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Wer macht Heuanalyse?

Gefragt von: Edwin Simon  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Analyse von Heu, Heulage, anderen Raufuttern sowie Kraftfutter bietet die LUFA Nord-West günstig und schnell an. Für die Interpretation der Ergebnisse der Futteranalyse und Fütterungsempfehlungen stehen wir gerne zur Verfügung.

Wo kann man eine Heuanalyse machen?

Wissen, was drin ist

Wer wissen möchte, was genau in seinem Heu drinsteckt, kann dieses an ein Labor schicken, das Heuanalysen anbietet, z.B. LUFA Nord-West oder LKS Sachsen. Das Basispaket beinhaltet meist die wichtigsten Parameter, wie Trockensubstanz, Protein- oder auch Zuckergehalt.

Was ist eine Heuanalyse?

Die Heuanalyse macht das, was im Heu enthalten ist sichtbar und anhand dessen erfolgt die Bedarfsberechnung hinsichtlich Fütterungsmenge. Eine optimale Nährstoffversorgung ist essenziell, um ein Pferd gesund zu erhalten.

Was tun wenn Pferd kein Heu frisst?

Nimmt das Pferd vor allem sehr grobstrukturiertes Heu nicht mehr auf, empfiehlt es sich, etwas weniger strukturiertes Heu anzubieten, da die Magenschleimhaut eventuell weniger empfindlich darauf reagiert.

Wie sieht Schimmel im Heu aus?

Zu sehen sind oftmals nur kleine weiße oder schwarze Punkte auf den Halmen von Heu, Heulage und/oder Stroh und im Anfangsstadium muss man schon sehr genau hinsehen. Deutlich an den weißen "Punkten" zu erkennende Schimmelbildung in Heulage. Zur besseren Sichtbarkeit vergrößert, dennoch bereits mit bloßem Auge sichtbar.

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Was kostet eine Heuanalyse?

Die wichtigsten Grundwerte und Mineralien- und Spurenelemente testen zu lassen, kosten bei der LUFA Nord-West übrigens etwa 80 €.

Wie erkenne ich schlechtes Heu?

Gutes Heu riecht auch einfach gut. Ist das Heu schon älter oder sogar schimmelig riecht es leicht modrig. Ein weiteres Indiz für gutes Pferdeheu ist die Länge der Halme. Kurz zusammengefasst: Schlechtes Heu riecht modrig, klebt vielleicht an manchen Stellen vom Schimmel zusammen und hat eine sehr dunkle Farbe.

Warum füttert man Heucobs?

Ein Großer Vorteil von Cobs ist, dass sich durch das Warmluftverfahren kein Schimmel oder Reizstaub bilden kann. Aus diesem Grund eignet sich diese Futterart gut für Pferde mit chronischen Husten- oder Astmaerkrankungen. Im weiteren kann man Heucobs bei Pferden mit Zahnproblemen füttern.

Sind Rübenschnitzel gut fürs Pferd?

Hört sich kontrovers an, ist aber ernährungsphysiologisch für Pferde durchaus sinnvoll. Rübenschnitzel haben einen hohen Raufaseranteil und sind daher besonders für Pferde geeignet, die zum einen zusätzliche Energie benötigen und zum anderen Raufutter nicht mehr gut kauen und verwerten können.

Was ist das beste Heu für Pferde?

Grundsätzlich liefert der erste Schnitt das beste Heu für Pferde, vorausgesetzt es wurde nicht vor der Blüte gemäht. Heu mit dem Erntezeitpunkt „Mitte der Blüte“ weist eine für Pferde optimal geeignete Struktur und einen hohen Rohfaser- und Nährstoffgehalt auf.

Wie lange kann man Heulage füttern?

Wie lange muss Heulage lagern beziehungsweise wie lange muss Heulage silieren? Wie beim Heu sollte auch Heulage 6-8 Wochen gelagert werden, bevor es verfüttert wird. Ist die Folie intakt und die Gärung wie gewollt abgelaufen, kann Heulage auch noch nach einem Jahr verfüttert werden.

Wie viel Zucker ist im Heu?

Dabei wurden Zuckerwerte im Schnitt um die 100 g je kg TS (Trockensubstanz) bei Heu vom ersten Schnitt gemessen. Der höchste Wert lag bei 180 g/kg TS. Jedoch sollte man dabei auch beachten, dass dort der Zuckergehalt bezogen auf die Trockensubstanz Heu und nicht auf die ursprüngliche Substanz (inkl.

Welche Nährstoffe sind im Heu?

Mineralstoffe im Heu

Hochwertiges, qualitätvolles Heu ist im allgemeinen so reich an Calcium (5 bis 7 Gramm pro Kilogramm Trockensubstanz) und Phosphor (2 bis 3 Gramm pro Kilogramm Trockensubstanz), dass damit der Nährstoffbedarf des erwachsenen Pferdes an diesen Nährstoffen ohne weiteres gedeckt werden kann.

Wie viele Äpfel darf ein Pferd am Tag essen?

Ein gesundes Pferd kann ohne Weiteres ein Kilo Äpfel am Tag verspeisen.

Wie oft füttert man Rübenschnitzel?

Der Einsatz von Zuckerrübenschnitzeln macht vor allem dann Sinn, wenn Pferde zunehmen sollen ohne davon durchzudrehen. Das ist sehr oft im Winter der Fall. Pro Pferd und Tag können 250 bis 500g Zuckerrübenschnitzel aufgeweicht werden. Die entstandene Menge wird auf zweimal verteilt.

Ist Luzerne gut für Pferde?

Luzerne in der Fütterung ist prinzipiell für alle Pferde geeignet, die einen hohen Bedarf an Eiweißen haben. Viel Eiweiß in der Fütterung benötigen zum Beispiel hochtragende Stuten, heranwachsende Fohlen und Sportpferde. Luzerne eignet sich für diese Pferde optimal, um ihren Konditionszustand zu sichern.

Was ist besser Heu oder Wiesencobs?

Heucobs (Wiesencobs) bestehen aus kurz gehäckseltem und gepresstem Heu. Sie enthalten aufgrund der schonenden Trocknung mehr Vitamin E und mehr β-Carotin als herkömmliches Heu. Es sollten stets nur Heucobs aus kontrolliertem Anbau, die keine Giftpflanzen enthalten, verwendet werden.

Kann man Pferde nur mit Heucobs ernähren?

Wenn die Heucobs als alleiniges Grundfutter für Ihr Pferd gedacht sind, also als kompletter Heuersatz dienen, sollten Sie davon 1,5 kg je 100 kg Körpergewicht pro Tag füttern. Als Aufwertung einer bestehenden Heuration gilt: 1 kg Heucobs ersetzen 1 kg Heu (dies gilt für JOSERA Kraut & Rüben Heucobs).

Sind Heucobs gut fürs Pferd?

Heucobs enthalten keinen Reizstaub, weshalb sie besonders gut für Pferde mit Atemwegserkrankungen geeignet sind. Außerdem sind aufgeweichte Heucobs für Pferde mit Zahnproblemen leichter zu kauen und zu verarbeiten. Sie haben einen hohen Rohfaseranteil, der für die Verdauung der Pferde notwendig ist.

Wie alt darf Heu für Pferde sein?

Münster – „Heu muss sechs bis acht Wochen gelagert werden“, mahnt Dr. Gerhard Stalljohann, Fütterungsreferent von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. „Erst dann ist davon auszugehen, dass keine Gärungsprozesse mehr ablaufen – das natürliche Nachschwitzen ist abgeklungen.

Was darf nicht im Heu sein?

Gutes Heu darf nicht stauben, sollte eine blaugrüne Farbe haben und aromatisch riechen. Eine gute Silage riecht hingegen leicht säuerlich, aber immer noch angenehm. Was allerdings auf gar keinen Fall in der Silage auftreten darf – genauso wenig wie bei gutem Heu oder einer qualitativ guten Heulage – ist Schimmel!

Wie lange kann man Heu lagern?

Die Regel sagt, daß Heu nach einem Jahr so gut wie keine Nährwerte mehr hat. Anderes bei Heulage, die durch die Konservierung bis zu 2 Jahren die Nährstoffe erhalten.

Warum kein 2 Schnitt für Pferde?

Das Hauptproblem des zweiten Schnittes ist neben dem Eiweißgehalt die mangelnde Struktur, im Dickdarm kann es deshalb zu Problemen kommen. Wegen der mangelnden Rohfaser kann man es auch mit Stroh füttern. Unsere bekommen aber z.B. kein Stroh und zwischendrin auch mal den 2. Schnitt.

Wie erkennt man gutes Heu?

Heuqualität. Grundsätzlich lassen sich Aussagen über die Heuqualität treffen, indem du einfach mal genau hinschaust, riechst und fühlst. Gutes Heu riecht frisch und blumig, auf keinen Fall muffig, modrig oder säuerlich. Außerdem sollte es nicht grau oder fad wirken, sondern eine gelbe bis grünliche Farbe haben.

Wie lange muss Heu nach der Ernte lagern?

Heu muss nach der Ernte mindestens 4 Wochen lagern bevor es an Pferde verfüttert werden kann, da es sonst zu Koliken führt.