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Wer importiert am meisten Weizen?

Gefragt von: Birgitt Schlegel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Das südostasiatische Indonesien war im Jahr 2021 das weltweit größte Einfuhrland von Weizen und kam dabei auf einen Importwert in Höhe insgesamt rund 3,0 Milliarden Euro. Nigeria folgt als das weltweit zweitgrößte Importland des Grundstoffs von Brot – dicht gefolgt von China und der Türkei.

Welches Land importiert am meisten Weizen?

Für das Erntejahr 2021/22 prognostizierte die USDA für Ägypten ein Importvolumen von 12,5 Millionen Tonnen Weizen. Damit war das nordafrikanische Land der führende Importeur von Weizen weltweit.

Woher wird Weizen importiert?

Polen, Tschechien und Frankreich stellten im Jahr 2021 die drei führenden Herkunftsländer für Getreide in Deutschland dar. Allein aus Polen wurden rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert.

Wer ist der größte Weizenexporteur der Welt?

Russland gilt als führender Exporteur für Weizen. Für das Erntejahr 2022/2023 prognostizierte die USDA für Russland eine Exportmenge von rund 39.000 Tonnen Weizen. Die Europäische Union, Australien und Kanada folgen unter den größten Exporteuren des wertvollen Grundnahrungsmittels.

Woher kommt der meiste Weizen nach Deutschland?

Tschechien war im Jahr 2021 der wichtigste Weizenlieferant für den deutschen Markt. Das Importvolumen aus dem östlichen Nachbarland bezifferte sich auf rund 1,7 Millionen Tonnen.

Weizen: Instrument der Macht | Mit offenen Karten | ARTE

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Wie viel Weizen bezieht Deutschland aus der Ukraine?

Im Jahr 2021 wurden mehr als 11 Millionen Tonnen Getreide nach Deutschland importiert – nur 2 % davon kamen aus der Ukraine und Russland. Rund 11,4 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,2 Milliarden Euro wurden im Jahr 2021 nach Deutschland importiert.

Wohin liefert die Ukraine Weizen?

Die Hauptabnehmerländer liegen allesamt in Asien und Nordafrika. Wichtigstes Zielland für das ukrainische Weizen (inkl. Mengkorn) war im Jahr 2020 Ägypten.

Wen beliefert Russland mit Weizen?

Die wichtigsten Abnehmerländer für russische Weizenexporte befinden sich insbesondere im asiatischen und afrikanischen Raum. Wichtigstes Zielland für Weizen und Mengkorn aus Russland war im Jahr 2020 Ägypten.

Wer ist der größte Weizen Lieferant für Deutschland?

Im Jahr 2020 importierte Deutschland 11.954 t Weizen aus der Ukraine und 263 t aus Russland.

Woher bezieht die Schweiz Weizen?

Ein Grossteil des Weizens produziert die hiesige Landwirtschaft selbst. Lediglich 1.4 Prozent ihrer Weizenimporte bezieht die Schweiz aus der Ukraine, aus Russland wird kein Weizen importiert. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW).

Wer importiert Weizen aus der Ukraine?

Damit liegt das Land im weltweiten Vergleich auf Platz neun. Mehr Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Reis, Roggen und Weizen wurden nur in China (615,5 Millionen Tonnen), den USA (434,9), Indien (335), Russland (130), Brasilien (125,6), Argentinien (86,6), Indonesien (77,1) und Kanada (65) geerntet.

Kann Deutschland sich mit Weizen selbst versorgen?

Insgesamt lag der Selbstversorgungsgrad bei Getreide im Jahr 2020/21 bei 101 Prozent. Unter den einzelnen Getreidesorten war der Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen besonders hoch. So lag der Selbstversorgungsgrad hier bei 125 Prozent.

Welche Länder importieren Weizen?

Länder mit den größten Weizenimporten
  • Indonesien: 2.999 Mio. €
  • Nigeria: 2.319 Mio. €
  • China: 2.300 Mio. €
  • Türkei: 2.276 Mio. €
  • Ägypten: 2.084 Mio. €

Wer importiert Getreide aus Ukraine?

In Europa importieren vor allem Litauen, Belarus und die Niederlande das Getreide. Neben Mais und Weizen wird in der Ukraine außerdem viel Gerste angebaut, die dann etwa nach Bangladesch exportiert wird. Viel Gerste exportierte die Ukraine außerdem nach Russland.

Warum importiert Deutschland Weizen?

Ein Fünftel der Ernte für die Ernährung – fast 60 Prozent sind Futter. Bei anderen auch für die Ernährung wichtigen Getreidearten wie Roggen, Hartweizen und Hafer, sind wir eben nicht ausreichend versorgt – hier müssen die Deutschen auch in normalen Jahren beträchtliche Mengen importieren.

Wie viel Prozent Weizen importiert Deutschland?

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 11,4 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,2 Milliarden Euro eingeführt. Zugleich exportierte Deutschland 11,7 Millionen Tonnen im Wert von 2,8 Milliarden Euro. Weizen hatte dabei einen Anteil von 60,7 Prozent.

Warum liefert die Ukraine keinen Weizen?

Das Land gehört zu den größten Weizenimporteuren der Welt. Ein Großteil, etwa 80 Prozent, kamen bisher aus Richtung Kiew und Moskau. Doch wegen des Angriffskriegs kommt aus der Ukraine weniger Weizen in Ägypten an. Unter anderem, weil die Häfen am Schwarzen Meer von Russland blockiert werden.

Warum liefert Russland kein Getreide?

Russland führt aktuell ebenfalls kein Getreide aus. Das gefährdet die Ernährungssicherheit in Ländern, die von Getreideimporten abhängig sind. Was genau erschwert Getreideexporte aus der Ukraine (und aus Rusland)?

Hat Deutschland genug Getreide?

Deutschlandweit wurden insgesamt auf 6365 ha Getreide angebaut. Auf dieser Fläche wurden 44,3 Mio. t Getreide druschreif geerntet, damit lag 2019/20 der Getreideertrag über alle Arten bei 70 dt/ha.

Woher bezieht Afrika Weizen?

Der Export dorthin ist in den letzten Jahren gestiegen. Andere Länder, wohin der Weizen aus MV direkt transportiert wird, sind unter anderem Iran, Südafrika, Sudan, Algerien und Marokko. Geringere Anteile werden auch in westafrikanische Staaten exportiert, wie Guinea und Nigeria zum Beispiel.

Wer produziert mehr Weizen Russland oder Ukraine?

Laut einer Statistik des US-Landwirtschaftsministeriums war die Ukraine 2021/22 bezüglich Weizen mit 33 Millionen Tonnen der weltweit siebtgrößte Produzent. Mehr produzierten nur Australien, die USA, Russland, Indien, China - und auf Platz 1 die EU, wenn man die Länder des Staatenbunds zusammenzählt.

Wo ist der fruchtbarste Böden der Welt?

Die Ukraine besitzt die fruchtbarsten Böden der Welt, die Schwarzerde sorgt für ertragreiche Ernten.

Wie viel Getreide aus Ukraine nach Deutschland?

Die Ukraine kann monatlich bis zu zwei Millionen Tonnen Getreide mit Lkw und Bahn transportieren - etwa die Hälfte der vier Millionen Tonnen, die das Land vor dem russischen Angriff über seine Seehäfen verschifft hat. Deswegen hat der Seeweg enorme Bedeutung.

Woher kommt Weizen in Deutschland?

Für Weizen ist Deutschlands wichtigster Importpartner Tschechien, danach folgen in absteigender Reihenfolge Polen und Frankreich, Litauen und Kanada. Gerstenimporte gelangen hauptsächlich aus Tschechien, Dänemark und Frankreich nach Deutschland. Mais kam im Jahr 2016 überwiegend aus Polen.