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Wer erkrankt an Osteoporose?

Gefragt von: Frau Jeannette Janssen B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Frauen und ältere Menschen haben ein höheres Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Doch auch Personen, die in frühen Jahren ungenügend Knochenmasse aufgebaut haben, sind gefährdet. Ist ein Knochen einmal gebrochen, heilt er unter Osteoporose nur langsam.

Wer ist besonders von Osteoporose betroffen?

Bewegungsmangel. Immobilität ist ein großer Risikofaktor für Osteoporose. Besonders gefährdet sind ältere, womöglich bettlägerige Personen und allgemein Menschen mit wenig Bewegung. Um der Osteoporose vorzubeugen sollten Sie sich, wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht, viel bewegen – am besten an der frischen Luft ...

Wer bekommt Osteoporose?

Osteoporose tritt vorwiegend bei älteren Menschen auf. Frauen sind dabei mehr als doppelt so häufig von dieser Erkrankung betroffen wie Männer. Das hängt vor allem mit hormonellen Veränderungen nach der Menopause zusammen.

Haben viele Menschen Osteoporose?

Osteoporose ist bei Frauen und Männern häufig

Aktuell haben in Deutschland schätzungsweise 5,2 Millionen Frauen und 1,1 Millionen Männer ab 50 Jahren eine Osteoporose2. Eine von vier Frauen und einer von 17 Männern über 50 Jahre ist betroffen. Jedes Jahr erkranken 885.000 Menschen in Deutschland neu an Osteoporose.

Ist Osteoporose genetisch bedingt?

Ein Drittel der Osteoporose-Fälle sind erblich bedingt.

Osteoporose: Die unterschätze Volkskrankheit

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Warum kein Kaffee bei Osteoporose?

Die Studie ergab, dass Menschen, die "800 mg Koffein (etwa 8 Tassen Kaffee) an einem Tag konsumieren, einen 77-prozentigen Anstieg des Kalziums in ihrem Urin haben, was zu einem potenziellen Mangel führt, der ihre Knochen beeinträchtigen könnte".

Was sollte man bei Osteoporose nicht tun?

Das sind vor allem Alkohol, kochsalz- und fettreiche Kost, Speisen mit einem hohen Phosphatgehalt, wie Wurst, Fleisch, Schmelzkäse oder viele Fertigprodukte, Ballaststoffe sowie Lebensmittel mit viel Oxalsäure, etwa Spinat, rote Beete, Rhabarber oder Schokolade.

Welche Frauen bekommen Osteoporose?

Mit dem Alter steigt das Risiko

Der Dachverband Osteologie (DVO) empfiehlt daher allen Frauen ab 70 und Männern ab 80 Jahren einen Osteoporose-Check. Risikogruppen sollten sich früher untersuchen lassen – zum Beispiel Patienten mit Erkrankungen wie Diabetes, Rheumatoider Arthritis oder Herzinsuffizienz.

In welchem Alter beginnt Osteoporose?

Die Krankheit - auch als Knochenschwund bekannt - tritt typischerweise ab dem 50. Lebensjahr auf und trifft vor allem Frauen nach den Wechseljahren. Männer können ebenfalls an Osteoporose erkranken, jedoch deutlich später, oft erst mit 70 Jahren. Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochendichte ab.

Welcher Sport ist gut für Osteoporose?

Für den besten Effekt bei Osteoporose greifen Sie idealerweise auf Sportübungen zurück, bei denen die Knochen stark in Anspruch genommen werden: Geeignet sind beispielsweise Gymnastik, Krafttraining, Wandern oder Nordic Walking.

Hat jeder im Alter Osteoporose?

Wer ist betroffen? Osteoporose tritt meist im höheren Alter auf. Dabei zeigt sich ein Unterschied zwischen den Geschlechtern: Etwa jede dritte Frau nach den Wechseljahren und jeder fünfte ältere Mann leiden unter Knochenschwund.

Was ist der Grund für Osteoporose?

Osteoporose kann viele Ursachen haben. Allen voran steht der Mangel an körperlicher Bewegung und die unzureichende Versorgung mit Calcium und Vitamin D. Auch Raucher sind eher von Knochenschwund betroffen. Aber auch bestimmte Erkrankungen oder Medikamente können die Entwicklung einer Osteoporose begünstigen.

Wie kann man sich vor Osteoporose schützen?

Für Menschen mit Osteoporose sind die sogenannten Lebensstilmaßnahmen wichtig: ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D sowie gezielte, regelmäßige Bewegung. Dadurch soll das Fortschreiten des Knochenabbaus verlangsamt werden. Auch weitere Knochenbrüche sollen vermieden werden.

Kann sich Osteoporose zurückbilden?

Osteoporose: Nicht heilbar, aber gut behandelbar. Hat der Arzt bei Ihnen Osteoporose diagnostiziert, ist es mehr als verständlich, dass Sie sich fragen, ob Osteoporose heilbar ist. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist eine Heilung der Osteoporose nicht möglich.

Wo tritt Osteoporose am häufigsten auf?

Die Knochen der Wirbelsäule (Rückenwirbel) sind durch die Osteoporose besonders bruchgefährdet. Solche Frakturen treten normalerweise im mittleren bis unteren Rücken auf. (einem Bruch der Rückenwirbel) kommen. Diese Frakturen kommen bei Osteoporose am häufigsten vor.

Welche Risikofaktoren gibt es für Osteoporose?

Risikofaktoren der Osteoporose
  • Alter und Geschlecht.
  • zu wenig Bewegung, mangelnde Aktivität.
  • ungesunde Ernährung.
  • Calcium- und Vitamin-D-Mangel.
  • Medikamente (wie z.B. Cortison)
  • Krankheiten, die den Knochen schwächen.
  • familiäre Vorbelastung.
  • niedriges Körpergewicht.

Wie erkenne ich ob ich Osteoporose habe?

Die deutlichsten Anzeichen einer Osteoporose sind Schmerzen, die durch Knochenbrüche nach harmlosen Anlässen verursacht werden, so genannten Spontanfrakturen. Dazu zählen vor allem Wirbelkörper- und Oberschenkelhalsbrüche. Aber auch der Bruch der Speiche am Unterarm ist ein typisches Symptom.

Was für Schmerzen hat man bei Osteoporose?

Die Entstehung von Osteoporose ist oft ein schleichender Prozess, der zu Beginn keine Symptome mit sich bringt. Wenn es dann zu Osteoporose-Schmerzen kommt, handelt es sich in der Regel um Knochenschmerzen oder – wie in den meisten Fällen – um Beschwerden im Rücken.

Kann sich die Knochendichte wieder verbessern?

Gesunde, starke Knochen, ein Leben lang – neben einer ausgewogenen, kalziumreichen Ernährung, Sonne und Vitamin D ist ein regelmäßiges Krafttraining sinnvoll. Dieses darf gern intensiv sein; Studien attestieren einer hohen Trainingsintensität bessere Effekte auf die Knochendichte als „gemütlichem“ Training.

Warum sind Frauen anfälliger für Osteoporose?

Grund für stärkere Abnahme der Knochenmasse bei den Frauen ist die massive Abnahme der Produktion von Östrogen im Körper nach der Menopause. Dies begünstigt die Entstehung einer Osteoporose.

Warum ist das Risiko von Frauen an Osteoporose zu erkranken wesentlich höher als von Männern?

Frauen sind deutlich anfälliger für Osteoporose als Männer. Der Grund: Die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren. Die Eierstöcke produzieren dann immer weniger Östrogen. Das Hormon ist maßgeblich am Knochenaufbau beteiligt.

Wie nennt man die Vorstufe von Osteoporose?

Osteopenie – die Vorstufe der Osteoporose. Osteoporose entsteht schleichend und meist ohne Vorwarnung. Wenn der Knochen beginnt an Festigkeit zu verlieren, aber noch keine Brüche entstehen, liegt eine sogenannte Osteopenie vor.

Was verschlimmert Osteoporose?

Lebensstil: Vitamin D- und Kalzium-Mangel, Bewegungsarmut sowie Rauchen sind für die Knochen ungünstig.

Was trinken bei Osteoporose?

[im Alter und auch bei Osteoporose] Als Getränke eignen sich besonders Trink- oder Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees, Säfte oder Saftschorlen. Auch Kaffee, Tee sowie alkoholische Getränke können zur Flüssigkeitsbilanz hinzugerechnet werden.

Sind Tomaten gut bei Osteoporose?

Die Studienergebnisse zeigen: Täglich zwei Gläser Tomatensaft können schon Osteoporose vorbeugen. Lycopin ist der rote Farbstoff der Tomate und Hagebutte.