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Wer hat Propolis erfunden?

Gefragt von: Frau Dr. Renata Wunderlich  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Es ist auch bekannt, dass die alten Ägypter Propolis zur Mumifizierung verwendeten.

Woher stammt Propolis?

Die Herkunft von Propolis: Woher kommt das Bienenkittharz? Propolis, auch Bienenkittharz oder Bienenharz genannt, wird von Bienen produziert und ist eines der bekanntesten Naturheilmittel. Bienen sammeln Harz von Borken und Pflanzenknospen und reichern diesen mit Speichel, Pollen und Wachs an.

Wer produziert Propolis?

Propolis ist ein von Bienen produziertes und gegen Bakterien und Pilze im Bienenstock wirkendes Kittharz.

Wie heißt Propolis auf Deutsch?

Propolis, auch als Kittharz, Bienenharz oder Bienenkitt bezeichnet, ist eine von Bienen produzierte harzähnliche Masse, welche über antivirale, -biotische sowie -mykotische Wirkung bei den Bienen verfügt. Das Kittharz besteht aus vielen verschiedenen Substanzen, deren Zusammensetzung sehr schwanken kann.

Ist Propolis wirklich so gut?

Dass Propolis antimikrobiell wirkt, hat einen wichtigen Nutzen für die Bienen: Im Bienenstock herrschen im Vergleich zur Umgebung erhöhte Temperaturen, eine erhöhte Luftfeuchtigkeit und ein reichhaltiges Nährstoffangebot - die ideale Grundlage zur Vermehrung von Bakterien, Pilzen, Viren und Parasiten.

Propolisernte und -verarbeitung

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Welche Nebenwirkungen hat Propolis?

Allergiker können auf die Substanz mit allergischen Hautreaktionen wie einer Kontaktdermatitis, Ödemen, Juckreiz und Entzündungen der Schleimhäute reagieren. Zudem können Menschen mit einer Pollenallergie durch die dem Propolis zugesetzten Pollen allergische Reaktionen in den Atemwegen entwickeln.

Ist Propolis gut für die Lunge?

Propolis wird von den Bienen als natürliches Antibiotikum im Stock eingesetzt und soll eine desinfizierende Wirkung haben und Atembeschwerden lindern. Zum anderen könnten die Duftstoffe und ätherischen Öle die Atemwege von Verschleimung befreien.

Ist Propolis gut für den Darm?

Propolis wird als natürliche Unterstützung bei vielen verschiedenen Problemen eingesetzt, von Atemwegserkrankungen bis zu Magen-Darm-Erkrankungen, von oralen Aphten, Wunden und Herpes bis zu verschiedenen Hautproblemen.

Ist in jedem Honig Propolis?

Somit müsste es doch eigentlich in jedem Honig Anteile von Propolis geben? Ja, gibt es, allerdings handelt es sich um einen nicht nennenswerten Prozentsatz der Inhaltsstoffe. Bienen überziehen Wabenzellen mit einem so hauchdünnen Film aus Kittwachs, dass sich im Honig nur Spuren von Propolis nachweisen lassen.

Was kann Propolis heilen?

Propolis findet Anwendung zur Behandlung von Schürfwunden, Sonnenbrand, Halsschmerzen und Entzündungen, insbesondere im Mund- und Rachenraum. Dazu sind verschiedene Heilmittel im Handel erhältlich, insbesondere alkoholische Propolis-Tinkturen, Tropfen und Lutschtabletten sowie Propolis-Salben.

Kann man Propolis roh essen?

Roh-Propolis: Anwendung

Trotz der hohen Reinheit unseres Bio-Propolis kann es dennoch vereinzelt vorkommen, dass kleine Holzteilchen auftauchen. Ansonsten kannst Du das Propolis-Stück sowohl nach dem Kauen, als auch vor dem Kauen (falls Du den Geschmack gar nicht magst) einfach schlucken.

Ist Bienenwachs und Propolis das gleiche?

Tatsächlich mischen die Bienen unterschiedliche Baumharze, wie Tannen und Fichten, aber auch verschiedenste Knospen mit ihrem Wachs und den gesammelten Blütenpollen. Daraus entsteht dann Propolis, welches von Menschen für Kosmetikprodukte, für Medikamente aber zum Beispiel auch für Holzlasuren Verwendung findet.

Wie riecht Propolis?

Propolis riecht angenehm, oft etwas zimtig oder süßlich harzig und schmeckt in der Regel etwas scharf und bitter. Geschmacklich ist das aber sicher gewöhnungsbedürftig.

Kann man Propolis überdosieren?

Es wird empfohlen, die Propolis Tabletten vor dem Frühstück einzunehmen. Die tägliche Dosierung beträgt 2 Tabletten pro Tag bei Kindern und 2 Tabletten pro Tag bei Erwachsenen. Die tägliche Dosierungsmenge auf dem Produkt sollte nicht überschritten werden.

Ist Propolis ein natürliches Antibiotikum?

Propolis zählt zu den wirksamsten natürlichen Antibiotika, es besitzt antibakterielle sowie antivirale Wirkung und tötet sogar Pilze ab. Propolis findet seinen Einsatz in der Unterstützung und Linderung von Beschwerden, sowie zur prophylaktischen Anwendung.

Was für Vitamine sind in Propolis?

Belegt ist, dass Propolis aus mehr als 300 Komponenten besteht, welche noch nicht vollständig erforscht sind. Ein Teil der Komponenten sind aber Vitamine der B-Gruppe, Vitamin E, Vitamin H und Vitamin A.

Was ist besser Propolis oder Gelee Royal?

Im Unterschied zu Gelee Royale, dessen lebensverlängernde oder gesundheitsfördernde Wirkung nie nachgewiesen wurde, ist Propolis tatsächlich ein sagenhaftes Produkt.

Wie lange kann man Propolis nehmen?

Wie lange Propolis eingenommen werden darf wird vom jeweiligen Hersteller angegeben. Es dürfen von Herstellern allerdings keine Heilversprechen gemacht werden. In der Regel wird Propolis nach Bedarf eingenommen, sollte aber einen Zeitraum von wenigen Wochen nicht überschreiten.

Kann man Propolis Tropfen trinken?

Die Propolis-Tropfen können mit Joghurt, Müsli, Milch oder Fruchtsäften verzehrt werden. Dosierung: Kinder 4-10 Jahre: 10 bis 40 Tropfen pro Tag. Kinder über 11 Jahre und Erwachsene: 20 bis 80 Tropfen pro Tag.

Wie stelle ich Propolis her?

Propolis – was ist das eigentlich? Propolis wird von den Bienen selbst hergestellt. Es ist eine harzige Substanz, welche Bienen von verschiedenen Bäumen, wie Buchen, Fichten, Birken, Erlen oder Pappeln sammeln. Dazu kommt noch Wachs, Pollenanteile, ätherische Öle aus Blütenknospen und Speichelsekret.

Ist Propolis homöopathisch?

Propolis D 12 ist ein homöopathisches Arzneimittel.

Kann man Propolis auf offene Wunden machen?

Besonders zur Behandlung eiternder alter Wunden ist die Tinktur hervorragend geeignet. Bestreicht man damit eine solche Wunde täglich drei- bis viermal, so kann sie bereits nach sechs bis acht Tagen geheilt sein.

Ist Propolis ein Arzneimittel?

Propolis und Gelée Royale werden in unverarbeiteter oder verarbeiteter Form (z.B. Extrakte bei Propolis) als Inhaltsstoffe von Arzneimitteln verwendet, und sie werden im Lebensmittel- bereich in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder anderen Lebensmitteln angeboten.