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Wer hat die Einbauküche erfunden?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Florian Will B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky ist vor allem für die „Frankfurter Küche“ bekannt, mit der sie die Einbauküche erfunden hat.

Wer erfand die erste Einbauküche?

Ihren Ursprung hatten die Einbauküchen in sogenannten Pantry-Küchen der Reisegastronomie, die auf kleinstem Raum in Zeppelinen und Speisewagen eingebaut wurden. Als Urtyp der Einbauküche gilt die Frankfurter Küche, die von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky 1926/27 entwickelt wurde.

Wann wurde die erste Küche erfunden?

Die ersten nachweisbaren Strukturen einer Küche, also ein von einer reinen Feuerstelle unterscheidbarer Bereich zur Nahrungszubereitung, finden sich in Grabungsfunden der vorkeramischen Neolithikum-A-Strukturen Jerichos aus der Zeit um 8350 v. Chr. bis 7370 v. Chr.

Wann wurde die Einbauküche erfunden?

Die „Frankfurter Küche' wurde 1926 von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky entworfen und war die Attraktion auf der Frankfurter Frühjahrsmesse 1927.

Woher kommt die Küche?

Jahrhundert (um 800) bezeugten Wort, dessen althochdeutsche Form kuhhina goh (vergleiche altenglisch cycene ang) und dessen mittelhochdeutsche Formen küchen gmh / kuchen gmh und küche gmh / kuche gmh (vergleiche mittelniederdeutsch koke gml / kȫke gml, kokene gml / kȫkene gml / kȫken gml; ...

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Welche Wortart ist Küche?

Wortart: Substantiv, (weiblich)

Wann ist eine Küche eine Küche?

Die Minimalausstattung einer Küche besteht aus einer Spüle, Kochplatten bzw. einem Backofen sowie einem Kühlschrank. In der Regel sind auch Küchenschränke vorhanden.

Was ist das Gegenteil von Einbauküche?

Die Küche aus Einzelmodulen

Moderne Haushalte entdecken seit einigen Jahren Altes neu. Dazu gehört auch die Modulküche. Anders als im Fall der Einbauküche handelt es sich hier um kein durchgeplantes Einrichtungskonzept. Modulküchen setzen in gewisser Weise auf ein hohes Maß an Flexibilität.

Was ist der Unterschied zwischen Küchenzeile und Einbauküche?

Eine Küchenzeile belegt meistens nur eine Wandseite oder eine Nische, wohingegen eine Einbauküche nahezu jegliche Formen annehmen kann. Eine Einbauküche wird speziell auf den Küchenraum ausgemessen und zusammengestellt.

Was versteht man unter Einbauküche?

Als Einbauküche wird die Ausstattung einer Küche mit in Größe und Funktion standardisierten und fest angebrachten Möbeln bezeichnet.

Wie nannte man die Küche im Mittelalter?

Diese erlesenen Speisen werden als Herrenspeise bezeichnet und sind für die adlige Gesellschaft des Mittelalters ein ebenso wichtiges Standes- und Herrschaftsattribut wie die vornehme Kleidung und Bewaffnung.

Wie sah die Küche im Mittelalter aus?

Die Ausstattung der Küchen im Mittelalter war überall einfach. Gekocht wurde meist an einer kniehoch aufgemauerten offenen Feuerstelle. Für die meiste Zeit des Mittelalters befand sich die offene Feuerstelle auch in wohlhabenden Haushalten in der Mitte des Wohnraums und heizte gleichzeitig die Räume.

Wie viel kostet eine kleine Einbauküche?

Kleine Einbauküchen mit Basisausstattung: zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Standard Einbauküchen mit gehobener Ausstattung: zwischen 10.000 und 20.000 Euro.

Wer erfand die Frankfurter Küche?

Die „Frankfurter Küche" wurde 1926 von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky entworfen und war die Attraktion auf der Frankfurter Frühjahrsmesse 1927.

Warum war die Frankfurter Küche modern?

Die Frankfurter Küche sollte ein funktionaler Ort für die moderne Hausfrau sein und es ihr ermöglichen – man könnte auch sagen: aufzwingen -, allein, zeiteffizient und in praktischer, modulhaft ausgestalteter Raumsituation Koch-, Spül- und Bügelarbeiten zu erledigen.

Wer entwickelte die Frankfurter Küche?

Die "Frankfurter Küche" wurde in der Mainmetropole in den 1920er-Jahren als Standardküche in Tausende von Sozialwohnungen eingebaut. Die Entwicklerin Margarete Schütte-Lihotzky wurde weltberühmt und als "Mutter" aller Einbauküchen gefeiert.

Was gibt es für Küchenmodelle?

Zunächst unterscheidet man in zwei Küchenarten:
  • Einbauküche – passgenau in jedem Raum. ...
  • Modulküche – ein Baukasten für Erwachsene. ...
  • Küchenzeile – kompakt und effizient. ...
  • Wohnküche – gemütliches Beisammensein auch abseits der Essenszeiten. ...
  • Pantryküche – platzsparender geht es nicht. ...
  • Landhausküche – traditionell und gemütlich.

Wie nennt man eine Küchenzeile?

Die Kücheninsel bzw.

Dabei wird eine Küchenzeile entlang der Wand durch eine Kochinsel in der Mitte des Raumes ergänzt. Diese ist von allen Seiten frei zugänglich, oft findet sich daran angedockt eine Bar oder ein Essbereich, vor dem die Gäste sitzen und sich mit dem Gastgeber unterhalten können.

Wie viel wiegt eine Küche?

Bei einer Gastronomieküche in der Grössenordnung eines Restaurants mit ca. 100 Sitzplätzen wiegt die Küche, bestehend aus Gerätschaften und Chromnickelstahleinheiten zwischen 3 bis 4 Tonnen.

Was ist eine Fertigküche?

Ein Küchenblock ist eine günstige Alternative zu individuell angepassten Einbauküchen. Mit seiner Kombination aus Unter- und Oberschränken, integrierter Spüle und oftmals auch Elektrogeräten ist er ein wahres Platzwunder. Küchenblöcke sind vorkonfiguriert, es gibt aber je nach Händler unterschiedliche Ausführungen.

Warum sind Einbauküchen so teuer?

Ausschlaggebend für den Preis sind hauptsächlich Größe, Form, die Beschaffenheit der Oberflächen und die Innenausstattung. Dass eine Küche mit sieben Laufmetern teurer ist als eine mit drei, ist irgendwie logisch – mehr Küche, höherer Preis.

Was kostet eine Luxus Küche?

Der Preis einer individualisierbaren Küche beginnt meist ab 4.000 Euro. Luxusküchen, wie sie sich zurzeit schon in zehn Prozent der deutschen Haushalte befinden, beginnen bei 20.000 Euro.

Wie lange hält eine gute Küche?

Je nach Qualität und Beschaffenheit halten Einbauküchen bis zu 25 Jahre lang. Doch selbst eine hochwertige Küche nutzt sich schnell ab, wenn sie nicht richtig gepflegt wird. Arbeitsplatten sind besonders hohen Belastungen durch Hitze und Feuchtigkeit ausgesetzt.

Wie schreibt man das Wort Füße?

Bei Füsse handelt es sich um eine andere Schreibweise von Füße, die nur in der Schweiz und in Liechtenstein zulässig ist. In den anderen deutschsprachigen Ländern ist sie nach den aktuellen amtlichen Rechtschreibregeln vom 1. August 2006 nicht korrekt. Alle Informationen befinden sich daher im Eintrag Füße.