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Wer hat die Kommunion erfunden?

Gefragt von: Herr Benedikt Bernhardt B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Nach dem Konzil von Trient begannen vor allem Jesuiten, Kinder gemeinsam auf den Empfang der Kommunion vorzubereiten. Der Weiße Sonntag bürgerte sich als der bevorzugte Termin für die Feier der Erstkommunion ein, erstmals 1661 in München und 1673 in Luzern.

Wieso erste heilige Kommunion?

Welche Bedeutung hat die Kommunion? Die Kommunion (Eucharistie) erinnert an das Letzte Abendmahl, das Jesus vor seinem Tod mit seinen Jüngern einnahm. Im katholischen Glauben geht man davon aus, dass sich Brot und Wein in Leib und Blut Christi wandeln.

In welcher Religion ist die Kommunion?

Katholiken feiern Kommunion, Protestanten feiern Konfirmation. Der größte Unterschied zwischen beiden Festen: Die Kommunion ist das zweite christliche Sakrament nach der Taufe bei den Katholiken, die Konfirmation das Fest zur Einführung in die christliche Erwachsenenwelt bei den Protestanten.

Was bedeutet das Wort Kommunion?

Kommunion (griech. κοινωνία koinonia lat. communio „Gemeinschaft“) oder heilige Kommunion nennt man Spendung und Empfang der in einer Eucharistiefeier geheiligten Gaben von Brot und Wein, die den Leib und das Blut Christi repräsentieren, sowie die geistliche Wirkung des Genusses dieser heiligen Speisen.

Wer darf nicht zur Kommunion gehen?

In den evangelischen Kirchen dürfen alle getauften Christen am Abendmahl teilnehmen. Nach katholischem Verständnis dürfen ausschließlich katholische Christen die Kommunion empfangen. In "schweren Notlagen", wie etwa Todesgefahr und anderen besonderen Ausnahmefällen, ist dies auch Nichtkatholiken erlaubt.

Was ist die Erstkommunion?

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Warum dürfen Geschiedene nicht zur Kommunion?

Bisher dürfen Geschiedene nach einer neuen Heirat nicht zur Kommunion gehen, weil sie laut katholischer Lehre in schwerer Sünde leben. Fast ein Jahr lang hatten die deutschen Bischöfe um ein gemeinsames Hirtenwort gerungen, um das Schreiben des Papstes in allen Bistümern einheitlich umzusetzen.

Was passiert wenn mein Kind nicht zur Kommunion geht?

Eltern sollten den Wunsch des Kindes unterstützen

Das kann daran liegen, dass Freunde mitmachen, dass der Religionsunterricht in der Schule das Interesse geweckt hat oder dass das Kind sich einfach mit Religion beschäftigt. "In allen Fällen sollten Eltern das unterstützen", rät die Expertin.

Ist die heilige Kommunion Pflicht?

Das Laterankonzil von 1215 formulierte kein Recht, sondern die Verpflichtung zur jährlichen Beichte und Teilnahme an der Kommunion für jeden Gläubigen ab dem kanonischen Unterscheidungsalter (siebtes Lebensjahr).

Welche Bedeutung hat der Fisch bei der Kommunion?

Um einander gegenseitig als Christ erkennen zu können, dachten sich die Christen ein Symbol aus: den Fisch. Das „Ι“ stand für das altgriechische Wort lesous, das für Jesus stand. Das „Χ“ – der griechische Buchstabe Chi – stand für Christus. Das „Θ“ – der griechische Buchstabe Thita - stand für Theou was Gottes heißt.

Kann man auch ohne Kommunion gleich zur Firmung gehen?

Gläubige, die die Kindertaufe empfangen haben, werden nach „Erreichen des Vernunftgebrauchs“ in einer gesonderten Feier gefirmt, die mit der Erstkommunion verbunden sein kann oder, entsprechend regionaler Übung, dieser erst nach einiger Zeit folgt.

Wie nennt man das Kind das Kommunion hat?

In der ev. Kirche sind es Konfirmanden.

Was ist der Unterschied zwischen Erstkommunion und Kommunion?

Bei der Kommunionsfeier empfangen katholische Kinder erstmals das Sakrament der heiligen Kommunion (Eucharistie). Die katholische Kirche kennt nach der Erstkommunion noch die Firmung, bei der der Gläubige ein vollwertiges Mitglied der Glaubensgemeinschaft wird.

Warum gibt es in der evangelischen Kirche keine heiligen?

Die evangelische Kirche lehnt die Heiligenverehrung als unbiblisch ab. Nach reformatorischem Verständnis soll sich jeder Mensch im Gebet direkt an Gott wenden. Das Versprechen ehelos und sexuell enthaltsam zu leben, kennen alle großen Weltreligionen – auch die katholische und die evangelische Kirche.

Warum weißes Kleid zur Kommunion?

Vor ca. 20 Jahren kamen die Mädchen alle in weißen Kleidern und die Jungen in schwarzen oder dunkelblauen Anzügen. Dazu ist zu sagen, dass das weiße Kommunionkleid auf das Urchristentum zurückgeht und es damals ein Zeichen der Neugeburt war, da Taufe und Kommunion eng zusammenhingen.

Was ist Kommunion für Kinder erklärt?

Als Kommunion wird in der Kirche der gemeinschaftliche Empfang von Brot und Wein bezeichnet, die den Leib und das Blut Christi darstellen. Wenn katholische Kinder „Kommunion feiern“, ist damit gemeint, dass sie das erste Mal mit den älteren Gemeindemitgliedern Brot in Form einer Oblate bekommen.

Kann ein Kind zur Kommunion wenn die Eltern ausgetreten sind?

Gerichtsurteil über Kirchensteuer Getaufte Kinder bleiben auch nach dem Austritt ihrer Eltern Kirchenmitglied. Bleibt ein getauftes Kind Kirchenmitglied, nachdem die Eltern ausgetreten sind? Ja, urteilt das Berliner Verwaltungsgericht.

Was bedeutet die Taube bei der Kommunion?

Die Taube. Die Taube steht für den Heiligen Geist und für Frieden. Nutze sie als Zeichen für eine schöne Zukunft für das Kommunionskind. Als Kerzen oder Platzkartenhalter bringen sie Harmonie auf deinen Tisch.

Woher kommt das fischsymbol?

In der Geschichte vom Fischzug des Petrus erweist sich Jesus damit auch als Wegweiser zur Wahrheit. Das Symbol bezieht sich auf den Satz aus dem Lukasevangelium (Lk 5,10) „Jesus sagte zu Petrus: ‚Fürchte dich nicht! Du wirst jetzt keine Fische mehr fangen, sondern Menschen für mich gewinnen. '“

Was bedeutet IHS in der Kirche?

Bei den Jesuiten wird das Symbol als Kurzform von Iesum Habemus Socium („Wir haben Jesus als Gefährten“) gedeutet. Die Abkürzung IHS bzw. JHS spielte in der Namen-Jesu-Verehrung eine wichtige Rolle, für die sich der Franziskaner Bernhardin von Siena im 15. Jahrhundert eingesetzt hatte.

Was feiert man am Weißen Sonntag?

Tag der Erstkommunion

In der katholischen Kirche ist der Weiße Sonntag traditionell der Tag für die gemeinsame feierliche Erstkommunion der Kinder.

Was passiert bei der Erstkommunion?

Die Kommunion ist Teil der Messe, des wichtigsten Gottesdienstes in der katholischen Kirche: Die Gläubigen, die gemeinsam den Gottesdienst feiern, erinnern an das letzte Abendmahl, das Jesus vor seinem Tod mit seinen Freunden, den Jüngern, gefeiert hat und ihnen Brot zu essen und Wein zu trinken gegeben hat.

Wie alt ist man bei der Erstkommunion?

Meist empfangen katholische Kinder das Sakrament der ersten Heiligen Kommunion im Alter zwischen sieben und zehn Jahren. Die Jungen und Mädchen sollen die nötige Reife besitzen, um den Unterschied zwischen einfachem Brot und Wein zu den gewandelten Gaben erkennen zu können.

Was lernt man in der Kommunion?

Im Kommunionsunterricht lernen die Kinder auch den Leidensweg Christi kennen, sowie das letzte Abendmahl und den Bezug zur Kommunion. Zu dieser Vorbereitung gehört auch das Sakrament der Beichte. Die Kinder lernen dieses Sakrament kennen und gehen auch das erste Mal zur Beichte vor der Erstkommunion.

In welcher Klasse ist die Erstkommunion?

Mit welchem Alter man zur Erstkommunion geht, ist von Land zu Land anders. Durchschnittlich ist es üblich, dass die Feier stattfindet, wenn das Kind zwischen sechs und zwölf Jahren ist. In Deutschland sind die Kinder meist im dritten Schuljahr, in Österreich im zweiten Schuljahr.

Was braucht man alles für die Erstkommunion?

Das darf auf der Einladungskarte nicht fehlen:
  • Persönliche Anrede.
  • Foto des Kommunionkindes.
  • Datum und Uhrzeit.
  • Adresse der Kirche.
  • Adresse der Location.
  • Bitte um Rückmeldung, ob die Gäste zur Kommunion kommen.
  • Kontaktdaten des Kommunionkindes oder der Eltern mit Telefonnummer und Mail-Adresse.

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