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Wer frisst Gespinstmotte?

Gefragt von: Minna Schaller-Albrecht  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Vögel (z.B. Kleiber) und Raubwanzen sind natürliche Feinde. Sie fressen die Eier. Schlupfwespen. Fledermäuse und Spinnen erlegen die Falter.

Welche Tiere fressen Gespinstmotten?

Tiefere Fröste und der vermehrte Einfluss der natürlichen Feinde wie Schlupfwespen, Raubwanzen und einige Parasiten bei den Eiern und Raupen sowie Vögel bei den ausgewachsenen Motten dämmen aber langfristig die ungehemmte Ausbreitung der Gespinstmotten ein.

Welcher Vögel frisst Gespinstmotten?

Und von diesen winzigen Falterchen leben also in ein paar Wochen Schwalben, Mauersegler, Fledermäuse und nicht zu vergessen die einheimischen Spinnen: Die „Motten“ bilden neben anderen die Grundlage der Nahrungspyramide für die einheimischen Vögel und viele andere Arten.

Wie wird man Gespinstmotten los?

Gespinstmotten bekämpfen - Tipps und Hausmittel
  1. Sehen Sie bereits Gespinste, ist eine Bekämpfung mit Pflanzenschutzmittel sinnlos.
  2. Um die gefräßigen Raupen loszuwerden, müssen Sie die Nester samt der Bewohner vom Baum absammlen.
  3. Alternativ können Sie die Schädlinge auch mit einem kräftigen Wasserstrahl abspülen.

Sind Gespinstmotten nützlich?

Schädlinge oder nützlich? Gespinstmotten gelten als Baumschädlinge, da sie teilweise in großer Zahl auftreten und nicht selten komplette Baumbestände kahl fressen. Generell geht für die befallenen Gehölze keine Gefahr von den Gespinstmotten aus, denn diese verpuppen sich meist noch vor dem zweiten Blattaustrieb.

Gespinstmotten verhüllen Baum an B404 bei Warnau

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Sind Gespinstmotten Schädlinge?

Gespinstmotten erkennen

Sie hat weißgraue Flügel mit schwarzen Punkten. Ihre Flügelspannweite beträgt bis zu 25 mm. Der Schädling unterscheidet sich von den Eichenprozessionsspinnern dadurch, dass er keine Haare auf dem Körper hat. Die Larven sind dunkelgrün bis bräunlich.

Wie lange leben Gespinstmotten?

Etwa zwei Wochen später fliegen die ersten adulten Falter. Nach der Paarung legen die Falter ihre Eier wieder an den Knospen der Pflanzen ab, wo sie bis zum nächsten Frühjahr problemlos überdauern können. Die Entwicklung des Schädlings kann ungestört bis zu zehn Jahre andauern.

Welche Bäume befällt die Gespinstmotte?

„Es sind vor allem Traubenkirschen, die von der Traubenkirschen-Gespinstmotte befallen sind“, sagt Karl-Heinz Jelinek, Schmetterlingsexperte des NABU NRW. Aber auch Weißdorn, Pfaffenhütchen, Pappeln oder Weiden sind bisweilen mit einem dichten Gespinst überzogen. Gelegentlich werden auch Obstbäume befallen.

Sind Gespinstmotten für Hunde gefährlich?

Das Grünflächenamt kann aufgeschreckte Bürger in diesem Fall aber beruhigen: „Das ist das Werk der Gespinstmotte. Die ist harmlos für Mensch und Tier“, erklärt Abteilungsleiter Bernd Roser.

Woher kommt die Gespinstmotte?

Die Gespinst- und Knospenmotten (Yponomeutidae) sind eine Familie der Schmetterlinge. Weltweit gibt es etwa 900 Arten. Davon sind aus Europa 116 Arten bekannt, 74 kommen auch in Mitteleuropa vor. Hauptverbreitungsgebiet sind die Tropen.

Was fressen Gespinstmottenraupen?

Die meist gelblichen Raupen des kleinen Nachfalters spinnen ganze Sträucher oder Bäume ein und fressen diese kahl. Auch große Dinge fangen ganz klein an.

Wie schütze ich meinen Apfelbaum vor Schädlingen?

Schneiden Sie den Apfelbaum daher regelmäßig zurück. Damit entfernen Sie auch gleichzeitig viele überwinternde Schädlinge. Entfernen Sie außerdem Fruchtmumien und das Herbstlaub ebenso gründlich wie Fallobst. Denn darauf überwintern Pilzsporen, aber oft auch Eier von Schädlingen.

Was tun gegen Pfaffenhütchen Gespinstmotte?

Normalerweise ist eine Bekämpfung nicht notwendig, da Pfaffenhütchen den Befall gut überstehen. Zur Vorbeugung können Sie die Eier von den befallenen Ästen im Winter abkratzen. Wenn Sie während des Frühjahrs durchbohrte Blätter finden, können Sie diese abschneiden und über den Restmüll entsorgen.

Was tun gegen Apfelbaumgespinstmotte?

Gespinstmotten in Apfelbäumen können kurz vor Austrieb der Blätter mit einem sogenannten Austriebspritzmittel bekämpft werden. Dafür den Baum mit Paraffinöl, das im Fachhandel erhältlich ist, besprühen. Dabei kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an: Wird zu früh gespritzt, befinden sich die Eier noch in der Ruhephase.

Sind Gespinstmotten für Menschen gefährlich?

Während die Larven der Gespinstmotte bedenkenlos aufgesammelt oder weggeschnitten werden können, dürfen die Raupen und Nester des Eichenprozessionsspinners auf keinen Fall berührt werden. Deren Brennhaare können beim Menschen zu Juckreiz, Atembeschwerden oder sogar allergischen Schocks führen.

Was ist die gefährlichste Raupe der Welt?

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners haben bis zu 600.000 Brennhaare. Wer betroffen ist, sollte die Haut gründlich abduschen, Haare waschen sowie die Kleidung wechseln und in der Maschine waschen.

Ist die Raupe der Gespinstmotte giftig?

Nicht alle Raupen in Nestern an Bäumen oder Sträuchern sind giftig. Die Traubenkirschen-Gespinstmotte beispielsweise ist für den Menschen ungefährlich. Sie bildet von Mai bis Juni weitläufige silbrige Nester, die oft den gesamten Baum einnehmen. Ein gespenstischer, aber harmloser Anblick.

Warum seilen sich Gespinstmotten ab?

Unter dem Netz aber können die zu Hunderten in aller Ruhe wachsen und sich verpuppen. Manche seilen sich zu diesem Zweck auch ab, hinunter zum Stamm. "Nach zwei, drei Wochen ist das Prozedere vorbei", meint Stadtgärtner Eichenlaub, die Falter ziehen von dannen, der Baum kann sich erholen und sein Blätterwerk erneuern.

Wie schütze ich meine Obstbäume vor Schädlingen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Wann sollte ein Apfelbaum gefällt werden?

Der Frühjahrsschnitt stellt für deinen Apfelbaum die umfangreichste Behandlung des Jahres dar. Er erfolgt in der Regel zwischen Februar und März. In dieser Zeit befindet sich der Baum in der Saftruhe und gedeiht nur langsam. So kann er sich ganz auf das Wachstum neuer Triebe vorbereiten.

Welche Tiere befallen Apfelbäume?

Apfelbaum-Schädlinge und deren Bekämpfung
  • ✱ Blattläuse. © Marija / stock.adobe.com Neben Mehltau, der durch Pilze hervorgerufen wird, finden Sie an Obstbäumen auch häufig Blattläuse. ...
  • ✱ Würmer. ...
  • ✱ Apfelwickler. ...
  • ✱ Apfelblütenstecher. ...
  • ✱ Apfelsägewespe. ...
  • ✱ Frostspanner: ...
  • ✱ Gespinstmotte. ...
  • ✱ Mehlige Apfelblattlaus.

Ist die Apfel-Gespinstmotte giftig?

Die Raupen der Gespinstmotte sind gelblich bis graubraun, schwarz gefleckt und bis 2,5 Zentimeter lang. Auch wenn sie daran erinnern, die Apfel-Gespinstmotte hat nichts mit Eichenprozessionsspinnern zu tun: Die Raupen haben keine Brennhaare und sind für Mensch und Tier im Garten harmlos.

Wann werden die Obstbäume gespritzt?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Was fressen Apfelgespinstmotten?

Wenn der Apfelbaum plötzlich von einem weißen Gespinst umgeben ist, so waren die Raupen der Apfel-Gespinstmotte (Yponomeuta malinellus) am Werk. Dieser Schädling tritt häufig massenhaft auf und frisst sich an den saftigen Laubblättern satt.

Wie oft muss man Obstbäume spritzen?

Bäume spritzen: Wann der richtige Zeitpunkt ist

Grundsätzlich empfehlen Gartenexperten allerdings, bereits frühzeitig die Bäume zu spritzen, um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen. Aus diesem Grund sollten Obstbäume so früh wie möglich im Jahr gespritzt werden, am besten im Spätwinter, also Januar bis Februar.

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