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Wer frisst den Maulwurf?

Gefragt von: Marco Marquardt  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Angefressene Wurzeln im Garten
Die gute Nachricht: Wühlmäuse gelten als Schädlinge und sind als solche weniger geschützt als der Maulwurf, dessen Töten und Jagen unter Strafe steht. Allerdings sollten Sie auch beim Bekämpfen der Wühlmaus auf Tötungsfallen verzichten.

Welches Tier frisst Maulwurf?

Natürliche Feinde

Der Maulwurf hat eine Reihe von Feinden, die ihm auflauern, wenn er die Erde auswirft. Das Wiesel stellt ihm sogar in den Gängen nach. Bussard, Storch, Krähe, Graureiher und Fuchs gehören zu den natürlichen Feinden. Der Mensch jagte den Maulwurf früher systematisch wegen seines Samtpelzes.

Welche Tiere jagen Maulwürfe?

Hier erfährt man, welche Tiere zu den natürlichen Feinden von Maulwürfen und Wühlmäusen zählen und wie man sie in den eigenen Garten locken kann.
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Dazu zählen:
  • Dachs.
  • Frettchen.
  • Fuchs.
  • Hermelin (Großes Wiesel – auch Kurzschwanzwiesel genannt)
  • Hunde (insbesondere Jagdhundrassen)
  • Iltis.
  • Katzen.
  • Marder (z. B. Steinmarder)

Welche Schädlinge frisst der Maulwurf?

Der Maulwurf lebt von tierischer Nahrung wie Regenwürmer und Raupen. Da er sehr gerne Schädlinge wie Schnecken, Engerlinge, Schnakenlarven frisst, ist er ein ausgesprochener Nützling im Garten. Anliegen des NABU ist es, die Vorurteile gegenüber Maulwürfen aus dem Weg zu räumen.

Wer bekämpft Maulwürfe?

Um den Maulwurf zu bekämpfen wird saure Milch oder Molke einfach in die Gänge gegossen. Der ranzige Geruch des Lebensmittels vertreibt das Tier. Zitrushaltige Öle und Knoblauchduft sind ebenfalls geeignet, um den Maulwurf zu bekämpfen.

Warum buddelt der Maulwurf? | Reportage für Kinder | Anna und die wilden Tiere

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Wann verschwinden Maulwürfe wieder?

Leben und Wissen: Im Frühjahr kommt der Maulwurf wieder: Wichtige Fakten und Tipps zu Tier und Gartenpflege | SÜDKURIER.

Wie wird man Maulwürfe wieder los?

Mach dir den empfindlichen Geruchssinn zunutze, wenn du einen Maulwurf vertreiben willst. Ein bekanntes Hausmittel gegen Maulwürfe ist beispielsweise saure Milch. Aber auch Hundehaare, Essigessenz, Wermut oder Brennnesseljauche vertreiben den Maulwurf.

Ist ein Maulwurf gefährlich für den Garten?

Maulwürfe fressen Schädlinge und sind deshalb sehr nützlich. Der Maulwurf ernährt sich ausschließlich von tierischer Nahrung, wie Engerlingen, Schnakenlarven, Schnecken und Regenwürmern. Diese findet er vor allem beim Graben unter der Erde. Pro Jahr kann ein Maulwurf bis zu 25 Kilogramm Regenwürmer verspeisen.

Was kann man gegen Maulwurfshügel tun?

Einige Beispiele für Hausmittel sind saure Milch oder mit Wasser verrührte gepresste Knoblauchzehen. Es funktionieren auch Hundehaare, Essigessenz, Pflanzenjauchen aus Wermut oder Brennnesseln oder aber auch zerstoßene Lebensbaumzweige. Aber auch Alkohol gehört zu den Gerüchen, die ein Maulwurf nicht leiden kann.

Was bedeuten viele Maulwurfshügel?

Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar. Wirft der Maulwurf seine Hügel neu, währt der Winter bis zum Mai. Scharren die Maulwürfe tief sich ein, wird es ein harter Winter sein. Sind die Maulwurfhügel hoch im Garten, ist ein strenger Winter zu erwarten.

Warum fressen Katzen keine Maulwürfe?

Vermutlich empfinden Katzen den moschusartigen Geruch und strengen Geschmack, der von den Sekreten der Seitendrüsen ausgeht, als unangenehm, sodass sie die Tiere zwar jagen aber nicht fressen.

Kann eine Katze einen Maulwurf fangen?

Lediglich das kleine Mauswiesel dringt gelegentlich in den Maulwurfsbau ein. Hunde und Katzen fangen und töten Maulwürfe ebenfalls, fressen sie jedoch nicht.

Wie stirbt ein Maulwurf?

Muss ein Maulwurf auch nur einen Tag lang hungern, stirbt er. Wie der Maulwurf zu seinen Mahlzeiten kommt und wie er sonst lebt, erfährst du hier von radioMikro-Reporter Mischa Drautz und Markus Unseld von der Zoologischen Staatssammlung München.

Wie tief unter der Erde sind Maulwürfe?

Im Sommer sind die Gangsysteme bis zu 40 Zentimeter tief, im Winter hingegen muss der eifrige Buddler bis zu einen Meter ins Erdinnere vorstoßen, um genügend Nahrung zu erbeuten.

Warum Maulwurf im Garten?

Doch selbst, wenn der Maulwurf im Garten als Schädling gilt, ist er eigentlich ein Nützling. Denn neben seinem Hang zu hässlichen Erdhäufchen hat er äußerst nützliche Eigenschaften: Er ist ein eifriger Schädlingsvertilger und geht Insekten und deren Larven an den Kragen.

Sollte man Maulwurfshügel platt machen?

Den Maulwurfshügel einfach einzuebnen, bringt allerdings nichts. Denn die Hügel dienen dem grabfreudigen Gesellen als Belüftungslöcher für seine Gänge, in denen sich viel Kohlenstoffdioxid ansammelt. Werden die Haufen beseitigt, gräbt er sich schnell neue, um die Belüftung seiner Wohnung zu gewährleisten.

Was lockt den Maulwurf an?

Mit welchen Ködern Maulwurf anlocken?
  1. Regenwürmer.
  2. Engerlinge.
  3. Mehlwürmer.
  4. angeblich sollen sie Schokolade mögen.

Welcher Maulwurfschreck ist der beste?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): ISOTRONIC Wühlmausvertreiber - ab 49,95 Euro. Platz 2 - sehr gut: Gardigo Solar Maulwurffrei Diamant - ab 34,90 Euro. Platz 3 - sehr gut: Gardigo Wühlmausvertreiber Vibrasonic - ab 52,90 Euro. Platz 4 - gut: Wintfarm LD957680 - ab 24,99 Euro.

Wann gibt es viele Maulwurfshügel?

Dabei gilt: Je tiefer er buddelt, umso mehr Erde muss an die Oberfläche geschaufelt werden. Daher gibt es im Winter und Frühling mehr Maulwurfshügel als im Sommer“, weiß Josef Kreuzer.

Für was ist ein Maulwurf gut?

Als Einzelgänger durchstreift er seine Gänge und verteidigt sein Revier vehement. Der Maulwurf sorgt für einen gesunden, gut durchlüfteten Boden und vertilgt Gartenschädlinge wie Schnecken oder Käferlarven. Da er kein anderes Tier in seinem Revier duldet, vertreibt er u. a. Wühlmäuse aus seinem Tunnelsystem.

Wann stößt der Maulwurf?

Wann Maulwürfe besonders aktiv sind

in der Paarungszeit zwischen Januar und März: Dann graben Männchen auf der Suche nach Weibchen viele neue Gänge. Dabei schaufeln sie die Erde nach oben - neue Hügel entstehen.

Sind Maulwurfshügel gefährlich?

Feine Erde

Ein großer Vorteil am Graben der Maulwürfe ist die lockere Erde. Die Maulwurfshügel werden von den Tieren stundenlang über die Grabschaufeln an ihren Pfoten fein durchgesiebt und an die Oberfläche gebracht. Diese Erde sollten Sie nicht entsorgen, sondern für Kübel- und Gartenpflanzen verwenden.

Ist Buttersäure verboten?

Vertrieb von Buttersäure zur Maulwurfbekämpfung bleibt vorerst verboten (Nr. 28/2015) Das gegen einen Internetanbieter ergangene Verbot, Buttersäure als Mittel gegen Maulwürfe oder Wühlmäuse anzubieten und zu vertreiben, ist rechtens. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin in einem Eilverfahren entschieden.

Ist ein Maulwurf gefährlich?

Maulwürfe sind nützlich

Sie lockern den Boden auf und ernähren sich beispielsweise von Engerlingen, Drahtwürmern, Mäusen und Schnecken, die Gartenbesitzern gern den Salat wegknabbern. Deshalb sollte man sie am besten gewähren lassen, er richtet im Gegensatz zu Wühlmäusen keinen Schaden an.

Wie viele Maulwürfe leben zusammen?

Maulwürfe sind Einzelgänger. Sie bewohnen im Durchschnitt ein etwa 1.300 bis 3.400 Quadratmeter großes Revier. In der Paarungszeit im Frühling vergrößern die männlichen Tiere ihr Revier sehr stark, sodass es sich mit dem der Weibchen überschneidet. Nach der Paarung gehen Männchen und Weibchen wieder getrennte Wege.

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