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Wer ist der größte Getreide Lieferant für Deutschland?

Gefragt von: Herr Rainer Mack B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Polen, Tschechien und Frankreich stellten im Jahr 2021 die drei führenden Herkunftsländer für Getreide in Deutschland dar. Allein aus Polen wurden rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert.

Wer ist Deutschlands größter Getreidelieferant?

Die Statistik zeigt die wichtigsten Lieferländer für Weizenimporte nach Deutschland nach Importvolumen in den Jahren 2020 und 2021. Tschechien war im Jahr 2021 der wichtigste Weizenlieferant für den deutschen Markt. Das Importvolumen aus dem östlichen Nachbarland bezifferte sich auf rund 1,7 Millionen Tonnen.

Wie viel Getreide bezieht Deutschland aus der Ukraine?

Im Jahr 2021 wurden mehr als 11 Millionen Tonnen Getreide nach Deutschland importiert – nur 2 % davon kamen aus der Ukraine und Russland. Rund 11,4 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,2 Milliarden Euro wurden im Jahr 2021 nach Deutschland importiert.

Kann Deutschland sich selbst mit Getreide versorgen?

Insgesamt lag der Selbstversorgungsgrad bei Getreide im Jahr 2020/21 bei 101 Prozent. Unter den einzelnen Getreidesorten war der Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen besonders hoch. So lag der Selbstversorgungsgrad hier bei 125 Prozent.

Wer ist größter Getreidelieferant?

Die Liste der größten Getreideproduzenten zeigt im Jahr 2020 als den bedeutendsten Produzenten von Getreide die Volksrepublik China mit 615,5 Millionen Tonnen.

Getreide als Druckmittel Russlands: Steigende Weizenpreise auf dem Weltmarkt

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Woher bekommt Deutschland sein Getreide?

Wichtigste Lieferländer von Getreide in Deutschland 2021

Polen, Tschechien und Frankreich stellten im Jahr 2021 die drei führenden Herkunftsländer für Getreide in Deutschland dar. Allein aus Polen wurden rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert.

Woher kommt unser Weizen in Deutschland?

Für Weizen ist Deutschlands wichtigster Importpartner Tschechien, danach folgen in absteigender Reihenfolge Polen und Frankreich, Litauen und Kanada. Gerstenimporte gelangen hauptsächlich aus Tschechien, Dänemark und Frankreich nach Deutschland. Mais kam im Jahr 2016 überwiegend aus Polen.

Warum baut Deutschland kein Weizen an?

Landwirte in Deutschland können angesichts angespannter internationaler Agrarmärkte infolge des Ukraine-Kriegs mehr Flächen zum Getreideanbau nutzen. Dazu sollen die EU-Neuregelungen zu Flächenstilllegung und Fruchtwechsel einmalig ausgesetzt werden. Das sieht ein Kompromissvorschlag von Agrarminister Cem Özdemir vor.

Hat Deutschland genug Getreide?

Deutschlandweit wurden insgesamt auf 6365 ha Getreide angebaut. Auf dieser Fläche wurden 44,3 Mio. t Getreide druschreif geerntet, damit lag 2019/20 der Getreideertrag über alle Arten bei 70 dt/ha.

Ist Deutschland in der Lage sich selbst zu versorgen?

Insgesamt lag der sogenannte Selbstversorgungsgrad für Nahrungsmittel 2019/2020 in Deutschland bei rund 88 Prozent. D.h., dass zwölf Prozent an Nahrungsmitteln importiert werden müssen, um den bundesweiten Bedarf zu decken.

Wer kauft Weizen aus der Ukraine?

Welternährung Diese Länder nehmen gestohlenen ukrainischen Weizen ab. Russland führt nicht nur Krieg gegen die Ukraine, sondern stiehlt auch noch Weizen aus dem Land. Die Abnehmer sitzen in Nordafrika und dem Mittleren Osten.

Welche Länder bekommen Getreide aus der Ukraine?

Vor allem Ägypten bezieht einen großen Teil seines Getreides aus der Ukraine. Laut des Internationalen Handelszentrums stammten im Jahr 2020 rund 17 Prozent aller Getreideimporte aus dem heutigen Kriegsland. Auch Indonesien bezog 15,1 Prozent aller Getreideeinfuhren aus der Ukraine.

Wer importiert Weizen aus Ukraine?

Für Deutschland spielen die Importe aus der Ukraine mit einem Anteil von 1,9 Prozent sowie aus Russland mit 0,1 Prozent dagegen eine untergeordnete Rolle. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 11,4 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,2 Milliarden Euro eingeführt.

Wer ist der größte Getreide Lieferant in Europa?

Die größten europäischen „Überschussproduzenten“ und Exporteure bei Weizen sind Frankreich, Deutschland und Rumänien – gefolgt von Polen und den baltischen Ländern sowie Bulgarien.

Wer ist größter Weizen Exporteur?

Die größten Weizen-Exporteure waren im abgelaufenen Jahr Russland (27,4 Mio. Tonnen), Australien (26,2 Mio.), USA (24 Mio.) und Kanada (21,5 Mio.), zeigen Daten des International Trade Centre (ITC).

Warum importiert Deutschland Getreide?

Ein Fünftel der Ernte für die Ernährung – fast 60 Prozent sind Futter. Bei anderen auch für die Ernährung wichtigen Getreidearten wie Roggen, Hartweizen und Hafer, sind wir eben nicht ausreichend versorgt – hier müssen die Deutschen auch in normalen Jahren beträchtliche Mengen importieren.

Was exportiert Ukraine nach Deutschland?

Zu den wichtigsten deutschen Exportgütern zählen Maschinen, Fahrzeuge, Pharmaprodukte und elektrotechnische Erzeugnisse. Wichtigste ukrainische Ausfuhrgüter sind Textilien, Metalle und Chemieprodukte.

Ist Deutschland Selbstversorger?

Hoher Selbstversorgungsgrad nur bei Weizen, Kartoffeln, Zucker. Nur bei Weizen und Gerste sowie bei Kartoffeln und Zuckerrüben ist Deutschland aktuell Selbstversorger: Von diesen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen produzieren die heimischen Landwirte in normalen Jahren mehr, als im Inland verbraucht wird.

Welches Land baut am meisten Getreide an?

Die Weltgetreideflächen von Gerste, Mais und Weizen beliefen sich nach Angaben der FAO im Wirtschaftsjahr 2019/20 auf 464 Mio. ha. Mais sicherte seine weltweit wichtigste Stellung als Getreideart mit einer Produktion von 1,12 Milliarde t. Die Hauptländer bei Mais waren die USA; China und Brasilien.

Wer produziert mehr Weizen Russland oder Ukraine?

Laut einer Statistik des US-Landwirtschaftsministeriums war die Ukraine 2021/22 bezüglich Weizen mit 33 Millionen Tonnen der weltweit siebtgrößte Produzent. Mehr produzierten nur Australien, die USA, Russland, Indien, China - und auf Platz 1 die EU, wenn man die Länder des Staatenbunds zusammenzählt.

Wer importiert Getreide aus Ukraine?

So importieren folgende Länder einen besonders hohen Anteil von Weizen und anderen Getreidesorten aus der Ukraine: Ägypten (17 Prozent Anteil an der aus der Ukraine exportierten Gesamtmenge), Indonesien (15,1 Prozent), Bangladesch (8,4 Prozent), Pakistan (6,9 Prozent), Türkei (5,6 Prozent) und Marokko (5,3 Prozent).

Warum kann kein Getreide aus der Ukraine exportiert werden?

Ein Problem dabei: Es gibt zu wenig Personal an den Grenzen. Rund 24 Millionen Tonnen Getreide lagern nach ukrainischen Angaben aktuell in der Ukraine und können wegen des Angriffskriegs und der daraus folgenden Blockade der Häfen nicht exportiert werden.

Hat die DDR Weizen importiert?

Für die Eigenversorgung mit Tierfutter reichten die Erträge dennoch nicht aus, sodass beispielsweise Getreide, Schrot und Presskuchen importiert werden mussten. Auch Nahrungsmitteleinfuhren waren noch notwendig. So wurden Kartoffeln aus Bulgarien und Rumänien oder Weizen aus Kanada eingeführt.

Woher kommt der meiste Weizen?

Weizenanbau und Handel

Auf dem globalen Markt zählt die Europäische Union als größter. Es folgen die bevölkerungsreichen asiatischen Staaten China und Indien. In den vergangenen Jahren sind jährlichen Ernten durch die Optimierung der Anbaubedingungen stetig gestiegen.

Woher wird Getreide importiert?

Im vergangenen Jahr wurden mehr als elf Millionen Tonnen Getreide nach Deutschland importiert, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Hauptherkunftsländer für Weizen, der gut ein Drittel aller Getreideimporte ausmacht, waren mit zusammengenommen mehr als 70 Prozent Tschechien, Polen und Frankreich.

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