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Wer hat Simson aufgekauft?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Florian Wimmer MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Im Mai 2003 hat die seit 1993 bestehende MZA (Meyer-Zweiradtechnik-Ahnatal) GmbH beinahe alle Vermögenswerte, wie die Waren- und Lagerbestände, Produktionsvorrichtungen sowie Zeichnungs- und Urheberrechte des letzten direkten Simson-Nachfolgeunternehmens nach dessen Insolvenz aufgekauft.

Wem gehört Simson?

Im Zuge der politischen Wende 1989/1990 wurde der volkseigene Betrieb Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk „Ernst Thälmann“ Simson Suhl der Treuhandverwaltung unterstellt und aus formalen Gründen in die beiden Gesellschaften Simson Fahrzeug GmbH sowie Jagd- und Sportwaffen GmbH in Privateigentum übergeführt.

Warum wird Simson nicht mehr gebaut?

1960- 1964 – Eine Lebensart wird zerstört

Der VVB Automobilbau verlangt 1960 die Einstellung der Motorradproduktion der AWO 425 in Suhl. Eine schwere Entscheidung gegen SIMSON. 1962 werden die letzten 79 Stück AWO 425 S gebaut.

Warum ist Simson pleite gegangen?

Fehler in der Geschäftsführung führten außerdem zu ständigen Lieferschwierigkeiten. Das Image der Traditionsmarke wurde zusätzlich durch den Vertrieb von billigen Importfahrzeugen unter dem Namen Simson stark beeinträchtigt. Im Juni 2002 musste Simson erneut Insolvenz anmelden.

Wird Simson noch produziert?

Mit knapp sechs Millionen gebauten Krafträdern war Simson der größte Zweirad-Hersteller in der DDR. 2003 kam das Aus für das Unternehmen.

Bulgarien-Moped oder deutsches Fabrikat? Kaufberatung von den Simson Spezialisten

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Was kostet eine Simson in der DDR?

In der DDR war die Simson S51 als Neufahrzeug nur mit langer Wartezeit erhältlich. Der Neupreis der Maschine wurde damals mit etwa 1200 DDR-Mark angegeben. Je nach Ausstattung ging es bis auf 2000 DDR-Mark und mehr herauf.

Wie viele Simsons gibt es noch?

Vom Produktionsstandort Suhl schwärmte die Schwalben in alle Welt aus, vor allem in die "sozialistischen Bruderstaaten". Bis 1986 liefen mehr als eine Million Exemplare vom Band. Heute fahren davon noch geschätzte 150.000, der Großteil in Deutschland.

Wie viel kostet eine gute Simson S51?

Ein ordentlich neu aufgebautes Moped kostet in der Regel zwischen 2000-3000 Euro.

Wie schnell darf man mit einer Simson S51 fahren?

Mopeds der Reihe Simson S50/S51 sind die meist gebauten Kleinkrafträder in Deutschland und nach wie vor beliebt. Denn die Mopeds fahren mit einem Führerschein der Klasse AM bis zu 60 km/h schnell.

Wie viele Simson Mopeds wurden gebaut?

Seine heutige Bekanntheit erlangte Simson durch die in der DDR in großen Stückzahlen hergestellten Zweiräder. Mit insgesamt knapp 6 Millionen hergestellten Krafträdern war Simson der größte Zweiradhersteller Deutschlands und ist es bis heute geblieben.

Werden Simson Mopeds noch hergestellt?

Im Simson-Werk in Suhl wurden seit Mitte der 50er-Jahre knapp fünf Millionen Zweiräder hergestellt, zu den bekanntesten zählten die "Schwalbe" und die "S51". Das Aus für die Maschinen kam 1990, sämtliche Wiederbelebungsversuche scheiterten, 2003 ging das Werk insolvent.

Was wurde in Suhl hergestellt?

Am 1. Mai 1952 wurde das Werk als VEB Fahrzeug und Gerätewerk Simson Suhl ein volkseigener Betrieb der DDR und in das IFA-Kombinat eingegliedert. Produziert wurden neben der AWO 425 (von da an als Simson 425 bezeichnet) auch Mopeds, Mokicks und Roller.

Wie viele Simson Schwalben gibt es noch?

Insgesamt gab es drei Baureihen mit zusammen neun Modellen der Schwalbe. 1986 wurde sie durch den neu konstruierten Kleinroller SR 50 abgelöst. Mit mehr als 1 Million gebauten Exemplaren war sie in der DDR außerordentlich stark verbreitet und ist noch heute Bestandteil des Straßenbildes.

Was kostete ein S51 in der DDR?

In der DDR waren die Fahrzeuge oft ausverkauft, kosteten 1200,- bis knapp 2000,- DDR-Mark (Enduro mit Elektronikzündung sogar 2390 DDR-Mark) und waren aufgrund der DDR-Führerscheinregelungen auch für Jugendliche ab 15 Jahren fahrbar.

Für was steht das B bei Simson?

B. 12V Bordelektronik mit HS1 Scheinwerfer oder ein neu konzipierter Bremslichtschalter am Fußbremshebel, der wartungsfreundlicher als sein Vorgänger in der Bremsankerplatte war.

Wie viel PS hat eine S51?

Mit diesem modernen fahrtwindgekühlten 3,7 PS Motor, mit wahlweise 3- oder 4-Ganggetriebe auf Ziehkeilbasis, konnte bei den S 51-Typen eine 10%ige Verbrauchssenkung erreicht, und die Geräusch- und Abgasgrenzwerte lt.

Wie erkenne ich Simson Reimport?

Vor dem Kauf: Reimporte erkennen

Die Bohrungen, oder sogar die ganze Aufnahme um Rasten zu befestigen fehlen. Teilweise haben diese Modelle auch nur eine 40 km/h Beschränkung, sowie einen Sitzplatz. Zu erkennen sind sie durch Buchstaben auf dem Typenschild, wie zB ein “C”, “H”, “HA” oder “D”.

Was kostet eine Simson aufbauen?

Im Endeffekt gehen die Preise für einen Simson S51 Neuaufbau also (je nach Umfang und Ausgangszustand) sehr stark auseinander. Teilweise ist für unter 2.000 € ein zuverlässiges Fahrzeug aufgebaut, meist ist man aber eher bei 2.000-3.000 € für den technische Neuaufbau.

Wie viele Simson S51 wurden gebaut?

Die Simson S51 ist ein echter Klassiker und wurde zwischen 1980 und 1989 über 1,2 Millionen Mal hergestellt.

Welche Simson Mopeds gibt es?

Die Schwalbe (60 km/h) war ein Kleinroller, der Star (60 km/h), der Habicht (60 km/h) und der Spatz (50 km/h) waren Mokicks. Letzterer wurde von 1964 bis 1966 aber auch noch als Moped mit Pedalen und Tretkurbeln produziert.

Was gibt es alles von Simson?

Simson Kleinkrafträder
  • Mopeds und Mofa.
  • Roller-Modelle (z.B. Schwalbe)
  • Vogelserie (Spatz, Sperber etc.)

Ist eine Simson ein Moped?

Simson SR 1 und Schwalbe

Das erste Simson Moped, die SR 1 aus dem Jahr 1955, besaß eine Zweigang-Handschaltung und bescheidene 1,3 PS. Aber das Moped erfüllte seinen Zweck und war bei Bedarf bis zu 40 Stundenkilometer schnell. 1964 führte Simson zusätzlich zur Typenbezeichnung die Vogelnamen ein.

Was ist die beste Schwalbe?

Welche Ausführung der Schwalbe ist die Beste? Für den Alltag eignet sich am besten das Modell KR 51/2 L (L = Luxus). Es wurde 1980 – 1986 gebaut und in den Farben rot und billardgrün verkauft.

Wie schnell darf man mit einer Schwalbe fahren?

Die von Govecs als Elektro-Roller wiederbelebte Schwalbe kann ab sofort doppelt so schnell fahren: In der neuesten Ausführung ist eine Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h möglich. Bisher lag die Höchstgeschwindigkeit des elektrifizierten Kult-Rollers aus Münchner Herstellung bei maximal 45 km/h.

Wo wird die Schwalbe gebaut?

Die Simson Schwalbe war ein Kleinkraftrad in der DDR und wurde von Simson in Suhl hergestellt.

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