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Wer frisst Löcher in Kartoffeln?

Gefragt von: Sonja Reimann B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 29. Juni 2023
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Drahtwürmer sind die Larven der Schnellkäfer (Familie der Elateridae). Sie fressen Löcher und Bohrgänge in die Kartoffelknollen und beeinträchtigen damit die Kartoffelqualität.

Welches Tier frisst meine Kartoffeln?

Der Klassiker unter den Kartoffel-Schädlingen ist der Kartoffelkäfer. Er hat praktisch keine natürlichen Feinde. Der Käfer hat es nicht auf die Kartoffel abgesehen, sondern auf die Blätter.

Kann man Kartoffeln mit Löchern essen?

Durch diese Beschädigungen können Bakterien und Pilze in die Kartoffelknollen eindringen und sie infizieren. Sollten Sie also eine durchbohrte Kartoffel haben, deren Gänge sich schwärzlich verfärbt haben (von Pilzen oder Bakterien befallen sind), ist es besser wenn Sie diese Kartoffeln nicht mehr essen.

Wer frisst Kartoffeln in der Erde an?

Bekämpfung: Verschiedene Nützlinge wie u.a. Vögel, Maulwürfe, Spitzmäuse, Rollwespen und Laufkäfer fressen die Larven im Boden.

Was tun gegen Schnellkäfer?

In trockener Erde legen die Schnellkäfer ihre Larven gar nicht erst ab. Übergießen vermeiden: Zu viel Wasser schadet nicht nur deinen Pflanzen auf Dauer, ein zu feuchter Boden lockt auch den Drahtwurm an. Deshalb solltest du immer nur so viel Regenwasser gießen, wie deine Pflanze braucht.

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27 verwandte Fragen gefunden

Was frisst Kartoffeln an?

Eine Reihe von Schädlingen und Virosen setzen den Kartoffeln zu.
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Bekämpfung
  • Kartoffelkäfer.
  • Drahtwürmer.
  • Blattläuse.
  • Schnecken.
  • Feldmäuse.

Warum haben Kartoffeln Löcher?

Wenn die Erde feucht ist, bleiben sie an der Erdoberfläche. Sobald es aber, vor allem im Sommer, trocken wird, ziehen sich die Larven in die tieferen Bodenschichten zurück. Um an Wasser zu kommen, bohren sie Gänge von etwa 3 mm Durchmesser in Kartoffelknollen.

Was tun gegen Kartoffelkäfer im Garten?

Zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers können verschiedene Hausmittel eingesetzt werden. Als natürliches Spritzmittel dienen selbstgemachte Meerrettich-Jauche oder Minz-Brühen. Getrockneter Kaffeesatz oder Gesteinsmehl kann auf den Blättern befallener Pflanzen ausgestreut werden.

Was tun gegen Erdäpfelkäfer?

Denn mit den richtigen Nachbarn werden die Kartoffelpflanzen widerstandsfähiger und Schädlinge werden vertrieben. Pflanzen wie Minze, Kümmel, Meerrettich, Erbsen und Spinat vertragen sich sehr gut mit Kartoffelpflanzen und schützen und stärken sich gegenseitig.

Welche Tiere fressen Kartoffelkäfer?

Selbstverständlich hat auch der Kartoffelkäfer ganz natürliche Feinde. Dazu gehören Kröten, Laufkäfer und Raupenfliegen. Allerdings können diese alleine nicht wirklich alle Kartoffelkäfer vernichten, aber helfen die Population einigermaßen unter Kontrolle halten.

Wann sollte man eine Kartoffel nicht mehr essen?

Als Faustregel gilt: Wenn die Keime länger als 1 Zentimeter sind, sollten Sie die Kartoffel entsorgen. Auch eine Grünverfärbung der Kartoffel ist ein Anzeichen für einen hohen Solanin-Gehalt. Grüne Kartoffeln sollten Sie vorsichtshalber nicht mehr verzehren. Kleine grüne Stellen können Sie großzügig ausschneiden.

Was sind schlechte Nachbarn für Kartoffeln?

Wurzelgemüse wie Karotten machen den Erdäpfeln unterirdisch den Platz streitig. Wie Erbsen, Rote Bete, Sellerie und Sonnenblumen zählen sie daher zu den schlechten Nachbarn für die Kartoffel und eignen sich nicht für die Mischkultur.

Kann man Kartoffeln mit kleinen Trieben essen?

Als Faustregel gilt: Triebe bis zu einem Zentimeter können entfernt werden; die Kartoffel ist noch essbar. Hat die Knolle längere Keime oder grüne Stellen, sollten Sie die Kartoffel sicherheitshalber entsorgen.

Können Ratten Kartoffeln essen?

Checkliste: Ungeeignetes Gemüse für Ratten

Absolut nicht geeignet für die Fütterung von Ratten sind unter anderem folgende Gemüsesorten: Aubergine. Avocado. rohe Kartoffeln.

Welche Tiere fressen Kartoffeln im Keller an?

Kellerasseln zersetzen im Garten abgestorbene Pflanzenteile und sind damit sehr nützlich. Doch zu große Populationen können in Beeten und Pflanztöpfen lästig werden. Mit diesen Maßnahmen bekämpfen Sie die Krebstierchen und vertreiben sie erfolgreich aus Ihrem Garten.

Wann verschwinden Kartoffelkäfer?

Im letzten Stadium begibt sich die Larve für die Verpuppung in den Boden. Nach 14 Tagen schlüpft ein junger Kartoffelkäfer, der nach einem dreiwöchigen Reifungsfraß wieder in der Erde zum Überwintern verschwindet. Die Larven richten den größten Schaden an und müssen daher frühzeitig bekämpft werden.

Was haben die Bauern früher gegen die Kartoffelkäfer getan?

Traditionell nutzte die Landwirtschaft lange Zeit chemische Mittel, um den Kartoffelkäfer bekämpfen zu können. Doch die Tiere passten sich über die Jahre an und entwickelten Resistenzen gegen gängige Insektizide, beispielsweise Pyrethroide.

Was begünstigt Kartoffelkäfer?

Die milden Temperaturen und das trockene Wetter haben auch das Auftreten der Kartoffelkäfer begünstigt. Insbesondere die gerade aufgelaufenen jungen Kartoffelnpflanzen sind schon häufig mit Kartoffelkäfern befallen.

Wie sieht der Kartoffelkäfer aus?

Kartoffelkäfer sind etwa ein Zentimeter groß und auffallend gelb gefärbt, mit schwarzen Längsstreifen auf dem Rücken. Kartoffelkäferlarven sind rot gefärbt und zeigen schwarze Punkte an der Seite. Direkt nach dem Austrieb sind Fraßspuren an den Blättern und Triebspitzen zu erkennen.

Was lockt Kartoffelkäfer an?

Liebt dieser Käfer nur Kartoffeln? Überwiegend ja, aber seine Vorliebe für Nachtschattengewächse zieht ihn auch gern auf Auberginen- und Tomaten-Pflanzen.

Wo verstecken sich Kartoffelkäfer?

Anfang Mai kommen die Kartoffelkäfer aus ihren Überwinterungs-Verstecken im Boden hervor. Ein erwachsener Kartoffelkäfer ist an seiner auffälligen Färbung und Musterung schnell zu erkennen.

Welches Insektizid gegen Kartoffelkäfer?

eine Behandlung je Wirkstoffgruppe. Bei gemeinsamen Auftreten von Kartoffelkäfern und Blattläusen Produkte mit den Wirkstoffen Thiacloprid oder Acetamiprid (B4) einsetzen. Wenn nur mit einer Anwendung je Jahr gerechnet wird, sollte der Wirkmechanismus zwischen den Jahren gewechselt werden.

Sind Drahtwürmer gefährlich für Menschen?

Drahtwürmer an sich können dem Menschen nicht gefährlich werden.

Was tun gegen Drahtwürmer in Kartoffeln?

Wie sich Drahtwurm trotzdem bekämpfen lässt
  1. Weniger Zwischenfrüchte: Grüne Brücken kappen, um den Lebensraum des Drahtwurms auszutrocknen und das Nahrungsangebot zu verknappen,
  2. Stoppelsturz + Pflug: Mehrfache Stoppelbearbeitung zerstört die frischen Eigelege des Drahtwurm aus dem Frühsommer,

Was vertreibt Drahtwürmer?

Pflanze Ringelblumen und Tagetes, diese sondern Gerüche ab, die Drahtwürmer nicht mögen. baue Kartoffelfallen: Spieße dazu Kartoffelscheiben auf und grabe diese dann flach ein, nach kurzer Zeit kannst du sie mitsamt den Drahtwürmern, die sie als Nahrungsquelle angenommen haben, wieder herausziehen.

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