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Wer kann auf ePA zugreifen?

Gefragt von: Konstantin Kruse MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Auf die elektronischen Patientenakte (ePA) können Sie selbst, sofern Sie die ePA-Anwendung nutzen, sowie auch Mitarbeitende der von Ihnen berechtigten Leistungserbringereinrichtungen zugreifen, z. B. Ihre Hausärztin bzw. Ihr Hausarzt sowie deren medizinische Fachangestellte.

Wer hat Zugriff auf die ePA?

Sowohl die Bereitstellung von medizinischen Daten in der ePA als auch der Zugriff auf diese durch behandelnde Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte, Apothekerinnen und Apotheker und weitere gesetzlich geregelte, zugriffsberechtigte Leistungserbringer, die in die Behandlung der Versicherten eingebunden sind, ...

Wer nutzt die elektronische Patientenakte?

elektronische Gesundheitsakte richtet sich an Ärzte, Zahnärzte, Apotheker, Psychotherapeuten und Therapeuten. Alle elektronischen Patientenakten basieren von Gesetzes wegen auf denselben Grundfunktionen. Das Einverständnis der Patienten vorausgesetzt erhalten Ärzte und andere Leistungserbringer Zugriff auf ePa-Daten.

Welche Ärzte nehmen an der ePA teil?

seit 1. Juli 2021: alle Vertragsärzte und -psychotherapeuten müssen die ePA lesen und befüllen können.

Wie kann ich meine ePA einsehen?

Versicherte können sich die App ihrer Krankenkasse für die elektronische Patientenakte in den App-Stores bei Apple und Google herunterladen. Nutzen können Sie die ePA mit einem mobilen Endgerät wie einem Smartphone oder einem Tablet. Bei der Gematik finden Sie eine Übersicht über die ePA-Apps der Krankenkassen.

Die elektronische Patientenakte (ePA) - DAS musst du jetzt wissen!

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Wer hat Zugriff auf meine Krankenakte?

Dürfen Dritte meine Patientenakte einsehen? Egal, ob Ehepartner, Mutter, Sohn, Schwester, Freund oder gar Rechtsanwalt: Andere Personen haben kein Recht, Ihre Patientenakte einzusehen. Der Arzt darf ihnen den Einblick in die Akte nur gewähren, wenn Sie als Patient Ihre Einwilligung dazu geben.

Wie viele Versicherte nutzen die elektronische Patientenakte?

Berlin, 6. Dezember 2021 – Seit dem 1. Januar 2021 bieten die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten die elektronische Patientenakte (ePa) an. Das Interesse der Menschen ist groß: 76 Prozent möchten die ePa gern nutzen, allerdings erst 0,5 Prozent der Befragten hat sie bereits in Gebrauch.

Wie greift der Arzt auf die ePA zu?

Der Arzt greift grundsätzlich gemeinsam mit dem Patienten auf dessen ePA zu: Hierfür nutzt der Arzt seinen eHBA G2 und der Patient seine eGK. Der Patient entscheidet, wer auf seine Akte zugreifen kann.

Kann ich die elektronische Patientenakte ablehnen?

Kann ich die ePA auch ablehnen? Für Patientinnen und Patienten ist die Führung der ePA freiwillig. Sie können selbstständig entscheiden, ob und welche Daten in der elektronischen Patientenakte gespeichert werden sollen.

Hat man ein Recht auf seine Patientenakte?

Seit Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes im Jahre 2013 haben Patienten* ein ausdrücklich eingeräumtes Recht auf Einsicht in ihre Patientenakte. Der Patient hat sogar einen Anspruch darauf, eine Kopie der Patientenakte zu erhalten. Allerdings darf ihm der behandelnde Arzt die Kosten dafür in Rechnung stellen.

Wo ist die ePA gespeichert?

In den Infokorb legen. Die ePA enthält zwei Speicherbereiche: von Versicherten selbst eingestellte Dokumente, wie beispielsweise ein Gesundheits- oder Schmerztagebuch und Dokumente von Leistungserbringern, etwa Arztbriefe oder Blutbilder. Die persönlichen Gesundheitsdaten kann der Versicherte selbst hochladen.

Wie kommen die Daten auf die ePA?

Durch berechtigte Ärzte, Apotheken, Kliniken und Therapeuten. Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser, die von Ihnen Zugriffsrechte bekommen haben, dürfen ebenfalls Dokumente in Ihrer ePA speichern. Was konkret gespeichert wird, besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Was kommt in die ePA?

Schon heute können erste Dokumente wie der Notfalldatensatz, der Medikationsplan und Arztbriefe durch ihre Ärztinnen und Ärzte in der ePA gespeichert werden. Patienten und Patientinnen können auch eigene Dokumente hochladen, um diese ihren Ärztinnen und Ärzten einfach und sicher bereitzustellen.

Wer darf Gesundheitskarte auslesen?

Nur Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Apotheker und deren Mitarbeiter dürfen den E-Medikationsplan lesen. Sie benötigen hierfür das Einverständnis des Patienten. Der Patient liest seine Gesundheitskarte in das Kartenlesegerät ein und gibt seine PIN ein.

Wie viele Nutzer hat die ePA?

Erst rund 380.000 Deutsche haben eine elektronische Patientenakte (ePA), rund 260.000 entfallen alleine auf die Techniker-Krankenkasse. Sie startete früher als Mitbewerber. Die Krankenkasse führt bei den Nutzerzahlen der elektronischen Patientenakte.

Hat die Krankenkasse Einsicht in die Krankenakte?

Ab 2021 müssen die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) zur Verfügung stellen. Als Patientin oder Patient haben Sie das Recht, Ihre Akte einzusehen und eine Kopie zu verlangen. Auch bei Behandlungsfehlern kann die Patientenakte eine Rolle spielen.

Hat die Krankenkasse alle Diagnosen?

Patienten können bei der Krankenkasse auch die gespeicherten Diagnosen erfragen. In Paragraph 630g BGB – Einsichtnahme in die Patientenakte – ist geregelt, dass Patienten jederzeit ihre Krankenakte einsehen können. Wem das allein nicht reicht, der kann sogar eine Kopie der Akte erhalten.

Was weiß die Krankenkasse über mich?

Die gesetzlichen Krankenkassen erheben und speichern eine große Anzahl an Sozialdaten ihrer Versicherten. Dazu gehören nicht nur Angaben wie der Name und die Anschrift, sondern auch Krankheitsdiagnosen und Abrechnungsbelege aus Heilbehandlungen.

Wie sicher ist die ePA?

Das Gesundheitsministerium hält die ePA für sicher. Die Daten seien verschlüsselt. Einsehen können sie nur Patienten und Praxen, denen ich dieses Recht erteilt habe.

Was kostet eine Kopie der Patientenakte?

Muss ich die Kopien bezahlen? Nach der Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) müssen Sie die Kopien bezahlen. Die Kosten pro Seite dürfen bei maximal 50 Cent für die ersten 50 Seiten und 15 Cent für jede weitere Seite liegen.

Kann man bei arztwechsel meine Unterlagen verlangen?

Nein, grundsätzlich nicht. Ein Arzt ist verpflichtet, im Interesse der Beweissicherung eine Dokumentation der ärztlichen Behandlung seiner Patienten zu führen und diese zumindest 10 Jahre aufzubewahren.

Welche App für EPA?

Installation und Registrierung der App „Meine GESUNDHEIT“ Ihre elektronische Patientenakte ist über die App "Meine GESUNDHEIT" für die Betriebssysteme Android und iOS verfügbar.

Hat die Polizei Zugriff auf meine Krankenakte?

Zur Klärung vorliegender Ermittlungsverfahren kommt es häufig vor, dass Staatsanwaltschaften oder Polizeibehörden ohne Einwilligung des Patienten Einsicht in dessen Krankenakte nehmen. Jedoch sollte bedacht werden, dass die ärztliche Schweigepflicht auch gegenüber Ermittlungsbehörden gilt.

Wann kann dem Patienten die Einsicht in seine Daten verweigert werden?

Kann die Herausgabe verweigert werden? Eine Verweigerung der Einsichtnahme in die Patientenunterlagen kann der Arzt nach § 630g Abs. 1 S. 1 BGB auf erhebliche therapeutische Gründe oder erhebliche Interessen Dritter stützen, die einer solchen Einsichtnahme aus seiner Sicht entgegenstehen.

Was passiert mit meiner Patientenakten Wenn Praxis schließt?

Was passiert mit meiner Patientenakte nach der Schließung einer Praxis? Geführte Patientenakten, zu deren Anlage und Führung jeder Arzt verpflichtet ist, sind grundsätzlich vom Arzt nach Abschluss der Behandlung oder Schließung der Praxis 10 Jahre aufzubewahren.

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