde die Schwangerschaft unverzüglich mitteilen. Diese beaufsichtigt auch die Ausführung der entsprechenden Vorschriften.

Wie erfährt der Arbeitgeber vom Mutterschutz?

Allerdings: Verpflichtet zur Bekanntgabe ihrer Schwangerschaft Ihnen gegenüber ist sie nicht. Sobald Sie als Arbeitgeber aber davon erfahren, müssen Sie umgehend die Aufsichtsbehörde informieren. Das ist – je nach Bundesland – das Gewerbeaufsichtsamt oder das Amt für Arbeitsschutz.

Wer zahlt nach 8 Wochen Mutterschutz?

Sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen nach der Geburt, also während des Mutterschutzes, bekommst Du Mutterschaftsgeld von der gesetzlichen Krankenkasse (§ 19 MuSchG) und einen Zuschuss vom Arbeitgeber (§ 20 MuSchG).

Was kostet eine Schwangere den Arbeitgeber?

Wie hoch ist der Zuschuss, den der Arbeitgeber zum Mutterschaftsgeld zahlt? Arbeitgeber zahlen pro Kalendertag einen Zuschuss in Höhe der Differenz zwischen 13 Euro und dem um die gesetzlichen Abzüge verminderten durchschnittlichen kalendertäglichen Arbeitsentgelt.

Was muss ich nach der Geburt beim Arbeitgeber einreichen?

Das brauchen Sie dazu: eine ärztliche Bescheinigung oder eine Bescheinigung der Hebamme (bei einer Hausgeburt oder der Geburt im Geburtshaus) über die Geburt. einen gültigen Personalausweis der Mutter und gegebenenfalls auch des Vaters.

Wer muss Beschäftigungsverbot der Krankenkasse melden?

In der Regel reicht es aus, wenn Sie Ihrem Arbeitgeber das ärztliche Attest mit dem Beschäftigungsverbot übergeben. Er leitet es dann an Ihre Krankenkasse weiter.

Was bedeutet Mutterschutz für Arbeitgeber?

Der Mutterschutz umfasst meist 14 Wochen: sechs Wochen vor der Geburt, acht danach. Wenn Ihre Angestellte vor der Entbindung noch länger arbeiten möchte, darf sie das. Sie kann diese Entscheidung aber jederzeit widerrufen und Sie als Arbeitgeber dürfen ein Arbeiten bis zur Entbindung nicht von ihr verlangen.

Wo bekomme ich eine Bescheinigung für Mutterschaftsgeld?

Diese Bescheinigung bekommen Sie von Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt. Das können Sie ganz bequem über "Meine TK" erledigen. Oder Sie senden uns die Bescheinigung per Post. Ein Bild vom Mutterpass reicht nicht aus.

Wie funktioniert das mit dem Mutterschaftsgeld?

Das Mutterschaftsgeld beträgt höchstens 13 Euro pro Kalendertag. Übersteigt der durchschnittliche kalendertägliche Nettolohn den Betrag von 13 Euro, ist die Arbeitgeberseite verpflichtet, die Differenz als Zuschuss zum Mutterschaftsgeld zu zahlen.