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Wer hat den Südpol als Erster entdeckt?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Marianne May B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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1911: Roald Amundsen und seine vier Begleiter erreichen als erste Menschen den geographischen Südpol. Am 14. Dezember richten sie die Fahne Norwegens über dem Pol auf.

Welcher Entdecker hat als erster Mensch den Südpol erreicht?

Der Norweger Amundsen kommt als Erster am Südpol an

Dezember 1911 mit seinen Begleitern als erster Mensch den Südpol - nach 2.600 Kilometern in 99 Tagen. Als Robert Scott am 17. Januar 1912 eintrifft, findet er ein Zelt vor, auf dem die norwegische Flagge weht.

Wer hat zuerst den Nordpol entdeckt?

1831: Der Brite James Clark Ross erreicht als erster Europäer den magnetischen Nordpol. Der geographische Nordpol und die ersehnte Nordwest- und Nordostpassage blieben jedoch hauptsächlich auf Grund von Kälte, Stürmen und Packeis unerreicht.

Wer hat als Erster die Antarktis durchquert?

Nach insgesamt 92 Tagen und 2.800 Kilometern Fußmarsch durch die menschenfeindliche Schneewüste erreichen Reinhold Messner und Arved Fuchs den südlichsten Hafen der Erde in der McMurdo-Bucht. Als erste Menschen haben sie die Antarktis zu Fuß durchquert.

Wer ist am Südpol gestorben?

Kontrahenten: Ende 1911 brachen die Polarforscher Robert F. Scott (l., 1868–1912) und Roald Amundsen (1872–1928) mit ihren Mannschaften Richtung Südpol auf.

1911 - Der Wettlauf zum Südpol

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Wann wurde die Antarktis gefunden?

Nach der Entdeckung des Kontinents im Jahr 1820 dauerte es fast 100 Jahre, bis die Forscher den Südpol erreichten. Zweihundert Jahre nach der Entdeckung der Antarktis hat sich der gefrorene Kontinent einen Ruf als Ort für wissenschaftliche Forschung, Abenteuer und eisige Gefahren verdient.

Kann man über den Südpol fliegen?

Notlandung auf dem Südpol nicht möglich

Doch obwohl mittlerweile immer weitere Strecken ohne Zwischenstopps absolviert werden, ist der Südpol auch in diesem Aspekt eine Klasse für sich. Keines der Flugzeuge ist in eine Kategorie eingestuft, die es erlauben würde, über den Südpol zu fliegen.

Warum verlor Scott den Wettlauf zum Südpol?

Der hatte aber mittlerweile seine Pläne geändert. Zwar hatte Scott schon Erfahrungen in der Antarktis gesammelt, aber er hatte die falsche Ausrüstung. Eine Art von Motorschlitten sollte die Ausrüstung transportieren, doch die Schlittenmotoren hielten der Kälte der Antarktis nicht stand.

Wer hat die Arktis entdeckt?

Im Mai 1829 war der britische Polarforscher John Ross mit seinem Neffen James Clark Ross zu einer Expedition in die Arktis aufgebrochen. Ziel der beiden Forscher war die Nordwestpassage. Sie ist ein Seeweg nördlich des amerikanischen Kontinents, der mitten durch das eisige Nordpolarmeer führt.

War schon mal jemand am Nordpol?

So genau weiß man das bis heute nicht. Der Amerikaner Robert Peary will es am 6. April 1909, vor genau 100 Jahren, geschafft haben.

Wer war zuerst in der Arktis?

Die angebliche Eroberung des Nordpols durch den US-Amerikaner Robert Edwin Peary im Jahr 1909 ist bis heute umstritten. Der erste Mensch, der den Nordpol zweifelsfrei zu Fuß erreicht hat, war 1969 der Brite Walter William Herbert.

Wann brach Scott zum Südpol auf?

Der Brite Robert F. Scott und Roald Amundsen aus Norwegen lieferten sich Ende des Jahres 1911 und am Anfang des Jahres 1912 einen Wettlauf zum Südpol. Kontrahenten: Ende 1911 brachen die Polarforscher Robert F. Scott (l., 1868–1912) und Roald Amundsen (1872–1928) mit ihren Mannschaften Richtung Südpol auf.

Wie viele Menschen waren am Südpol?

Seit den 1960er Jahren zieht die antarktische Eiswüste aber auch vermehrt abenteuerlustige Touristen an. Vor 20 Jahren waren es noch knapp 7'000 Menschen im Jahr, die die Antarktis mit eigenen Augen sehen wollten – heute sind es bereits 40'000.

Warum scheiterte Scott?

Bei seiner ersten Expedition mit der „Discovery“ in die Antarktis, 1902/1903, entledigt sich Scott am Ende seines irischen Rivalen Shackleton, weil dieser die Fähigkeit hatte, Menschen zu führen.

Warum ist Shackleton ein Held?

Er war ein Held der zweiten Reihe: Unter Robert Scott und Ernest Shackleton nahm er an drei legendären Antarktisexpeditionen teil, und er zählte zu den ersten 13 Menschen, die dem Südpol auf 150 Meilen nah kamen.

Wie wurde die Endurance gefunden?

Am 4. April 1916 ließ Shackleton in Begleitung von fünf anderen Expeditionsmitgliedern den Rest der Crew auf Elephant Island zurück und machte sich in einem umgebauten Rettungsboot der Endurance auf den Weg zu der Insel Südgeorgien.

Warum darf man nicht auf den Südpol?

Der Antarktisvertrag – Frieden am Südpol. Der sechste Kontinent gehört der Wissenschaft. Das Gebiet darf weder militärisch noch industriell genutzt werden – und das obwohl zahlreiche Männer die Flaggen ihrer Nationen im ewigen Eis gehisst haben. Grund ist der Antarktisvertrag.

Warum darf man nicht in die Antarktis?

Die Antarktis ist von allen Erdteilen mit Abstand am schwierigsten zugänglich. Individuelle Reisen dorthin sind fast unmöglich, wenn man nicht gerade in der Lage ist, über eine eigene, hochseetaugliche Segelyacht und weitgehend unbegrenzt über Zeit und Geld zu verfügen. Zur Not könnte auch ein eigenes Flugzeug reichen.

Warum darf kein Flugzeug über die Antarktis fliegen?

Strahlenbelastung. Die Abschirmung vor der kosmischen Strahlung (Höhenstrahlung) durch das Erdmagnetfeld ist in den nördlichen und südlichen Polregionen am schwächsten. Deshalb ist die Strahlenbelastung bei Flügen in den Polarregionen deutlich höher als in anderen Regionen.

Welches Land hat die Antarktis entdeckt?

Erste Sichtung des unbekannten Kontinents

1821: Der deutsch-baltische Seefahrer und Offizier in russischen Diensten Fabian Gottlieb von Bellingshausen umsegelt die Antarktis, er ist nach James Cook der zweite Europäer, dem dies gelingt. Der Robbenjäger John Davies betritt als erster Mensch das antarktische Festland.

Was ist die Hauptstadt von der Antarktis?

Die Antarktis ist kein Staat und hat somit keine Hauptstadt. Der Kontinent ist jedoch vom Antarktis-Vertrag geregelt. Der Sitz des Sekretariats für den Antarktis-Vertrag ist in Buenos Aires in Argentinien.

Was ist unter dem antarktischen Eis?

14 Millionen Quadratkilometer misst die Fläche des antarktischen Kontinents. Zwei Drittel davon besteht aus Eis, das auf einem Felssockel ruht. Der Rest sind Eispanzer, die auf Meerwasser liegen. Wie es darunter aussieht, weiß man bisher nur von einer Fläche, die etwa der Größe eines Tennisplatzes entspricht.